Es gibt unterschiedliche Leisten, die einen einfachen Zugang zu den Befehlen und zu den Daten der Schaltung gestatten.
Da die Leisten vom Anwender verschoben oder geschlossen werden können, kann die Anordnung auf dem Bildschirm anders aussehen. Geschlossene Leisten kann man unter dem Menü "Ansicht" wieder öffnen.
Die Menüleiste besteht aus Menüs, die Ihnen über eine Menü-Hierarchie Zugang zu allen EBSILON®Professional- Befehlen geben.
In der Standardleiste finden Sie die Hauptbefehle:
Ausschneiden der ausgewählten Objekte aus dem Dokument und in die Zwischenablage legen
Einfügen des Inhalts der Zwischenablage in das aktive Dokument
Rückgängig machen der letzten Aktion (Undo): Mit der Schaltfläche rechts des Knopfes erhalten Sie einen Überblick über die Aktionen, die für ”Rückgängig machen” zur Verfügung stehen. Der Rückgängig-Knopf wirkt sich nur auf Änderungen in der Grafik aus, nicht auf geänderte Werte. Da die Größe des Rückgängig-Speichers beschränkt ist, sollte man sich nicht darauf verlassen, stets alle Aktionen rückgängig machen zu können. Zum Beispiel kann das Zusammenfügen zweier Leitungen zu einer nicht rückgängig gemacht werden.
Wiederherstellen Redo): Mit diesem Befehl wird ein "Undo" wieder aufgehoben. Mit der Schaltfläche rechts des Knopfes erhalten Sie einen Überblick über die Aktionen, die für ”Wiederherstellen” zur Verfügung stehen.
Auswählen: Dieser Modus ist standardmäßig aktiv. Der Cursor hat die Form eines Pfeils, um Objekte mit einem Mausklick auszuwählen. Wenn man bei einer anderen Aktion (wie z.B. beim Einfügen von Wertekreuzen) wieder auf diesen Knopf klickt, wird die andere Aktion beendet und man kommt wieder in den Auswahl-Modus zurück.
"Alles sichtbar": Mit diesem Befehl werden alle Objekte der Schaltung angezeigt, auch wenn sie die Eigenschaft "unsichtbar" haben. Der Befehl wirkt sich lediglich auf die Anzeige aus und verändert nicht die Eigenschaft der Objekte. Durch erneutes Klicken wird die Anzeige wieder zurückgestellt. Der Modus "Alles sichtbar" ist bei der Modellierung unbedingt zu empfehlen, um falsche Anschlüsse und das Platzieren von Objekten auf falschen Leitungen zu vermeiden.
Aufschalten des Info-Fensters
In der EBSILON-Leiste werden einige Befehle für Berechnungen und die Standard-Excelschnittstelle zur Verfügung gestellt:
Aufruf einer Validierungsrechnung,
Übernahme der Referenzwerte aus einer Design-Rechnung für Off-Design-Berechnungen,
Umschaltung zwischen den Berechnungsmodi "Design" and "Off-Design" (wenn Glühlampe "hell" leuchtet, ist der Design-Modu aktiv),
Aufruf des EbsScript-Editors,
Aufruf des Stoffwerte-Tools für eine auszuwählende Komponente oder Leitung,
Öffnen des dem aktuellen Dokument zugeordneten Excelsheet für die Standard-Excelschnittstelle. Dadurch wird MS Excel gestartet. Dieses Sheet bleibt geöffnet, bis Sie es innerhalb Excel schließen.
Einlesen der Daten aus dem entsprechenden Excel Sheet: die Spezifikationswerte und Kennlinien im Dokument werden mit den Daten mit aus dem Excel Sheet aktualisiert
Schreiben der Daten in das entsprechende Excel Sheet: die Felder im Excel Sheet werden mit Daten aus dem Dokument aktualisiert
In der Zoomleiste finden Sie die Befehle:
Die Layoutleiste dient zum Ausrichten von Objekten in der Schaltung. Mit Ausnahme des letzten Icons ("Ausrichten am Gitter") werden die Icons in dieser Leiste erst aktiv, wenn mehrere Objekte in der Schaltung selektiert sind. Dabei gilt das zuletzt ausgewählte Objekt als Referenzobjekt. Es ist daran erkennbar, dass die Bearbeitungspunkte dieses Objekts ausgefüllt sind, während bei allen übrigen selektierten Objekte die Bearbeitungspunkte als kleine Rechtecke ohne Füllung dargestellt werden. Die Icons haben folgende Funktion:
Ausrichten aller selektierten Objekte am linken Rand, d.h. die selektierten Objekte werden nach links oder rechts verschoben, bis die linken Ränder aller selektierten Objekte mit dem linken Rand des Referenzobjekts übereinstimmen.
Ausrichten aller selektierten Objekte am rechten Rand, d.h. die selektierten Objekte werden nach links oder rechts verschoben, bis die rechten Ränder aller selektierten Objekte mit dem rechten Rand des Referenzobjekts übereinstimmen.
Ausrichten aller selektierten Objekte am oberen Rand, d.h. die selektierten Objekte werden nach oben oder unten verschoben, bis die oberen Ränder aller selektierten Objekte mit dem oberen Rand des Referenzobjekts übereinstimmen.
Ausrichten aller selektierten Objekte am unteren Rand, d.h. die selektierten Objekte werden nach oben oder unten verschoben, bis die unteren Ränder aller selektierten Objekte mit dem unteren Rand des Referenzobjekts übereinstimmen.
Anordnung aller selektierten Objekte mit horizontal gleichem Abstand, d.h. die selektierten Objekte werden nach oben oder unten verschoben, bis der horizontale Abstand zwischen allen Objekten gleich ist. Die Position des obersten und des untersten Objekts wird dabei nicht verändert.
Anordnung aller selektierten Objekte mit vertikal gleichem Abstand, d.h. die selektierten Objekte werden nach links oder rechts verschoben, bis der vertikale Abstand zwischen allen Objekten gleich ist. Die Position des am weitesten links und am weitesten rechts liegenden Objekts wird dabei nicht verändert.
Anpassung der Breite aller selektierte Objekte: alle Objekte werden so verbreitert oder verengt, dass alle die gleiche Breite wie das Referenzobjekt haben (die Mindestbreite für die jeweiligen Komponenten wird dabei allerdings nicht unterschritten).
Anpassung der Höhe aller selektierte Objekte: alle Objekte werden so gestreckt oder zusammengeschoben, dass alle die gleiche Höhe wie das Referenzobjekt haben (die Mindesthöhe für die jeweiligen Komponenten wird dabei allerdings nicht unterschritten).
Anpassung der Breite und der Höhe aller selektierte Objekte: alle Objekte werden so vergrößert oder verkleinert, dass alle die gleiche Größe wie das Referenzobjekt haben (die Mindestgröße für die jeweiligen Komponenten wird dabei allerdings nicht unterschritten).
Ausrichten am Gitter: dieses Icon wirkt als Schalter. Es bestimmt, in welche Weise Objekte in der Schaltung bewegt werden können: Im eingeschalteten Modus lassen sich alle Objekte stets nur um vollständige Gitterabstände bewegen. Im ausgeschalteten Modus können Objekte auch um beliebiges Stück verschoben werden. Komponenten und Leitungen werden allerdings immer am Gitter ausgerichtet. Beim Einfügen und bei der Änderung der Größe eines Objekts hat dieser Schalter keinen Einfluss
Die Fensterleiste dient zur Handhabung der geöffneten Fenster und bietet folgende Funktion:
Die Fenster-Tabulatoren dienen zum schnellen Umschalten zwischen den geöffneten Fenstern. Die Schriftfarbe weist dabei auf den Zustand der entsprechenden Schaltung hin:
Durch Klicken mit der rechten Maustaste stehen folgende Befehle zur Verfügung:
Die Komponenten-Assistentenleiste wird benutzt, um Komponenten nach Nummer und Makro einzufügen.
In der linken Kombobox können Sie eine Komponente auswählen. Die Auswahl lässt sich durch Eintippen der Bauteilnummer oder der Anfangsbuchstaben der Bauteilbezeichnung eingrenzen.
Gibt es für diese Komponente unterschiedliche Gestaltsmodifikationen können Sie die gewünschte Gestalt (Form) in der zweiten Kombobox auswählen.
Um ein Makro aus der Makrodatenbank einzufügen, können Sie entweder die Makro-Kombobox oder den Makro-Assistenten-Knopf benutzen (Knopf ganz rechts). Wenn Sie den Namen des Makros kennen, wählen Sie ihn in der Kombobox aus und fügen Sie ihn in das Dokument ein. Wenn nicht, benutzen Sie den ”Assistenten” Knopf, um einen Dialog zu erhalten, in dem die Beschreibungen für die Makros angezeigt werden.
Diese Auswahlmöglichkeit bezieht sich nur auf (alte) Makros aus der Datenbank. Zum Einfügen neuer Makros ist der Menübefehl "Einfügen" -> "Macro-Objekt" zu verwenden.
Die Komponentenleiste dient zum Einfügen von Komponenten und anderen Objekten. Die Knöpfe mit den gelben Komponentensymbolen stehen jeweils für eine Gruppe von Komponententypen, z.B. Turbinen oder Wärmetauscher. Wenn Sie auf einen Knopf klicken, erhalten Sie ein Menü mit allen Komponententypen, die zu dieser Gruppe gehören, und können einen davon auswählen.
Der Knopf mit den farbigen Linien führt zu einem Menü, in dem Sie einen Leitungstyp auswählen können.
Der Knopf mit dem Wertekreuz schaltet direkt in den Wertekreuz-Einfügen-Modus um. Sie können ein Wertefeld entweder mit einer Leitung oder mit einer Komponente verbinden.
Der Knopf mit den Grafik-Symbolen (Rechteck, Kreis, Dreieck) dient zum Einfügen von passiven Grafik-Elementen.
Der Text-Knopf wird zum Einfügen von Textfeldern benutzt.
Der Ampel-Knopf dient zum Einfügen von Alarmfeldern.
Der Knopf mit der Schaltfläche und dem Pfeil dient zum Einfügen von Knöpfen (Befehlsschaltflächen).
Die Profilleiste ist nützlich, wenn Sie für Ihr Dokument mehr als ein Profil haben, z.B. einen Designfall und verschiedene Teillastfälle. In der Profilleiste ist eine Auswahlbox,die das aktive Profil anzeigt. Dort können Sie zu einem anderen Profil umschalten. Der "P" Knopf wird benutzt, um Profile zu erzeugen, zu verwalten und zu löschen
Die Statusleiste am unteren Rand des EBSILONProfessional-Fensters zeigt kurze Nachrichten wie Hinweise für die Nutzung an. Wenn Sie den Cursor für eine Weile auf einem Icon belassen, erscheint eine gelbe Hinweisbox, und Sie bekommen eine Hinweis in der Statusleiste, die Sie über die Verwendung dieses Icons informiert.
In dieser Statusleiste wird auch der Name eines ausgewählten Objekts und bei Bedarf auch Fehlermeldungen angezeigt.
Bei Verwendung einer Prepaid-Lizenz wird ganz rechts in der Statusleiste die verbeibende Rest-Nutzungszeit angezeigt.
Die Objektleiste enthält den Namen und den Typ der in der Schaltung enthaltenen Objekte. Wenn man ein Objekt in der Schaltung markiert, erscheint dieses auch in der Liste markiert und umgekehrt. Diese Liste kann nach Name oder Typ oder Selektionsstatus sortiert werden.
Die Eigenschaftenleiste zeigt die Eigenschaften eines selektierten Objekts oder die gemeinsamen Eigenschaften mehrerer an. Sie können in dieser Leiste auch modifiziert werden (als Alternative zum Eigenschaftenfenster). Der Vorteil gegenüber dem Eigenschaftenfenster liegt darin, dass die Anzeige bestehen bleiben kann, während in der Schaltung gearbeitet wird.
Die Eigenschaftenleiste ist gegliedert in die Abschnitte
Wenn mehrere Objekte selektiert sind, werden in der Eigenschaftenleiste die Attribute aufgeführt, die allen Objekten gemeinsam sind.
Werden als Objekte mehrere Bauteile mit gleicher Bauteil_Nr. selektiert und haben alle Objekte für diese Eigenschaft den gleichen Zahlenwert, wird dieser dargestellt. Sind die Zahlenwerte unterschiedlich, wird in das betreffende Feld "<unterschiedliche Werte>" eingetragen.
Trägt man einen Wert ein, wird dieser allen diesen selektierten Objekten zugewiesen. Diese Möglichkeit ist insbesondere hilfreich, um für mehrere Komponenten gleichzeitig Spezifikationswerte einzutragen.
Sind in diesen gleichartigen selektierten Objekten Schalterwerte mit unterschiedlichen Werten vorhanden, so sind diese Werte gelb hinterlegt.
Werden mehrere Objekte mit unterschiedlicher Bauteilart selektiert, dann werden nur die Werte in den Untergruppen
dargestellt, die für alle selektierten Objekte gleich sind .
Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf die Hauptüberschrift "Eigenschaften" kann man die Eigenschaftenleiste z.B.
Die Profiloptionsleiste zeigt die für das aktive Profile gültigen Einstellungen an. Sie können dort auch modifiziert werden.
Mit Hilfe der Definitionsentwicklungsleiste besteht die Möglichkeit, sich die Entwicklung einer Variablen-Definition (Massenstrom M, Druck P oder Enthalpie H) anzeigen zu lassen. Man kann so die Bauteile ermitteln, die eine Variable vorgeben.
Dazu kann man wahlweise die Definitionsentwicklung oder die Rückverfolgung einer Größe aktivieren.
Wählt man eine Zurückverfolgung aus (M, P oder H) ändert der Cursor seine Form und man kann dann eine Leitung auswählen. Von dort aus kann man sich zu der Stelle im Modell "bewegen", an der diese Größe definiert wird. Die Anzeige erfolgt grafisch durch die Darstellung des Modells in Grautönen, die Leitungen werden eingefärbt (rot für Druck, gelb für Massenstrom und blau für die Enthalpie).
Die Bedienung dieser Darstellung wird durch den Zähler rechts von der Auswahlbox oder dem Schieberegler rechts daneben vorgenommen. Mit diesen Bedienelementen kann man durch die einzelnen Stufen der Entwicklung vor- und zurück navigieren, wobei die grafische Anzeige jeweils angepasst wird.
Die Nachrichtenleiste besteht aus einem Fenster, in dem Meldungen protokolliert werden, z.B. über durchgeführte Rechnungen.
Die Protokoll-Leiste dient zur Bearbeitung von in der Schaltung hinterlegten Protokollen.
Die Ebskernel-Ausgabeleiste stellt die Ausgabe der im Bauteil 93 (KernelScripting) durchgeführten Print-Kommandos dar. Befinden sich in der Schaltung mehrere Bauteile vom Typ 93, so enthält die Ebskernel-Ausgabeleiste für jedes Bauteil 93 ein separates Blatt sowie ein Übersichtsblatt, in dem alle Ausgaben gemeinsam in chronologischer Reihenfolge dargestellt sind.
Die Selektionsleiste ermöglicht die Einschränkung eines Selektionsvorgangs auf
Die in dieser Leiste durchgeführten Einstellungen werden angewendet, wenn man durch Aufziehen eines Rahmens oder eines Polygonzugs Objekte selektiert
In dieser Leiste wird eine Übersicht aller Messwerte dargestellt, bei denen die bezogene Abweichung (RELDEV) betragsmäßig größer als die eingestellte Grenze ist (einstellbar in den Modelleinstellungen unter Validierung). Stellt man die Grenze auf 0, erhält man eine vollständige Liste aller Messwerte.
In dieser Leiste werden alle Gleichungen dargestellt, bei denen die bei der Rohdatenanalyse aufgetretene Verletzung größer als die eingestellte Grenze ist (einstellbar in den Modelleinstellungen unter Validierung). Als Kriterium gilt dabei die ”relative Ungenauigkeit”, d.h. das Verhältnis des Konfidenzintervalls für die Abweichung zum absoluten Wert der Abweichung. Wenn der Wert in der Spalte Konfidenzintervall größer ist als der Wert in der Spalte Abweichung, liegt der Wert 0 noch innerhalb des Konfidenzintervalls. In diesem Fall gilt die Abweichung nicht als ”grob”, da die Wahrscheinlichkeit, dass eine Verletzung vorliegt, weniger als 95% beträgt.
Stellt man die Grenze auf 0, erhält man eine vollständige Liste aller Gleichungen. Dies gilt auch, wenn keine Rohdatenanalyse betrieben wird und die Gleichungen ohnehin erfüllt werden (in Simulation und in Validierung).
In der Gleichungsleiste kann das Format der Ausgabe konfiguriert werden. Insbesondere besteht die Möglichkeit, die Zahl der signifikanten Stellen vorzugeben.
Dies erleichtert das Auffinden von Unterschieden, da man sich dabei auf die relevanten Stellen beschränken kann. Außerdem wurde die Auswahl der zu untersuchenden Iterationsschritte erweitert. Es wurde auch ein neue Spalte „Lösung für Pivot“ hinzugefügt. Diese zeigt den Wert des Pivot-Elements nach der Lösung des Gleichungssystems an.