In den hier aufgelisteten Kapiteln finden Sie Informationen über das Bearbeiten von Komponenten, die für nahezu alle Objekte ohne Rücksicht auf deren Typ angewendet werden können:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Fenster "Komponenten-Eigenschaften" zu öffnen:
Im linken Teil des Fensters werden die Eigenschaften der Komponente auf bis zu elf nachfolgend genannten Blättern angezeigt:
Das bisherige Blatt "Erweiterte Optionen" wurde aufgeteilt in die Blätter "Rechnung" und "Experten".
Abhängig vom Komponententyp werden einige Blätter nicht angezeigt, weil ihr Inhalt leer wäre.
Der rechte Teil des Fensters zeigt die Positionierung der Komponente im Dokument an. Die Verbindungspunkte sind nummeriert. Wenn Sie mit der Maus über einen Verbindungspunkt
fahren, wird die Beschreibung dieses Verbindungspunktes angezeigt. Eintritte sind durch kleine weiße Quadrate, Austritte durch kleine schwarze Quadrate gekennzeichnet.
Wenn Sie die Checkbox "Ansichtseinstellungen" unterhalb des Komponentenbildes aktivieren, werden folgende Einstellmöglichkeiten angezeigt:
Zusammensetzung auch als Vorgabewerte anzeigen
Bei den Bauteilen zur Vorgabe einer Zusammensetzung gibt es die Möglichkeit, diese (und sonstige Koeffizienten) nicht nur in den Dialogen auf dem Blatt „Stoff-Anteile“ einzutragen, sondern alle Werte auf dem Hauptblatt darzustellen. Dies bietet zwar weniger Komfort, ist aber unter Umständen hilfreich insbesondere in Zusammenhang mit der Excel-Schnittstelle. Die Aktivierung dieser Option erfolgt in der Auswahlbox „Ansichtseinstellungen“ unterhalb der Komponentengrafik durch den Eintrag „Zusammensetzung auch als Vorgabewerte anzeigen“.
Aktivieren von erweiterten Eigenschaftsseiten
In dieser Dropdown-Box gibt es auch die Option, nicht benötigte Registerkarten des Eigenschaftendialogs unter "Erweiterte Eigenschaftskarten aktivieren" ein- und auszublenden.
z.B. [Data-Bindings (SRx)]; [Rechnung]; [Layout]; [Experten]; [ADAPT]
Wenn Sie die Checkbox "Standardwerte laden" unterhalb des Komponentenbildes aktivieren, werden die aktuellen Werte aller Spezifikationswerte mit einem Set von Werten aus der Standardwerte-Datenbank überschreiben.
Oberhalb des Felds mit dem Komponentenbild gibt es eine Auswahlbox, in der Sie zwischen den Profilen umschalten können. Dadurch erhalten Sie einen Überblick über die Spezifikation oder Ergebniswerte unterschiedlicher Profile, ohne das Eigenschaften-Fenster schließen zu müssen.
Im unteren Teil des Fensters befinden sich drei Schaltflächen.
Wählen Sie ”OK”, wenn Sie das Fenster verlassen wollen und die vorgenommenen Änderungen wirksam werden lassen wollen.
Wählen Sie ”Abbrechen”, wenn Sie das Fenster verlassen wollen und nicht wünschen, dass Ihre Änderungen wirksam werden.
Wählen Sie ”Hilfe”, wenn Sie für die Komponente Hilfe benötigen (Spezifikationen, physikalische Hintergründe).
Das zuletzt geöffnete Blatt wird gemerkt, beim Bauteil KernelScripting einschließlich des Zustands des Script-Editors
Der abgedockte Zustand des KernelScripting-Editors kann bei den allgemeinen Einstellungen unter Benutzeroberfläche/Bearbeiten aktiviert werden
Hinweis:
Die Scroll-Funktion der Maus (bzw. von Touchpads) wurde für Kombo-Boxen auf der „Vorgabewerte“- und „Ergebnisse“-Seite deaktiviert. Grund ist die Vermeidung eines versehentlichen Verstellens der Werte beim Scrollen der Seite.
Das Blatt ”Vorgabewerte” dient dazu, Spezifikationswerte der ausgewählten Komponente anzuzeigen und zu ändern. Alle Spezifikationswerte (auch Spez-Werte bzw. Vorgabewerte genannt) sind aufgeführt.
Jeder Eintrag beinhaltet
Die Bezeichnung wird benutzt, um beim Importieren und Exportieren von Daten auf einen bestimmten Spezifikationswert zu verweisen. Weiterhin ist sie Ihnen hilfreich bei der Suche nach einem speziellen Spezifikationswert, wenn Sie eine ganze Reihe von Spezifikationswerten aufgelistet vor sich sehen.
Die aufgelisteten Werte gehören zum aktiven Profil. Grau angezeigte Werte weisen darauf hin, dass dieser Wert dem Wert aus dem Elternprofil des aktiven Profils übernommen wurde.
Um einen Wert zu ändern, ziehen Sie die Maus über das Wertefeld und klicken Sie die linke Maustaste. Weitere Informationen erhalten Sie unter Spezifikationswerte eingeben.
Um die Einheit eines Wertes zu ändern, ziehen Sie die Maus über das Einheitenfeld, klicken Sie die linke Maustaste und wählen Sie die Einheit aus der angezeigten Liste aus. Wenn Sie die Einheit ändern, wird der im Wertefeld angezeigte Wert in die neue Einheit umgerechnet, und das Wertefeld wird mit dem berechneten Wert aktualisiert.
Wird das Eingabefenster wieder geschlossen, dann bleibt der Wert nur dann in der ausgewählten Einheit erhalten, wenn Sie das zur Ansicht verwendete Einheitensystem Internationale Einstellungen ("gemäß Vorgabewert") aktiviert haben.
Die in schwarz gehaltenen Einträge werden als Eingangsdaten für ”Design” und ”Off Design” Simulationen benutzt.
Die in blau gehaltenen Einträge werden nur als Eingangsdaten für ”Off-Design” Simulationen benutzt. Ergebnisse einer ”Design”-Simulation können verwendet werden, um diese Werte festzulegen. Um dies zu erreichen
Sollte es mehr Spezifikationswerte geben als Zeilen, um diese anzuzeigen, wird auf der rechten Seite der Liste eine vertikale ”Scroll”-Leiste angezeigt. Mit Hilfe dieser Leiste können Sie die letzten Einträge der Liste sehen und ausgeben.
Im Eigenschaftenfenster von Komponenten werden die Grundgrößen der angeschlossenen Leitungen (P, T, H, M bzw. Q) dargestellt. Die Darstellung kann allerdings auch ausgeblendet werden
Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf einen Variablennamen können mit “Variablendefinition kopieren“ Informationen in die Zwischenablage kopiert werden. Welche Informationen kopiert werden sollen, kann über „Variablendefinitionsformat bearbeiten“ festgelegt werden. Diese Informationen werden insbesondere vom neuen Excel-Interface (siehe Kapitel 4.2) verwendet.
Beispiel: %t%s%N.%i%s%c%s%u
Das Blatt ”Ergebnisse” dient dazu, die berechneten Ergebnisse der ausgewählten Komponente anzuzeigen (Wert und Einheit). Alle Ergebnisse sind aufgelistet.
Jeder Eintrag enthält
Um die Einheit eines Wertes zu ändern, ziehen Sie die Maus über das Einheitenfeld, klicken Sie die linke Maustaste und wählen Sie die Einheit aus der angezeigten Liste. Wenn Sie die Einheit ändern, wird der im Wertefeld angezeigte Wert in Bezug zur neuen Einheit umgewandelt, und das Wertefeld wird mit dem berechneten Wert aktualisiert.
Wird das Ergebnisse-Fenster wieder geschlossen, dann bleibt der Wert nur dann in der ausgewählten Einheit erhalten, wenn Sie das zur Ansicht verwendete Einheitensystem Internationale Einstellungen ("gemäß Vorgabewert") aktiviert haben.
Sollte es mehr Ergebnisse geben als Zeilen, um diese anzuzeigen, wird auf der rechten Seite der Liste eine vertikale ”Scroll”-Leiste angezeigt. Mit Hilfe dieser Leiste können Sie die letzten Einträge der Liste sehen und ausgeben.
Drücken Sie die ”Hilfe” Schaltfläche, wenn Sie Hilfe zu den angezeigten Ergebnissen haben möchten.
Das Feld "Name der Komponente" wird zur Anzeige und Eingabe des Komponentennamen verwendet. Für Einzelheiten zu den Regeln für Objektnamen schauen Sie unter Objektnamen.
Das Feld "Beschreibung" ist für die Eingabe einer zusätzlichen Beschreibung dieser Komponente gedacht.
Das Feld "Kennung für Leittechnik (EPOSInterface)" dient zur Verknüpfung eines Objekts (in der Regel eines Messwerts) mit einem Leittechnik-System. Hier ist der Name einzutragen, unter dem EPOSInterface die Daten von der Leittechnik erhält.
Die Felder "Verwendungsbereich" und "Kennzeichen" stehen zur freien Verfügung und können zur Klassifizierung und Identifizierung verwendet werden (z.B. Verweis auf einen EposArchive-Topf oder auf ein R&I-Schema).
Die Checkbox "In Excel-Arbeitsmappe aufnehmen" bestimmt, ob die Daten dieser Komponente in die Excel Arbeitsmappe geschrieben werden, wenn Sie mittels des Icons ”Schreibe Daten des aktiven Profils nach EXCEL" aus der Toolleiste Daten nach EXCEL exportieren.
Das Feld "Excel-Sheet Name" Feld zeigt den Namen des Excelblattes in der Standard Excel Arbeitsmappe. Standardmäßig ist dies der selbe Name wie der Komponentenname.
Die Schaltfläche "Standard-Werte laden..." wird verwendet, um die aktuellen Werte aller Spezifikationswerte mit den Werten der Standardwerte-Datenbank (Standardwerte-Datei : stdvalues.xml )zu überschreiben.
Das ”Anschlüsse” -Blatt zeigt die Fluidtypen, wie sie den Komponentenverbindungspunkten zugeteilt sind.
Es gibt einen Eintritt für jeden Verbindungspunkt. Er enthält die Nummer des Verbindungspunktes und eine Kombobox, die den ständig angepassten Fluidtyp anzeigt.
Indem Sie in die Fluidtypen-Kombobox klicken und einen der Typen aus der angezeigten Liste auswählen, können Sie den Fluidtyp von Verbindungspunkten ändern.
Sie können den Fluidtyp von Verbindungspunkten nicht ändern, wenn
Bei einigen Bauteilen besteht auch die Möglichkeit, durch eine Auswahl "keine" einen Anschluss komplett auszublenden.
Logikeingänge zur Steuerung von Komponenteneigenschaften
Um Komponenteneigenschaften wie Wirkungsgrade oder Wärmeübergangskoeffizienten von außen zugänglich zu machen (für Regelung oder Validierung), ist es möglich, den
entsprechenden Wert als indizierten Messwert (Vorgabewert FIND) auf einer Hilfsleitung zu platzieren. Im Bauteil musste dann derselbe Index als Vorgabewert IPS eingetragen werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, diese Werte auf einer Logikleitung zu platzieren, die direkt an das Bauteil angeschlossen ist.
Beispiel: Dampfturbine (Bauteil 6) - Anschluss 7 - Logikleitung, sichtbar --> Einstellung "Logik"
Der Vorteil besteht darin, dass die Zuordnung nun grafisch sichtbar ist und dadurch Fehler (zum Beispiel beim Kopieren) vermieden werden.
Dabei ist allerdings zu beachten, dass für diese Vorgaben die Dimensionen nicht mehr frei wählbar sind. Welche Dimensionen erwartet werden, ergibt sich aus der folgenden Tabelle.
Damit der Wert der angeschlossenen Leitung verwendet wird, ist auch der entsprechende Schalter auf „2“ zu stellen.
Bauteil- |
Bauteil |
Variations-größe |
Schalter |
Anschluss-Nr. |
Dimension |
2 |
Drossel |
DP12RN |
FVALDP=2 |
3 |
Druck |
6 |
Dampfturbine |
ETAIN |
FVALETAI=2 |
7 |
Enthalpie |
7 |
Kondensator |
KAN |
FVALKA=2 |
6 |
Enthalpie |
8 |
Pumpe |
ETAIN |
FVALETAI=2 |
4 |
Enthalpie |
10 |
Vorwärmer |
KAN |
FVALKA=2 |
6 |
Enthalpie |
11 |
Generator |
COSPHI |
FCOS=2 |
3 |
Massenstrom |
11 |
Generator |
H2P |
FH2P=2 |
3 |
Druck |
11 |
Generator |
GENF |
FGENF=2 |
3 |
Enthalpie |
13 |
Rohrleitung |
DP12RN |
FVALDP=2 |
3 |
Druck |
18 |
Verzweigung |
M3M1 |
FVALM3M1=2 |
4 |
Massenstrom |
19 |
Entnässung |
M3M1W |
FVALM3M1W=2 |
4 |
Massenstrom |
23 |
Gasturbine |
ETAIN |
FVALETAI=2 |
5 |
Enthalpie |
24 |
Verdichter |
ETAIN |
FVALETAI=2 |
4 |
Enthalpie |
25 |
Gas-/Gas-Wärmetauscher |
KAN |
FVALKA=2 |
5 |
Enthalpie |
26 |
Rauchgas-/ Wasser- Wärmetauscher |
KAN |
FVALKA=2 |
5 |
Enthalpie |
27 |
Nachkühler |
KAN |
FVALKA=2 |
5 |
Enthalpie |
61 |
Rauchgas-/ Wasser- Wärmetauscher |
KAN |
FVALKA=2 |
5 |
Enthalpie |
94 |
Verdichter mit Kennfeld |
ETAN |
FVALETA=2 |
6 |
Enthalpie |
Die Aktivierung dieser Logikleitung kann vom Berechnungsmodus abhängig gemacht werden. Dadurch kann dieses Feature auch für Auslegungen verwendet werden, ohne dass
ständig manuell umgeschaltet werden muss.
Hierfür gibt es beim Schalter FVALxx die Einstellungen
• FVALxx=4: im Design-Modus Logikleitung verwenden, im Off-Design Vorgabewert
• FVALxx=5: im Design-Modus Vorgabewert verwenden, im Off-Design Logikleitung
Diese Option steht für die Bauteile 2, 6, 8, 13, 18, 19, 23, 24 und 94 zur Verfügung.
Bei den Wärmetauschern sind diese Einstellmöglichkeiten unnötig, da die Nutzung der Logikleitung zur Vorgabe von KAN ohnehin nur in Offdesign-Rechnungen möglich ist. Im Design wird KAN von Ebsilon berechnet.
Das Blatt "Darstellung" dient zur Veränderung des Aussehens der Komponente.
Die Checkbox "Komponente ist sichtbar" bestimmt, ob die Komponente sichtbar oder unsichtbar sein soll. Beachten Sie, dass die Sichtbarkeit zusätzlich durch Layer Einstellungen bestimmt wird.
Die Kombobox "Form" ermöglicht die Wahl einer Gestaltsmodifikation für die ausgewählte Komponente.
Die Checkbox "stets DIN-Darstellung" ermöglicht die Aktivierung der DIN-Darstellung für einzelne Komponenten. Die Komponente wird auch dann in der DIN-Darstellung angezeigt, wenn für die Schaltung insgesamt die DIN-Darstellung nicht aktiviert ist. Die Fluid-Anschlüsse richten sich jedoch stets nach der Gesamt-Einstellung.
Die vier quadratischen Schaltflächen verändern die Ausrichtung der Komponente (von oben nach unten):
Wenn Sie die Form oder die Ausrichtung verändern, verändert sich die grafische Darstellung auf der rechten Seite des Fensters entsprechend. Gleichzeitig verändern sich auch alle grafischen Darstellungen in allen aktiven Fenstern des laufenden Dokuments.
Bestehende Verbindungen zu anderen Komponenten werden nicht gelöst. Dafür werden verbundene Leitungen ausgedehnt.
Einbindung eigener Grafiken
Durch Aktivierung der Checkbox "Bild anzeigen..." ist es möglich, für die Darstellung eigene Bilder in Form von Bitmaps einzubinden. Dies ist insbesondere für Makros und programmierbare Bauteile sinnvoll. Die Bitmaps sind als Datei bereitzustellen, werden dann aber in der EBSILON-Schaltung abgespeichert.
Der Knopf "Neues Bild hinzufügen..." dient dazu, eine Grafik von der Festplatte zu laden. Hierzu erscheint ein "Datei öffnen"-Dialog, in dem man die gewünschte Bilddatei auswählen kann. Das geladene Bild kann die EBSILON-Grafik vollständig ersetzen oder zusätzlich aufgeschaltet. Dieser Modus wird durch die Checkbox "zusätzlich Standardgrafik anzeigen" aktiviert.
Die dargestellte Größe des Bildes kann durch die Vorgabe der Offsets oben, links, rechts und unten variiert werden.
Der Knopf "Bild speichern als..." öffnet den Dialog "Speichern unter".
Das Blatt "Rechnung" zeigt die Verwendung einer Komponente durch den EBSILON®Professional-Rechenkern.
Auf dem Blatt „Rechnung“ befinden sich die Optionen zur Aktivierung/Deaktivierung einer Komponente und zur Beeinflussung der Reihenfolge der Komponenten in der Berechnung.
Mit der Einstellung: 0: "Komponente nicht berechnen" wird die Komponente nur als Bild (passive Grafik) verwendet. Dies ist vor allem für die Erstellung von Wartenbildern hilfreich.
Mit der Einstellung: 1: "Komponente berechnen" (Standard) wird die Komponente verwendet und bei Aufruf einer Berechnung ihre Daten an und vom EBSILON-Rechenkern übergeben.
Es empfiehlt sich nicht, dieses Feature zum Ausschalten einzelner Komponenten (z.B. eines Wärmetauschers) zu verwenden. Stattdessen sollten Spezifikationsflags wie FFU dafür verwendet werden. Wenn eine Komponente für den Rechenkern deaktiviert wird, existiert sie für den Rechenkern nicht mehr, auch für die Fehleranalyse nicht mehr, und führt dazu, dass die auf dem Bildschirm dargestellte Schaltungstopologie nicht mehr mit der für den Rechenkern vorhandenen übereinstimmt.
Mit der Einstellung: 2: "Komponente nicht berechnen, aber ausdrucken", wird die Komponente auch nur als Bild angesehen und nicht in die Berechnung einbezogen, bei der Ausgabe in Berichten (Validierungslisting, Excel) jedoch mit aufgeführt. Dieses Feature kann genutzt werden, um Daten in das EPOS-System zu integrieren, die für EBSILON gar nicht relevant sind.
Einstellung: 0: Ergebniswerte berechnen, wie in Modelloptionen vorgegeben (Simulation --> Iteration)
Einstellung: 1: Ergebniswerte in jedem Iterationsschritt berechnen
In bestimmten Fällen kann das Konvergenzverhalten davon abhängig sein, in welcher Reihenfolge die Bauteile vom Rechenkern bearbeitet werden. Dies gilt insbesondere, wenn Doppelnennungen vorhanden sind. Die Reihenfolge ergibt sich normalerweise zufällig aufgrund des Aufbaus der Schaltung. Es besteht allerdings die Möglichkeit, diese Reihenfolge gezielt zu beeinflussen. Dies geschieht mit Hilfe von Sortierstrings, die auf dem Blatt ”Rechnung” des Komponenten-Eigenschaftsfensters eingetragen werden. Die Sortierung erfolgt gemäß der ASCII-Tabelle, mit Unterscheidung von Groß- und Kleinbuchstaben. Standardmäßig erhalten alle Komponenten den Sortierstring ”a”. Soll eine Komponente erst später berechnet werden, ordnet man ihr ein String der (gemäß ASCII-Tabelle) hinter ”a” liegt, zum Beispiel ”b”. Großbuchstaben liegen in der ASCII-Tabelle vor den Kleinbuchstaben. Wenn eine Komponente also eher berechnet soll, kann man ihr einen Großbuchstaben zuordnen.
Dieses Feature ist allerdings nur in Spezialfällen von Bedeutung. Bei den meisten Schaltungen spielt die Reihenfolge keine große Rolle.
Das Blatt "Data-Bindings (SRx)" dient zur Verknüpfung von Daten aus der Schaltung mit einem SRx-Server. In der Tabelle werden die Vorgabe- und Ergebniswerte ausgewählt, die aus SRx gelesen oder nach SRx geschrieben werden sollen. Ob gelesen oder geschrieben (oder auch beides) werden soll, wird durch Anklicken der entsprechenden Checkboxen definiert. In der Spalte Tag ist die Bezeichnung einzugeben, unter der der entsprechende Wert im SRx-Server abgelegt ist (Datenpunktname). Außerdem ist anzugeben, in welchem SRx-Archiv sich der Datenpunkt befindet.
Das Blatt "Layout" ermöglicht die Gestaltung des Bauteils - Schrift und Farbe (z. B. Füllfarbe, Randfarbe).
Es gibt zwei Typen von Spezifikationswerten:
Im unteren Bild wird in der ersten Zeile (FTYP) eine Auswahlbox angezeigt. Die zweite Zeile (MEASM) ist ein Zahlenwert.
Zahlenwerte werden als Zahlen angezeigt, z.B. 123.4 innerhalb eines Textausgabefeldes. Danach kommt eine Kombobox, in der Sie die Einheit auswählen können.
Es ist jedoch auch möglich, in den Zahlenfeldern Ausdrücke anzugeben, die gemäß der EbsScript-Syntax aufgebaut sind.
Im obigen Beispiel wird im Eigenschaftsfenster der Turbine NDT_2B als isentroper Wirkungsgrad ETAIN der Ausdruck "NDT_2A.ETAIN" eingetragen. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass die Turbinen NDT_2A und NDT_2B stets den gleichen Nominalwirkungsgrad haben, und man bei einer Änderung nur NDT_2A ändern muss.
In diesen Ausdrücken kann das Zeichen "$" als Platzhalter für den eigenen Komponentennamen verwendet werden. Im obigen Beispiel wird durch den Ausdruck "0.02*$.MEASM" für den Wert MCONF das Vertrauensintervall MCONF auf 2% des Messwerts MEASM gesetzt. Der Vorteil dieser Syntax liegt darin, dass beim Umbenennen oder Kopieren des Bauteils der Bezug automatisch auf den neuen Namen gesetzt wird.
Bei der Verwendung von Ausdrücken ist Folgendes zu beachten:
Die Auswertung dieser Ausdrücke geschieht beim Klick auf "OK" und beim Aufruf einer Berechnung vor Übergabe der Daten an den Berechnungskern. Während der laufenden Rechnung wird dieser Wert also nicht mehr verändert. Es ist also nicht sinnvoll, einen berechneten Wert hier weiterverarbeiten zu wollen. Auch Rekursionen sind nicht möglich: bei rekursiver Verwendung ist das Ergebnis undefiniert (abhängig von der zufälligen Reihenfolge der Auswertung).
Da die Ausdrücke mit Hilfe von EbsScript bearbeitet werden, werden die Ausdrücke in den von EbsScript verwendeten Einheiten ausgewertet (bar, °C, kg/s, kJ/kg, kW usw.) und interpretiert. Bei Verwendung anderer Einheiten ist besondere Sorgfalt angesagt.
Beispiel 1: Wenn bei Messwert1. im Feld MEASM der Wert 100 kg/s steht, so hat der Ausdruck "Messwert1.MEASM" den Zahlenwert 100. Wenn bei Messwert 2 im Feld MEASM der Ausdruck "Messwert1.MEASM" steht und die Einheit auf "kg/s" steht, wird der Wert als 100 kg/s interpretiert. Stellt man bei Messwert2 die Einheit auf "t/h", so wird der Wert als 100 t/h interpretiert (und nicht als 360 t/h).
Beispiel 2: Wenn bei Messwert1. im Feld MEASM der Wert 360 t/h steht, so hat der Ausdruck trotzdem "Messwert1.MEASM" den Zahlenwert 100. Wenn bei Messwert 2 im Feld MEASM der Ausdruck "Messwert1.MEASM" steht und die Einheit auf "kg/s" steht, wird der Wert als 100 kg/s interpretiert. Stellt man bei Messwert2 die Einheit auf "t/h", so wird der Wert als 100 t/h interpretiert.
Bei der Übernahme der Referenzwerte nach der Auslegungsrechnung werden Ausdrücke prinzipiell nicht überschrieben.
In den Auswahlboxen werden die Auswahlmöglichkeiten als Text innerhalb einer Kombobox angezeigt. Sie können nun mit der Maus die gewünschte Möglichkeit auswählen. Am Ende des Textes ist jeweils eine Zahl angegeben. Diese Zahl ist der Wert, der dem entsprechenden Eintrag zugeordnet ist. Die getroffene Auswahl wird nämlich intern als Zahl gespeichert. Vom Anwender werden die Zahlen nur benötigt, wenn Sie von EbsScript oder über die Excelschnittstelle auf die Einstellungen zugreifen wollen.
Bei jeder Auswahlbox gibt es einen spezielle Auswahlmöglichkeit "(Ausdruck...)". Wenn Sie diese auswählen, können Sie das Feld editieren, um dort einen Ausdruck wie bei den Zahlenfelder einzugeben. Solche Ausdrücke dürfen allerdings nur Werte liefern, die einem der Zahlenwerte der Auswahlmöglichkeiten entspricht.
Der Wert wird nur innerhalb des Profile und Profil-Eigenschaften (Das aktive Profile) geändert. Ist ein Wert im aktiven Profil nicht definiert, aber vom Elternprofil vererbt, wird er grau angezeigt. Wenn Sie einen solchen Wert editieren, wird er schwarz. In Unterprofilen gibt es deshalb bei jeder Auswahlbox noch einen Eintrag "Wie im Eltern-Profil", mit dem man die Vererbung wiederherstellen kann, nachdem man im Unterprofil eine Einstellung geändert hatte.
Wenn Sie ein Zahlenwertfeld auswählen, erscheint ein Zeiger innerhalb der Zahl.
Geben Sie die Zahl über die Tastatur aus. Zusätzlich können Sie noch die rechte Maustaste drücken, um ein Untermenü mit folgenden Ausgabebefehlen und Tastatur-Abkürzungen zu erhalten, die ebenfalls sehr nützlich sind.
Benutzen Sie die TAB oder die Shift TAB Taste, um zum nächsten oder vorhergehenden Wertefeld zu gelangen.
Wenn Sie ein Auswahl-Feld auswählen, wird seine Kombobox-Liste geöffnet und angezeigt. Mit der Maus können Sie einen der Listeneinträge auswählen.
Mit der Tabulatortaste bzw. der Tastenkombination Umschalten-Tabulator können Sie ins nächste bzw. vorhergehende Feld wechseln.
Diese Wertänderung ist nur für Unterprofile sinnvoll.
Diese Wertänderung bedeutet, für einen Spezifikationswert innerhalb des aktiven Unterprofils keinen Wert zu spezifizieren.
Dies ist der Standard für alle Werte eines neu erzeugten Unterprofils. Diese geänderten Werte werden nicht in schwarzen, sondern in grauen Buchstaben angezeigt. Der angezeigte Wert ist der Wert des Elternprofils. Ein "transparenter" Wert ist sozusagen durchsichtig. Sie können durch ihn durchschauen und sehen den Wert des Elternprofils. Dieser Wert des Elternprofils ist der gültige Wert innerhalb des Unterprofils. Er wird bei Berechnungen verwendet. Sie können ihn jederzeit überschreiben, wie oben beschrieben.
Um einen numerischen Wert auf "transparent" zu setzen, löschen Sie alle angezeigten Zeichen der Zahl durch
Um eine Auswahl auf "transparent" zu setzen,
wählen Sie den Eintrag ”Wie im Elternprofil” aus.
Das Wertefeld wird nicht leer bleiben. Sobald Sie einen anderen Wert auswählen, wird der entsprechende Wert des Elternprofils des aktiven Profils angezeigt. Dieser Wert wird in grauer Farbe angezeigt und weist darauf hin, dass eine Eigenschaft keinen speziellen Wert innerhalb dieses Unterprofils besitzt.
Das Setzen eines Wertes auf "transparent" entspricht der ”Clear” Funktion innerhalb EbsScript.
In bestimmten Fällen ist es nützlich, einem Spezifikationswert den Wert ”leer” zuzuweisen. Diese Wertzuweisung ist nur für Zahlenwerte möglich. Dies ist notwendig bei Komponenten des Typ 1, 33 und 46, und zwar immer dann, wenn Sie nicht alle ihrer Spezifikationswerte spezifizieren wollen, sondern nur einige.
Um einen numerischen Wert auf "leer" zu setzen, drücken Sie die Ctrl-D Taste.
Das Setzen eines Wertes auf "leer" entspricht der ”setEmpty” Funktion innerhalb EbsScript.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Komponente zu drehen oder zu spiegeln
Weitere Informationen erhalten Sie unter Drehen und Spiegeln.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die grafische Darstellung einer Komponente zurück zu ihrer Standardgröße zu ändern
Wählen Sie die auszugebende Komponente und dann den ”BearbeitenàModifizierenàStandard Größe” Eintrag aus der Menüleiste aus.
Die laufende Ausrichtung bleibt unverändert.