Leitungsanschlüsse |
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1 |
Kühlmediumeintritt |
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2 |
Kühlmediumaustritt |
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3 |
Abdampfeintritt |
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4 |
Kondensataustritt |
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5 |
Nebenkondensateintritt |
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6 |
Regeleingang für KAN oder CLTUBE, Wärmeübertragungsfähigkeit im Auslegungspunkt oder Reinheitsgrad (als H) |
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7 |
Bypass-Dampf Austritt |
Allgemeines Vorgabewerte Kennlinien (wenn FHEI=0) Berechnungsmethode nach HEI 6 (wenn FHEI=1) Berechnungsmethode nach HEI 10 (wenn FHEI=10 oder FHEI=-1) Verwendete Physik Bauteilform Beispiel
Im Gegensatz zu Bauteil 10 ist beim Kondensator stets die Menge des zu kondensierenden Dampfes vorzugeben, außerdem die Dampfenthalpie.
Im Auslegungsfall muss der Abdampfdruck (als Startwert oder Messwert auf der Anschlussleitung 3) und die obere Grädigkeit (als Spezifikationswert DT3S2N, siehe dazu Wärmetauscher, allgemein ) vorgeben werden. Ebsilon berechnet dann die Kühlwassermenge M1N und den Nennwert für k*A, KAN.
Für Teillast gibt es verschiedene Berechnungsmodi, die über die Schalter FSPEC und FHEI eingestellt werden.
Das Bauteil 7 wird um HEI 10 Methode erweitert. Die bisherige HEI-Implementierung wird zu „HEI 6“ umbenannt.
Die Erweiterung betrifft die Berechnung des Wärmedurchgangs (k bzw. k*A) sowie des primärseitigen Druckverlustes.
Neben „HEI 6“ und „HEI 10“ gibt es die Möglichkeit über benutzerdefinierten Vorgabewertmatrizen (siehe unten)
andere HEI-Versionen zu implementieren (FHEI=“benutzerdefiniert“).
Zunächst muss zwischen normalen Teillast-Modus und Identifikationsmodus unterschieden werden. Im normalen Teillast-Modus wird davon ausgegangen, dass das Verhalten des Bauteils (d.h. k*A in Abhängigkeit bestimmter Einflussparameter) bekannt ist und in den Kennlinien bzw. einem Anpassungspolynom oder einer Berechnungsformel (nach "Heat Exchange Institute") hinterlegt ist. Der Abdampfdruck stellt sich so ein, dass vollständige Kondensation eintritt.
Im Identifikationsmodus wird der gemessene Abdampfdruck dazu verwendet, das Bauteil im jeweiligen Lastpunkt zu identifizieren, d.h. k*A zu ermitteln. Falls die Berechnung nach "Heat Exchange Institute" selektiert ist, wird der Reinheitsgrad der Kondensatorrohre im Identifikationsmodus berechnet.
Unabhängig von diesen unterschiedlichen Berechnungsmodi gibt es auch für die Vorgabe des Kühlmediums verschiedene Varianten: entweder man gibt die Kühlwassermenge vor, und Ebsilon berechnet die Kühlwasseraustrittstemperatur, oder umgekehrt. Die Kühlwassermenge kann dabei von außen (als Startwert oder Messwert auf der Anschlussleitung 1) vorgegeben, oder als fest (gleich dem Spezifikationswert M1N) angenommen werden. Der Schalter FSPECD ermöglicht folgende Auslegungsmöglichkeiten:
Da die abzuführende Wärmemenge durch die Vorgabe der Dampfparameter feststeht, wird in den ersten drei Fällen der Kühlwassermassenstrom und im letzten Fall die Kühlwasseraustrittstemperatur berechnet.
Eine Unterkühlung des Kondensats ist nicht vorgesehen, dies kann aber durch Einfügen eines Nachkühlers (Bauteil 27) modelliert werden. Wärmeverluste an die Umgebung können über einen bezogenen Verlustfaktor vorgegeben werden.
Da der Kondensatordruck in der Praxis nicht nur durch die Kühlwasserparameter, sondern auch durch das Evakuierungssystem nach unten begrenzt ist, ist die Vorgabe eines minimalen Kondensatordrucks sinnvoll. Dies kann mit Hilfe des Schalters FP3MIN wahlweise erfolgen durch
Als Alternative zum Anpassungspolynom kann eine EbsScript-Funktion im Vorgabefeld EADAPT verwendet werden (siehe Kernelexpressions, Kapitel 3.2).
Bei Verwendung der HEI-Methode ist die Validierung des Vorgabewerts für den Reinheitsgrad der Rohre (Parameter CLTUBE) möglich.
Für weitere allgemeine Informationen mit Bezug zu den meisten üblichen Wärmetauschern siehe Wärmetauscher, allgemeine Anmerkungen, und ein Vergleich der Wärmetauschertypen in EBSILON findet sich im Kapitel Wärmetauscher, allgemeine Bauteile.
Schalter FSPECPD
In Release 13 besteht die Möglichkeit, den Auslegungsdruck (und auch den Startwert für die innere Iteration bei Teillast) im Bauteil als Vorgabewert P3N vorzugeben.
Die Vorgabe wird über den Schalter FSPECPD gesteuert (siehe dazu Vorgabewerte).
Schalter FDQLR
In Release 13 besteht die Möglichkeit, mit dem Schalter FDQLR einzustellen, wie DQLR (Faktor zur Modellierung von Wärmeverlusten) interpretiert werden soll.
Externe Vorgabe des Druckes des Nebenkondensats
Da sich das Nebenkondensat auf dem gleichen Druckniveau befindet wie das Kondensat, ist es bei der Modellierung erforderlich, auf der Nebenkondensatleitung ein Regelventil oder einen Kondensomaten einzubauen, um den Druck auf das Kondensatorniveau herabzusetzen.
Zur Vereinfachung der Modellierung gibt es einen Modus „P5 von außen gegeben“, der mit dem Schalter FP5 eingestellt werden kann. Dieser Modus ermöglicht, am Anschluss 5 eine Leitung mit einem höheren Druck anzuschließen. Innerhalb des Bauteils wird das Nebenkondensat dann auf den Kondensatordruck abgesenkt. Das Ergebnis ist dasselbe wie bei einem externen Regelventil.
Dieser Modus ist die Standardeinstellung für neu eingefügte Bauteile. Bei vorhandenen Schaltungen wird FP5 auf „P5=P3“ gestellt.
Bypass-Modus
Beim Kondensator gibt es einen Schalter FFU, mit dem das Bauteil ausgeschaltet werden kann. Während bei anderen Wärmetauschern „ausschalten“ bedeutet, dass keine Wärme übertragen wird, ist dies beim Kondensator nicht so einfach möglich, da bei diesem eine bestimmte Dampfmenge zugeführt wird, die ohne Wärmeabgabe nicht kondensiert werden kann. Ein ausgeschalteter Kondensator benötigt deshalb einen zusätzlichen Ausgang für den nicht kondensierten Dampf (Bypass-Dampf). Aus diesem Grunde wurde beim Kondensator ein Anschluss 7 für den Bypass-Dampf ergänzt.
Für FFU=0 („aus“) wird dann der gesamte eintretende Dampf unverändert (ohne Druck- und Wärmeverlust) über diesen Bypass ausgegeben. Die Kondensatmenge ist 0. Auf der kalten Seite findet keine Wärmezufuhr statt. Der Druckverlust wird jedoch berücksichtigt.
Eine Auslegung des Kondensators ist im Bypass-Betrieb nicht möglich, ebensowenig die Vorgabe der Kühlwasseraustrittstemperatur (FSPEC=1).
Im Bypass-Betrieb wird der Kondensator-Druck nicht vom Kondensator berechnet, sondern muss von außen gegeben werden. Die Vorgabe kann auf der Bypass-Leitung, der Dampfzufuhr-Leitung oder der Kondensat-Leitung erfolgen.
Identifikationsmodus
Es wurde analog zu anderen Bauteilen auch für den Kondensator ein Schalter FIDENT eingeführt. (Veraltet : Es gab es einen gemeinsamen Schalter FSPEC, mit dem sowohl der Identifikationsmodus (P3-Vorgabe) als auch die Kühlwasserspezifikation gesteuert wurde).
Der Schalter FIDENT hat die Einstellungen
• 0: keine Identifikation
• 3: Identifikation von KA durch Vorgabe der Dampfdrucks P3
Für die Kühlwasserspezifikation gibt es einen Schalter FSPECM mit folgenden Einstellungen:
• 0: konstanter Kühlwassermassenstrom M1 = M1N, Kühlwasseraustrittstemperatur T2 wird berechnet
• 1: Vorgabe der Kühlwasseraustrittstemperatur T2, Kühlwassermassenstrom M1 wird berechnet
• 2: Vorgabe des Kühlwassermassenstroms M1, Kühlwasseraustrittstemperatur T2 wird berechnet
• 3: wie 2, jedoch wird für T2 eine Gleichung verwendet, so dass eine Validierung von T2 möglich ist
• 4: wie 3, jedoch mit Verwendung der Fourier-Gleichung LMTD*KAN-M1*(H2-H1)=0
Damit sich das Verhalten vorhandener Schaltungen nicht ändert, kann auch weiterhin der Schalter FSPEC verwendet werden. In diesem Fall werden die Einstellungen für FIDENT und FSPECM ignoriert.
Logikeingang (Anschluss 6) zur Steuerung von Komponenteneigenschaften
(siehe dazu auch : Objekte bearbeiten --> Anschlüsse)
Um Komponenteneigenschaften wie Wirkungsgrade oder Wärmeübergangskoeffizienten (Variationsgröße) von außen zugänglich zu machen (für Regelung oder Validierung),
ist es möglich, den entsprechenden Wert als indizierten Messwert (Vorgabewert FIND) auf einer Hilfsleitung zu platzieren.
Im Bauteil muss dann derselbe Index als Vorgabewert IPS eingetragen werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, diesen Wert auf einer Logikleitung zu platzieren, die direkt an das Bauteil angeschlossen ist (siehe dazu FVALKA=2,
Variationsgröße: KAN (oder CLTUBE), Dimension: Enthalpie).
Der Vorteil besteht darin, dass die Zuordnung nun grafisch sichtbar ist und dadurch Fehler (zum Beispiel beim Kopieren) vermieden werden.
Behandlung von Gemischen
Da bei Verwendung des Bauteils 7 mit einer Leitung vom Typ Zweiphasenfluid auch die Möglichkeit besteht, Gemische auswählen (in der Refprop-Bibliothek), wurde Bauteil 7 auch dazu ertüchtigt, Gemische korrekt zu behandeln. Diese Funktionalität war nur in Bauteil 107 (Kondensator für binäre Gemische) verfügbar.
Da Bauteil 107 dadurch überflüssig geworden ist, wurde es als „obsolet“ gekennzeichnet. Aus Kompatibilitätsgründen bleibt es natürlich weiterhin verfügbar, so dass alte Schaltungen weiterhin mit Bauteil 107 berechnet werden können. Eventuelle zukünftige Erweiterungen werden jedoch nur noch in Bauteil 7 implementiert, daher wird die Verwendung von Bauteil 7 empfohlen.
Hinweis für den Fall eines überhitzten heißen Mediums:
Dieses Bauteil geht davon aus, dass das zu kondensierende Medium nicht mehr enthitzt werden braucht bzw. der Einfluss der Enthitzung auf die Temperaturverhältnisse vernachlässigbar ist. Bei Beaufschlagung mit einem überhitzten Medium wird die Energiebilanz weiterhin korrekt behandelt. Als für das Fourier-Gesetz relevante Temperatur wird jedoch die Taupunktstemperatur verwendet.
Die Vorgabe einer negativen Grädigkeit ist möglich, allerdings kann dann KAN nicht mehr korrekt berechnet werden. Es wird dann eine Warnung ausgegeben. Falls die negative Grädigkeit so hoch ist, dass es zu einer Verletzung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik käme, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Um eine genauere Modellierung der Kondensation eines überhitzten Mediums zu haben, wurde der Enthitzer für die Verwendung von binären Gemischen ertüchtigt (Bauteil 43).
Universalfluid
Für das zu kondensierende Medium kann auch der Leitungstyp Universalfluid verwendet werden. Ein Beimischung von Nebenkondensat ist dann aber nur möglich, wenn dieses in Zusammensetzung und verwendeten Bibliotheken mit dem zu kondensierenden Medium übereinstimmt
Hinweis: Beim Kondensator kann auch eine Thermoflüssigkeit oder Rauchgas als Kühlmedium verwendet werden.
Gütegrad RPFHX
Zur Beurteilung des Zustands eines Wärmetauschers dient der Quotient aus dem aktuellen Wert für k*A (Ergebniswert KA) und dem in jeweiligen Lastpunkt aufgrund der Bauteilphysik bzw. Kennlinien erwarteten k*A (Ergebniswert KACL). Der Quotient KA/KACL wird als Ergebniswert RPFHX angezeigt.
Das Bauteil 7 ermöglicht auch die Modellierung des Turbinenkondensators im transienten Fall. Dazu kann der Schalter FINST verwendet werden. Es wird ein thermodynamisches Gleichgewicht zwischen der flüssigen und der gasförmigen Phase im Kondensat-Hotwell angenommen.
Für die transiente Berechnung ist die Spezifikation der geometrischen Details des Wärmetauschers erforderlich. Die Angaben zur Geometrie der Rohre gibt es bereits für die HEI-Methode. Die transiente Modellierung erfordert zusätzlich die geometrischen Angaben zum Gehäuse / Mantel. Aus geometrischen Angaben wird das Mediumvolumen, Wandspeichermasse und Austauschfläche zwischen Wand und Fluid berechnet. Die Eigenschaften des Wand-Werkstoffs wie Dichte, Wärmeleitfähigkeit, Wärmekapazität können entweder aus der hinterlegten Bibliothek (Schalter FMTUBE, FMSHELL) oder vom Benutzer vorgegeben werden.
Der Wärmeaustausch zwischen dem Medium und der Rohr- bzw. Mantel-Wand bzw. Temperaturentwicklung in den Wänden in der Zeit werden auch berücksichtigt. Hierzu werden der numerische und analytische Algorithmus aus im Bauteil 126 verwendet. Das Bauteil 7 nutzt das Kombinierte analytische und numerische Modell für die Berechnung der Wandtemperatur.
Für die Berechnung der Wärmeübertragungskoeffizienten (ALPH12, ALPH34) hat der Benutzer die Wahl zwischen den in VDI Wärmeatlas verfügbaren Formeln und eigenen Angaben, auch z.B. in Form einer Benutzer-Funktion (EALPH12, EALPH34).
Mit den Wärmeübertragungskoeffizienten (ALPH12, ALPH34) und der Wärmeleitfähigkeit des Rohrwerkstoffes (LAMBDA) kann der Wärmedurchgangskoeffizient Ktheo wie folgt berechnet werden
Mit ro, ri Außen- und Innenradius des Rohres. Mittles des Wärmedurchgangskoeffizients Ktheo, der Wärmeaustauschfläche A und dem Wärmekapazitätstrom W berechnet als das Produkt des Massenstroms m und der Wärmekapazität CP kann der Wert von NTU wie folgt berechnet werden
Angenomen das Rührkesselmodell (VDI-Wärmeatlas Auflage 11 Kapitel C1) für den Kondensator kann die NTU-Effectiveness-Methode zur Berechnung der übertragenen Wärmemenge wie folgt angewendet werden
Um schließlich die bekannte Wärmetauscher Gleichung (5) anwenden zu können, muss die Wärmeübetragung mittles eines NTU-Effectiveness Korrekturfaktor CORCF (Wert < 1) und des Reinheitsgrads CLTUBE korrigiert werden als
Der Korrekturfaktor CORCF wird in der Auslegungsrechnung (Design) ermittelt als
und als Nominalwert CORCFN für die Teillastrechnung gespeichert.
Für die stationäre Lösung des Wärmeaustauschs bietet das Bauteil 7 die Wahl zwischen der analytischen und der numerischen Lösung (Schalter FALG). Bei der numerischen Lösung hängt das Ergebnis von der Anzahl der Punkte in Strömungsrichtung (NFLOW) ab.
Die transiente Massenbilanz berücksichtigt eine Füllstandänderung des Kondensat-Hotwells während des Zeitschritts. Bei der Massenbilanz kann der Benutzer mit dem Schalter FSPIN zwischen der Vorgabe des Füllstands oder des Massenstroms M4 entscheiden. Der berechnete Füllstand wird als Volumenanteil der flüssigen Phase am Volumen zwischen den Werten von VMIN und VMAX an den Anschluss 6 als Massenstrom M6 ausgegeben.
In den Matrizen MXTSTO und RXTSTO sind die Temperaturen in Außenwand und Innenwand und in beiden Fluiden abgelegt. Die Verteilung der Werte in den Wänden und in den Fluiden wird in beiden Matrizen (Vorgabematrix MXTSTO für den Zeitschritt t-1 und Ergebnismatrix RXTSTO für den Zeitschritt t) abgelegt.
Aufbau der Matrizen siehe Matrizen bei Bauteil 7.
Die Aufteilung in Y-Richtung in der Matrix entspricht der Anzahl NFLOW (verwirrend, eigentlich ist die Strömungsrichtung die X-Richtung). Dadurch, dass im BT 7 nur das reduzierte Modell verwendet wird (kein 2-D-Gitter mit Crank Nicolson), gibt es nur eine Zelle in Wandnormaler Richtung (entspricht X-Richtung in der Matrix). Daher gibt es in X-Richtung genau vier Zellen: Fluid12, Brückenwand (Rohrwand), Fluid34, Außenwand (Mantel).
FINST |
Schalter Instationaritätsmodus 0: instationäre Lösung (Zeitreihe oder Einzelberechnung) |
FFU |
Schalter Bauteil An / Bauteil Aus=0: Aus (warme Seite Bypass, kalte Seite mit Druckverlust) |
FIDENT |
Komponentenidentifikation =0: keine Identifikation |
FSPECD |
Vorgaben (im Design) für die Temperaturen der kalten Seite =0: DT3S2N verwenden |
DT3S2N |
Obere Grädigkeit (nominal): T3s - T2 |
DT21N |
Kühlmedium-Aufwärmspanne (nominal) |
FSPECPD |
Auslegungs-Vorgabe für Dampfdruck =0: Auslegungs-Dampfdruck gegeben durch Vorgabewert P3N =1: Auslegungs-Dampfdruck von außen gegeben =-1: Auslegungs-Dampfdruck von außen gegeben (in Teillast als Startwert) |
P3N |
Vorgabe für Dampfdruck (nominal) |
FSPECM |
Art der Kühlwasserberechnung in Teillast (nominal) =0: M1=M1N (konstant), T2 berechnet und P3 berechnet (k*A verwendet) |
FDP12 |
Vorgabe Berechnung des primärseitigen Druckverlustes =0: DP12N (kann auch in Kombination mit FHEI<>0 verwendet werden) |
DP12N |
Druckverlust, kalte Seite, Leitung 1 bis 2 (nominal) |
DP34N |
Druckverlust, warme Seite, Leitung 3 bis 4 (nominal) |
FDPNUM |
Druckverlusthandhabung in der numerischen Lösung = 0: Benutzen des mittleren Fluiddruckes zwischen Ein- und Austritt |
FP5 |
Drosselung des Nebenkondensats =0: Keine Drosselung (P5=P3) |
FP3MIN |
Definition Mindest-Kondensatordruck =0: Definition Vorgabewert (P3MIN) |
P3MIN |
Minimaler Kondensatordruck |
EP3MIN |
Anpassungsfunktion für minimalen Kondensatordruck |
TOL |
Genauigkeit der Energiebilanz |
FDQLR |
Schalter für Wärmeverlust - Handhabung =0: konstant (DQLR*QN in allen Lastfällen) =1: relativ zum tatsächlichen Wärmeeintrag (DQLR*Q354) |
DQLR |
Wärmeverlust durch Abgabe an die Umgebung (relativ zum abgebenden Strom) |
FHEI |
Schalter für Berechnungsmodus "Kennlinie bzw. Adaptionspolynom", nach "Heat Exchange Institute" oder anderen Methoden =0: Nein, Berechnung mit hinterlegter Kennlinie oder Adaptionspolynom |
FMODE |
Schalter für Berechnungsmodus Auslegung/Teillast =0: global |
FFLOW |
Flussrichtung (zur Zeit ohne Funktion) |
FSPEC
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Kombinierter Schalter veraltet
=-999: nicht verwendet (stattdessen FSPECM und FIDENT) veraltet: =0: keine Vorgaben, M1=M1N, T2 und P3 berechnet (k*A verwendet) Identifikationsmodi (Kennlinien und Anpassungspolynom werden ignoriert, k*A aus den Messwerten ermittelt): =3: T2 und P3 gegeben, M1 berechnet, Identifikation von k*A oder Reinheitsgrad CLTUBE (HEI) Im Auslegungsfall hat dieser Schalter keine Bedeutung. Der Modus FSPEC=6 bietet eine verbesserte Weiterreichung der Unsicherheiten ("Fehlerfortpflanzung") im Validierungsmodus durch Hinzunahme weiterer partieller Ableitungen in das Gleichungssystem. Insbesondere wird eine partielle Ableitung nach KAN berücksichtigt, falls der Wert über eine Pseudomessstelle auf einer externen Logikleitung vorgegeben wird. |
FADAPT |
Schalter für zur Verwendung des Anpassungspolynom /Anpassungsfunktion =0: Nicht verwendet und nicht ausgewertet Der vorgegebene Mindestdruck (P3MIN) wird auch im Modus FADAPT=3 bzw. -3 eingehalten. |
EADAPT |
Anpassungsfunktion (Eingabe einer Funktion) |
FVALKA |
Validierung von k*A (nur in Teillast) =0: KAN verwendet ohne Validierung |
FTUBGEOM |
Vorgabe Rohrgeometrie (HEI) =0: DTUBEIN und DTUBEOU verwenden |
FTUBMAT |
Rohrmaterial, Auswahl aus einer Liste (HEI)
0: CuZn28Sn |
FTUBMAT10 |
Rohrmaterial, Auswahl aus einer Liste (HEI) |
NTUBE |
Anzahl der Rohre (HEI) |
ATUBE |
gesamte äußere Oberfläche der Rohre (HEI) |
DWALL |
Rohrwanddicke (HEI) |
BWG |
Dimensionslose Vorgabe Rohrwanddicke mittels BWG (HEI) |
DTUBEIN |
Rohrinnendurchmesser (HEI) |
DTUBEOU |
Rohraußendurchmesser (HEI) |
NPASS |
Zahl der Wasserwege (HEI 6, FDP12=1) |
TUBEVEL |
Mittlere Strömungsgeschwindigkeit im Rohr (HEI 10, FDP12=1, nur bei Auslegung) |
TUBELEN |
Rohrlänge pro Wasserweg (wenn FDP12=1), relevant für die Druckverlustberechnung nach (HEI) |
CLTUBE |
Reinheitsgrad (HEI) |
IPS |
Index für Pseudomessstelle |
KAN |
k*A (Wärmeübergangskoeffizient * Fläche , nominal) - Wärmeübertragungsfähigkeit im Auslegungspunkt |
M1N |
Massenstrom kalte Seite bei Nennlast (nominal) |
M3N |
Massenstrom warme Seite bei Nennlast (nominal) |
QN |
Kondensatorleistung bei Nennlast (nominal) |
AN |
Wärmeübertragungsfläche bei Nennlast (nominal, wenn FHEI=10 oder FHEI=-1) |
VM12N |
Mittlerer primärseitiger Volumenstrom bei Nennlast (wenn FHEI<>0) |
CORCFN | NTU-Effectiveness-Korrekturfaktor bei Nennlast (nur im Designfall neu berechnet) |
FALG |
Schalter Wärmeaustauschberechnungsalgorithmus (stationäre Lösung) 0: analytisch 1: numerisch |
FBUNDL |
Schalter Rohrbündelvorgabe 0: NTUBE, NPASS und ATUBE verwenden 1: NTUBE, NPASS und TUBELEN verwenden |
FSURF |
Schalter Verwendung der Wärmeaustauschfläche (nur Design) 0: den vorgegebenen oder berechneten ATUBE benutzen, CLTUBE berechnen 1: CLTUBE verwenden, AN berechnen |
FVEL |
Schalter Verwendung der Geschwindigkeit im Rohr 0: UW berechnet aus der Rohrgeometrie und dem aktuellen Volumenstrom 1: UW berechnet aus TUBEVEL, VM12N und dem aktuellen Volumenstrom |
FINIT |
Anfangszustand =0: GLOBAL =1: Erster Durchlauf =2: Folgedurchlauf |
SHEIG | Mantelhöhe |
SLENG | Mantellänge |
SWIDT | Mantelweite |
SWALLT | Mantelwandstärke |
THISO | Dicke der Isolierung |
FMTUBE |
Stahlsorte der Rohre siehe Stoffeigenschaften Stahl -1 : Eigenschaften berechnet aus Kernelexpression ERHOT, ELAMT, ECPT |
ERHOT | Funktion für Dichte des Rohrmaterials |
ELAMT | Funktion für Wärmeleitfähigkeit des Rohrmaterials |
ECPT | Funktion für Wärmekapazität des Rohrmaterials |
FMSHELL |
Stahlsorte des Mantels siehe Stoffeigenschaften Stahl =-1 : Eigenschaften berechnet aus Kernelexpression ERHOS, ELAMS, ECPS |
ERHOS | Funktion für Dichte des Materials |
ELAMS | Funktion für Wärmeleitfähigkeit des Materials |
ECPS | Funktion für Wärmekapazität des Materials |
LAMISO | Wärmeleitfähigkeit Isolierung |
FALPH12 |
Schalter Bestimmung Alpha von Fluid 12 zur Wand 0: Gemäß Formeln VDI Wärmeatlas Auflage 11 Kapitel G1 1: aus konstantem Wert AL12N 2: aus Kernelexpression EALPH12 |
AL12N | Wärmeübergangskoeffizient kalte Seite (nom.) |
EALPH12 | Kernelexpression für ALPH12 |
FALPH34 |
Schalter Bestimmung Alpha von Fluid 34 zur Wand 0: Gemäß Formeln VDI Wärmeatlas Auflage 11 Kapitel J1 1: aus konstantem Wert AL34N 2: aus Kernelexpression EALPH34 |
AL34N | Wärmeübergangskoeffizient warme Seite (nom.) |
EALPH34 | Kernelexpression für ALPH34 |
FALPHO |
Ermittlung von alpha außen 0: aus Vorgabewert ALPHO 1: aus Funktion EALPHO |
ALPHO | Äußerer Wärmeübergangskoeffizient (zur Umgebung) |
EALPHO | Kernelexpression für EALPH34 |
FSPIN |
Schalter Instationärer Bilanzberechnungsmodus 0: Flüssigkeitslevel gegeben, Massenströme berechnet 1: Massenströme gegeben, Flüssigkeitslevel berechnet |
VF | Mittlerer flüssiger Volumentanteil (Flüssigkeitslevel) während des Zeitschritts |
VMIN | Volumen bei Anteil flüssigen Volumens von 0 |
VMAX | Volumen bei Anteil flüssigen Volumens von 1 |
FLVCALC |
Berechnungsmodus für Flüssigkeitsvolumen 0: linear zwischen VMIN und VMAX 1: ELV verwenden |
ELV | Funktion zur Berechnung des Flüssigkeitsvolumens |
NFLOW | Anzahl der (Gitter-)Punkte in Strömungsrichtung (max.100) |
FNUMSC |
Numerisches Schema 0: Upwind-Verfahren (höhere Stabilität) 1: Zentral-Differenzen (höhere Genauigkeit) |
TMIN | Untergrenze für Speichertemperatur |
TMAX | Obergrenze für Speichertemperatur |
FSTAMB |
Definition der Umgebungstemperatur 0: durch Vorgabewert TAMB 1: durch Referenztemperatur (Bauteil 46) definiert |
TAMB | Umgebungstemperatur |
Die blau markierten Parameter sind Referenzparameter für den Teillastmodus, die von Ebsilon im Auslegungsmodus berechnet werden. Die Ist-Teillastwerte beziehen sich in den verwendeten Gleichungen auf diese Parameter.
Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.
Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte
Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen
KOHEI der nicht korrigierte Wärmedurchgangskoeffizient (k-Wert) entsprechend der HEI-Methode
Es gibt zwei Kennlinien, die den Einfluss des Primärmassenstroms bzw. den Einfluss des Sekundärmassenstroms auf k*A beschreiben.
Der gesamte Korrekturfaktor für k*A ergibt sich durch Multiplikation der beiden Einflussfaktoren.
1. Kennlinie CKAM1 FK1 = f (M1/M1N)
2. Kennlinie CKAM3 FK2 = f (M3/M3N)
Gesamt: (k*A) / KAN = FK1 * FK2
Zu unterscheiden sind diese beiden Fälle:
1. Eindimensionaler Zustandsraum
Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem M1 ein M3 gehört.
In diesem Fall wird die zweite Kennlinie (CKAM3) nicht benötigt, d. h. alle Werte für FK2 bzw. CKAM3 sind auf 1,0 zu setzen.
2. Komplexere Fälle
Hier gehören zu einem bestimmten M1 unterschiedliche M3.
In diesem Fall sind beide Kennlinien (CKAM1 und CKAM3) zu benutzen.
Kennlinie 1 CKAM1 : (k*A)-Kennlinie : (k*A)1/(k*A)N = f (M1/M1N) |
X-Achse 1 M1/M1N 1. Punkt |
Kennlinie 2 CKAM3 : (k*A)-Kennlinie : (k*A)2/(k*A)N = f (M3/M3N) |
X-Achse 1 M3/M3N 1. Punkt |
MXHTCOEFF : Wärmedurchgangskoeffizient (k-Wert) in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit im Rohr und vom Rohrdurchmesser nach HEI 10
MXTCORR : Korrekturfaktor zum Wärmedurchgangskoeffizient in Abhängigkeit von der Kühlwassereintrittstemperatur nach HEI 10
MSMCORR: Korrekturfaktor zum Wärmedurchgangskoeffizient in Abhängigkeit vom Rohrmaterial und der Rohrwandstärke nach HEI 10
MXHTCOEFFUD: Wärmedurchgangskoeffizient (k-Wert) in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit im Rohr und vom Rohrdurchmesser - benutzerdefiniert
MXTCORRUD: Korrekturfaktor zum Wärmedurchgangskoeffizient in Abhängigkeit von der Kühlwassereintrittstemperatur - benutzerdefiniert
MSMCORRUD: Korrekturfaktor zum Wärmedurchgangskoeffizient in Abhängigkeit vom Rohrmaterial und der Rohrwandstärke - benutzerdefiniert
Der Berechnung von KA erfolgt nach der Methode des "Heat Exchange Institute", welche in der "VDI Energietechnischen Arbeitsmappe 2000, Kapitel 8.2" beschrieben ist.
Berechnung von KA : KA = k * ATUBE Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten k : k = 6.47878 * (441.325mm-DTUBEAU)*SQRT(UW)*CT*CM*CLTUBE in W/(m * K * mm) Berechnung der Strömungsgeschwindigkeit des Kühlwassers : Berechnung der spezifischen Dichte des Kühlwassers aus dem spezifischen Volumen : Berechnung der spezifischen Wärme des Kühlwassers |
Die Berechnung von KA erfolgt nach der Methode des "Heat Exchange Institute", welche in der "HEI Steam Surface Condensers 10th Edition Chapter 4 Condenser Performance" beschrieben ist
Berechnung der Wärmeübertragungsfähigkeit KA :
Der unkorrigierte k-Wert K0HEI wird aus der Vorgabematrix MXHTCOEFF (FHEI=10) oder MXHTCOEFFUD (FHEI=-1) in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser und der Strömungsgeschwindigkeit im Rohr ermittelt: Der Korrekturfaktor für die Kühlwassereintrittstemperatur wird aus der Vorgabematrix MXTCORR (FHEI=10) oder MXTCORRUD (FHEI=-1) in Abhängigkeit von der Kühlwassereintrittstemperatur ermittelt: |
Nennlastfall (Simulationsschalter: GLOBAL=Nennlast und FMODE=GLOBAL) |
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P2 = P1 - DP12N M2 = M1 T3S = fsat (P3) T4S = fsat(P4) DTL = T4 - T1 KAN = DQ/LMTD wenn FHEI<>0, dann { |
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Teillastfall (Simulationsschalter: GLOBAL=Teillast oder FMODE=lokale Teillast) |
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F1 = (M1/M1N) ** 2 F3 = (M3/M3N) ** 2 M2 = M1 (4) Wenn FHEI=0, dann { Beginn der Iteration Wenn FSPEC = 0,2, dann { H2 = H1 + Q12/M2 Wenn FSPEC = 1, dann { T2 aus Vorgabe } DTL = T4 - T1 Wenn FSPEC = 0, dann { M2 = M1 = M1N } Wenn FSPEC = 1, dann { M2 = Q12/(H2 - H1) } Wenn FSPEC = 2, dann {M2 = M1 von Startwertsetzer } |
Form 1 |
Form 2 |
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Form 3 |
Form 4 |
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