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    Bauteil 56: Dampfturbine (erweitert)
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    Bauteil 56: Dampfturbine (erweitert)


    Vorgaben

    Leitungsanschlüsse

    1

    Eintritt

    2

    Austritt

    3

    Entspannung 1

    4

    Entspannung 2

    5

    Welleneintritt

    6

    Welleneintritt

    7

    Austritt für Regler

    Informationsausgang für Austrittsdruck (P2) oder Summe des abgehenden Massenstroms   

    8

    Eintritt für gemessenen Druck an Anschluss 1

    9

    Eintritt für gemessene Enthalpie an Anschluss 1

     

    Allgemeines       Vorgabewerte       Kennlinien       Verwendete Physik       Bauteilform       Beispiel

     

    Allgemeines

    Bauteil 56 modelliert eine Turbinenstufe, einen Satz von Stufen, oder einen Abschnitt: Z.B. vom Eintritt bis zur ersten Entspannung oder von Entspannung i bis zu Entspannung i+1, oder von der letzten Entspannung bis zum Austritt. Die Entspannung ist in diesem Fall unabhängig davon, ob Dampf entnommen wird oder nicht.

    Die Turbine wird durch den Druck am Eintritt und den Wirkungsgrad bestimmt. In den meisten Fällen wird der Druck am Austritt durch den Druck am Eintritt der folgenden Turbinenstufe festgelegt. Bei der letzten Turbinenstufe muss der Druck am Austritt mittels Bauteil 33 vorgegeben werden.

    Wenn der Abdampf für die letzte Turbinenstufe nicht durch Anschluss 2 geführt wird, z.B. zur Kondensation in den Kondensator, sondern durch einen der zwei Entspannungsanschlüsse, muss Anschluss 2 mit einem Blindanschluss versehen werden und der Massenstrom muss mittels Bauteil 33 (Startwert) mit 0 vorgegeben werden. 


    Die bis hierhin beschriebenen Eigenschaften unterscheiden sich nicht von den Eigenschaften des Bauteils 6 (Dampfturbine Typ 1). 

    Die Durchflusscharakteristik (Eintrittsdruck als Funktion des Massenstroms) wird mit Hilfe des Kegelgesetzes von Stodola bestimmt.  

    P1-Berechnung in Teillast

    In Teillast berechnet Bauteil 56 den Eintrittsdruck P1 als Funktion des Massenstroms, Austrittsdrucks und dessen spezifischen Volumens aus dem Stodola-Gesetz:

    Siehe dazu und auch zur Formulierung des Stodola-Gesetzes : Turbinen - Teillast Berechnung - Stodola

    Im Kapitel "Teillast Berechnung der Dampfturbine" bezeichnen M1N, P1N, P2N und V1N die Nominalwerte im Auslegungsfall bzw. M1, P1, P2 und V1 die entsprechenden Größen unter den augenblicklichen Bedingungen.   Wie im Auslegungsfall ist auch hier der Austrittsdruck P2 immer durch externe Komponenten bestimmt.

    Siehe dazu auch: Bauteil 6: Dampfturbine / Allgemeine Expansionsturbine

     

    Schalter FSPECQ für Vorgabe von Leistung oder Massenstrom

    Wie bei der einfachen Dampfturbine (Bauteil 6) gibt es jetzt auch bei diesem Bauteil einen Schalter FSPECQ, mit dem eingestellt werden kann, ob die Wellenleistung aus dem Massenstrom (FSPECQ=0, Standard) oder der Massenstrom aus der Wellenleistung (FSPECQ=1) berechnet werden soll.

    Mit dem Modus FSPECQ=1 kann eine Speisewasserpumpenantriebsturbine modelliert werden, bei der sich die Wellenleistung durch die benötigte Pumpenleistung ergibt.

    Die Berechnung des Massenstroms ist allerdings für das Konvergenzverhalten äußerst ungünstig und sollte deshalb nur verwendet werden, wenn es nötig ist. Insbesondere ist die Verwendung bei Hintereinanderschaltung mehrerer Turbinenscheiben nicht möglich.

     

     

    Es gibt allerdings einige zusätzliche, wesentliche Eigenschaften, die weitere Anwendungsbereiche eröffnen: 

     

     

    Vorgabewerte

    FMODE

    Berechnungsmodus

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Auslegung

    =1: Lokale Teillast

    =-1:Lokale Auslegung

    FP1N

    Eintrittsdruck Vorgabeart
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: P1=P1NSET
    =1: P1 von außen gegeben

    P1NSET

    Eintrittsdruckvorgabe (nominal)

    FDHLO

    Bestimmung der Austrittsverluste (nur für FABB=1)                  

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Verlust als Vorgabewert DHLON
    =1: Verlust aus absoluter DHLON-Kennlinie

    DHLON

    Austrittsverluste (nominal)
    werden als Geschwindigkeitsverlust vorgegeben
    [Anwendung siehe Beispiel]

    QLPN

    Kolbenverluste (nominal)
    Hinweise siehe weiter unten

    FQLMRN

    Schalter für Kennzeichnung mechanischer Verluste
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =1: absolut: mechanischer Verlust QLMN=QLMRN
    =2: relativ: mechanischer Verlust QLMN=QLMRN * MULQ*Q5

    QLMRN

    Mechanische Verluste (nominal)

    infolge der Vorgabe von FQLMRN

    FSPECQ

    Vorgabe von Leistung oder Massenstrom                 

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Massenstrom von außen gegeben, Leistung berechnet
    =1: Leistung von außen gegeben, Massenstrom berechnet

    ETAIN

    isentroper Wirkungsgrad (nominal)

    [Hinweise siehe weiter unten]

    MULQ

    Leistungsfaktor (Gütegrad)

    FBAU

    Wirkungsgradkorrektur für Dampfnässe
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Faktor=1.0
    =1: Baumann Faktor wird berechnet

    BFAC

    Baumann-Korrekturfaktor

    Faktor zur manuellen Beeinflussung des vorgegebenen oder berechneten Baumann-Faktors
    Für BFAC=0 hat weder der gesetzte noch der berechnete Baumann-Faktor einen Einfluss auf den Wirkungsgrad. [Anwendung für FBAU s. weiter unten].

    P1MIN

    Minimaler Druck von P1
    der in Teillast nicht unterschritten werden darf.

    FPX

    Stop Druckberechnung
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Keine Berechnung des Turbinen-Stoppdrucks
    =1: Berechnung des Turbinen-Stoppdrucks

    Wenn der Volumenstrom am Austritt größer ist als der maximale Volumenstrom VMX, dann wird in der Turbine auf den Druck entspannt, der den maximalen Volumenstrom ergibt.

    FSC1

    Wellenanschluss
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Auf HD-Seite Welleneintritt
    =1: Auf HD-Seite ´Wellenaustritt

    FABB

    Multifunktionsvariable (Anwendung siehe weiter unten)
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: normalisierte Kennlinie (eta und Austrittsverlust)
    =1: Absolute Kennlinie (eta und Austrittsverlust)

    FETA

    Bestimmung des Teillastwirkungsgrads (nur für FABB=0)
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Eta für Teillast f1(M1/M1N)
    =1: Eta für Teillast f1(P1/P2)/(P1N/P2N)
    =2: Eta für Teillast f1(VM1/VM1N)


    =-1: Leistungsvorgabe (Q6)
    =-2: Enthalpie-Vorgabe (H2)

    RVMX2

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    Bezogener Schluckvolumenstrom (nur für FABB=0 verwendet)
    [Anwendung siehe weiter unten]

    FETAIN

    Auslegung eta (nur für FABB=1)
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: von ETAIN
    =1: aus absoluter Kennlinie eta ETAIN = f1 (VM1)

    FETAI

    Bestimmung des Teillastwirkungsgrads (nur für FABB=1)
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: infolge Vorgabe von FETAIN
    =1: aus absoluter Kennlinie 4, ETAI = f4 ((P1/P2)/(P1N/P2N))
    =-1: Leistungsvorgabe (Q6)
    =-2: Enthalpie-Vorgabe (H2)

    FADAPT

    Schalter zur Berücksichtigung eines Anpassungspolynoms ADAPT / Anpassungsfunktion  EADAPT                

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: nicht verwendet und nicht ausgewertet
    =1: Korrektur [ETAI = ETAIN * Kennlinienfaktor *Polynom]
    =2: Ersatz [ETAI = ETAIN * Polynom]

    =1000: nicht verwendet, aber ADAPT ausgewertet als RADAPT (Reduzierung der Rechenzeit)


    = -1: Korrektur [ETAI = ETAIN * Kennlinienfaktor *Anpassungsfunktion]
    = -2: Ersatz [ETAI = ETAIN * Anpassungsfunktion]
    = -1000: nicht verwendet, aber EADAPT ausgewertet als RADAPT (Reduzierung der Rechenzeit)

     

    EADAPT

    Anpassungsfunktion

    P2N             

    Austrittsdruck (nominal)

    T1N              

    Eintrittstemperatur (nominal)

    M1N            

    Massenstrom am Eintritt (nominal)

    VM1N         

    Volumenstrom am Eintritt (nominal)

    VM2N         

    Volumenstrom am Austritt (nominal)

    VMX            

    Stop Volumenstrom (FABB=1)

     

     

    Die blau markierten Parameter sind Referenzgrößen für den Teillastmodus. Die Ist-Teillastwerte beziehen sich in den verwendeten Gleichungen auf diese Größen.

    Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.

    Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte

    Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen

     

    Es folgt eine zusammenfassende Tabelle der Bedeutungen einiger Schlüsselgrößen in Abhängigkeit von der Auswahl für FABB.

     

    FABB=0

    FABB=1

    ETAIN

     

    Im Auslegungsfall gilt der Spezifikationswert ETAIN als Nennwert.                  

     

     

     


    Im Teillastfall liefert Kennlinie 1 relative Werte. Diese kann mit drei verschiedenen Vorgabewerten gewählt werden. Auswahlindex ist FETA.

    FETA=0 : ETAI/ETAIN = f1 (M1/M1N)
    FETA=1 : ETAI/ETAIN = f1 ((P1/P2)/(P1N/P2N))
    FETA=2 : ETAI/ETAIN = f1 (VM1/VM1N)

    ETAIN

     

    Im Auslegungsfall gilt entweder der Spezifikationswert ETAIN als Nennwert oder der Nennwert wird aus Kennlinie 1 bestimmt. Auswahlindex ist FETAIN.
    Kennlinie 1 absolut.
    FETAIN=0 : ETAIN = ETAIN wie vorgegeben
    FETAIN=1 : ETAIN = f1 (VM1) 

     

     

    Im Teillastfall wird entweder der Wert ETAIN, der für die Auslegung bestimmt worden ist, für Teillast ETAI verwendet, oder er wird aus Kennlinie 4 bestimmt. Wahlindex ist FETAI. Kennlinie 4 liefert absolute Werte.

    FETAI=0 : ETAI = ETAIN
    FETAI=1 : ETAI/ETAIN = f4 ((P1/P2)/(P1N/P2N))

     

    DHLON

     

    Im Auslegungsfall gilt der Spezifikationswert DHLON als Nennwert.                     

     

     

     

    Im Teillastfall liefert Kennlinie 2 relativ Werte.
    DHLO/DHLON = (VM2/VM2N)**2 * f2 (VM2/VM2N)

    DHLON

     

    Im Auslegungsfall gilt entweder der Vorgabewert DHLON als Nennwert oder der Nennwert wird aus Kennlinie 2 bestimmt. Auswahlindex ist FDHLO. Kennlinie 2 gilt absolut.
    FDHLO=0 : DHLON = DHLON wie vorgegeben

    FDHLO=1 : DHLON = f2 (VM2)

     

    Im Teillastfall gilt entweder der Wert DHLON, der in der Auslegung bestimmt worden ist, für Teillast DHLO oder er wird aus Kennlinie 2 bestimmt. Wahlindex ist FDHLO. Kennlinie 2 liefert absolute Werte.                  

    FDHLO=0 : DHLO = DHLON

    FDHLO=1 : DHLO =  f2 (VM2)

    QLPN

     

    Im Auslegungsfall gilt der Spezifikationswert QLPN als Nennwert.

    Im Teillastfall gilt Kennlinie 3 relativ.
    LP/QLPN = f3 (P1/P1N)

    QLPN

     

    Im Auslegungsfall gilt der Vorgabewert QLPN als Nennwert.

    Im Teillastfall gilt Kennlinie 3 relativ.
    QLP/QLPN = f3 (P1/P1N)

    QLMRN

     

    wenn FQLMRN=absolut, dann QLM=QLMN=QLMRN
    wenn FQLMRN=relativ, dann QLM=QLMN=QN*QLMRN

    QLMRN

     

    wenn FQLMRN=absolut, dann QLMN=QLMRN
    wenn FQLMRN=relativ, dann QLMN=QN*QLMRN

    VMX2

     

    nicht verwendet

    VMX2

     

    VM2MAX=VMX wird als Schluckvolumen verwendet(nicht RVMX2).

    RVMX2

     

    VM2MAX=RVMX2*VM2N wird als Schluckvolumen verwendet (nicht VMX)

    RVMX2

     

    nicht verwendet

     


    Kennlinien

    ETAI/ETAIN = f1 (M1/M1N)                                    für FETA=0

    ETAI/ETAIN = f1 ((P1/P2)/(P1N/P2N)) )                  für FETA=1

    ETAI/ETAIN = f1 (VM1/VM1N) )                             für FETA=2

     

    DHLO/DHLON = (VM2/VM2N)**2 * f2 (VM2/VM2N)

     

    QLP/QLPN = f3 (P1/P1N)

     

    ETAI/ETAIN = f4 ((P1/P2)/(P1N/P2N))


    Verwendete Physik

    Gleichungen

     

    Alle Betriebsfälle

     

    P1 Berechnung

    {

      für Auslegung  (globalisiert und FMODE=design), dann {

      P1 = P1N }

     

      Für Teillast (GLOBAL=Teillast oder FMODE=Teillast)

      { P1 wird mit dem Dampfkegelgesetz nach STODOLA gerechnet)

     Siehe dazu : Teillast Berechnung der Turbine

     wenn P1 < P1MIN, dann { P1 = P1MIN } 

     

    Berechnung des isentropen Gefälles DHS

    Berechnung der Sättigungstemperatur T1S

    Berechnung der Sättigungstemperatur T2S

    {

     siehe: TURB_DHS

     

     T1  = f(P1,H1)

     T1S = fsat(P1)        Sättigungstemperatur

     wenn T1 > T1S, dann { S1 = f(P1,T1)  }

       sonst{ S1 = f(P1,H1)  }

     S2S = S1   isentrope Entspannung

     

     TX2S= f(S2S,TX2O) (mit TX2O als alter Wert von TX2S)

     TX2O= TX2S

     T2S = fsat(P2)

     wennTX2S > T2S ---> H2S = f(P2,TX2S)

     sonst    H2S = f(P2,S2S )

     

     DHS = H1-H2S

     

    Berechnung des Dampfgehalts X1

    Berechnung des spezifischen Volumens   V1

    Berechnung des Volumenstroms VM1

    s. Volumenstrom

     

    {

     wenn T1 > T1S dann { X1 = 1.0D0 }

       sonst { X1 = f(P1,H1)  }

     

     wenn X1=0 or X1=1, dann { V1 = f(P1,T1)  }

       sonst {V1 = X1*f"(P1)+(1-X1)*f'(P1) }

     

     VM1 = M1*V1

     

    Berechnung des isentropen Wirkungsgrads aus den Kennlinien

    1 oder 4 mit SPEZ PRESET    ETAIN

     

    berechneter Wert  ETAI

    siehe: DTUR_KENNL

    {

     wenn FABB=0, dann {

        für Auslegungsfall dann { ETAI=ETAIN  }

          sonst {

                    für FETA=0  dann ETAI/ETAIN=f1(M1/M1N)

                    für FETA=1  dann ETAI/ETAIN=f1(P1/P2)/(P1N/P2N)

                    für FETA=2  dann ETAI/ETAIN=f1(VM1/VM1N)

                   }

        }

      wenn FABB=1 dann {

        für Auslegungsfall dann {

                    für FETAIN=0  dann ETAI=ETAIN

                    für FETAIN=1  dann ETAI=f1(VM1)

                   }

         sonst {

                    für FETAI=0  dann ETAI=ETAIN

                    bei FETAI=1  dann ETAI=f4((P1/P2)/(P1N/P2N))

                   }

     

     Messwertkorrektur für den Wirkungsgrad

    ETAI   :  aus der Kennlinienberechnung

    ETAI_MCC :  ETAI mit Messwertkorrektur

    {

      MC:= Messungen

      -------------------------------------------------------------

      MC= 0 : Auslegung Interpretation  (Volllast)

      MC= 1 : Auslegung Kontrollrechnung (Teillast)

      -------------------------------------------------------------

      Vergleich zwischen Interpretationsbedingungen (Volllast)

      MC = 2 : gebaut / Auslegung

      MC = 4 : Betrieb / Neuzustand

      -------------------------------------------------------------

      Vergleich zwischen Test Berechnungsbedingungen (Teillast)

      MC = 3 : gebaut / Auslegung

      MC = 5 : Betrieb / gebaut

     

     für Auslegung{

        wenn FCMP=0, dann { ETAI_MCC = ETAI }

          sonst {

             ETAI_MCC = ETAI

             wenn MC=2, dann { ETAI_MCC = ETAI*C_AD }

             wenn MC=4, dann { ETAI_MCC = ETAI*C_AD*C_OA }

                   }

     

      für Teillast dann{

        wenn FCMP=0, dann { ETAI_MCC = ETAI }

          sonst {

             ETAI_MCC = ETAI

             wenn MC=3, dann { ETAI_MCC = ETAI*C_AD }

             wenn MC=5, dann { ETAI_MCC = ETAI*C_AD*C_OA }

                   }

    }

     

    Nässekorrektur des Wirkungsgrads

    ETAI_MCC  :  nach Messwertkorrektur

    ETAI_WC   :  ETAI_MCC mit Nässekorrektur

    BAU_COR  :  Korrektur für Baumannfaktor

    X2O :  X2 aus der letzten Iteration
     

       Y_WET = (2-X1-X2O)*0.5*BAU_COR

       ETAI_WC = ETAI_MCC - BFAC * Y_WET

    Berechnung des Austrittsverlusts einschließlich Nässekorrektur

    DH, H2A, T2A und VM2

    2A = Zustand vor Austrittsverlust

    DHL_VR Austrittsverlust vor letztem Iterationsschritt 

    {

      wenn Messwert existiert (MC=1 bis 5), dann {

        H2A = H9  - DHL_VR

        DH  = H1  - H2A  }

        sonst {

        DH  = DHS * ETAI_WC

        H2A = H1  - DH

        }

     

      T2A = f(P2,H2A)

      T2O = T2A

      H2  = H2A

     

    Berechnung des Dampfgehalts X2 

    Berechnung des spezifischen Volumens    V2

    Berechnung des Volumenstroms   VM2

     

    s.: Volumenstrom

    {

      wenn T2A > Tsat2, dann { X2 = 1 }

        sonst { X2 = f(P2,H2A)  }

     

      wenn X2=0 oder X2=1, dann { V2 = f(P2,T2A) }

        sonst { V2 = X1*f"(P2)+(1-X2)*f'(P2) }

     

      VM2 = M2*V2

      X2O = X2

     

     

    Berechnung des Abdampfverlusts aus Kennlinie 2

    SPEZ Eingabe DHLON

    berechneter Wert   DHL_VR

     

    s.: DTUR_VERL_KENNL

    {

      wenn FABB=1, dann {

        wenn FDHLO=0  , dann { DHL_VR = DHLON }

          sonst {Kennlinie 2

                     DHL_VR = f2(VM2)  }

       }

     

      wenn FABB=0, dann {

        wenn Auslegungsfall dann { DHL_VR = DHLON }

            sonst {Kennlinie 2

                     VV    = VM2/VM2N

                     DHL_VR = (DHLON*VV**2) * f2(VV)  }

       }  

     

    Berechnung des Kolbenverlusts von Kennlinie 3

    SPEZ Eingabe QLPN

    berechneter Wert   QL_P

     

    siehe:  DTUR_KOLBEN_VERL_KENNL

    {

      wenn FABB=1, dann {

        für Auslegungsfall {QL_P = QLPN  }

          sonst { Kennlinie 3

                    QL_P = QLPN*f3(P1/P1N)  }

      }

     

       wenn FABB=0, dann {

        für Auslegung, dann {QL_P = QLPN  }

          sonst { Kennlinie 3

                    QL_P = QLPN*f3(P1/P1N)  }

      }

     

    übrige Verluste

    {

      wenn QLMRN < 0.0  , dann {ETAM   = 1.0 + QLMRN

                                            QL_M=0 }

                                   sonst {ETAM   = 1

                                            QL_M = QLMRN }

     } 

     

    H2-Berechnung, Zustand nach Turbulenz

    {

      Y_WET = (2.0-X1-X2)*0.5*BAU_COR

      ETAI_WC = ETAI_MCC - BFAC * Y_WET

     

      wenn eine Messung vorliegt (MC=1 bis 5), dann {

        H2  = H9

        H2A = H2 - DHL_VR

        DH  = H1 - H2A

        ETAI_MES = DH/DHS

        ETAI_MES = ETAI_MES + BFAC * Y_WET

        DHSUM    = H1 - H2  }

     

      sonst {

        DH    = DHS * ETAI_WC

        H2A   = H1  - DH

        H2    = H2A + DHL_VR

        DHSUM = H1  - H2  }

     

    Wirkungsgradkontrolle während der Messreihen

    Berechnung der Korrekturfaktoren als Verhältnis des

    Messwerts zu dem aus den Kennlinien berechneten Wert

     

    {

      wenn eine Messung existiert (MC=1 bis 5), dann {

        wenn MC=2 oder MC=3, dann C_AD = ETAI_MES/ETAI

        wenn MC=4 oder MC=5, dann C_OA = ETAI_MES/ETAI

               }

      sonst {

        C_AD = 1

        C_OA = 1 }

     

    BAUMANN-Korrektur

     

    siehe:  BAUMANN_KORREKTUR

    {

      wenn FBAU=1, dann {

        wenn X1 >= 1 and X2 < 1, dann {

          S_S1 = f (P1,T1)

          S_S2 = f (P2,H2)

          P_S1 = f"(S_S1,T1)

          P_S2 = f"(S_S2,T1)

          H_S1 = f"(P_S1,T1)

          H_S2 = f"(P_S2,T1)

          ZW1  = H1   - H_S1

          ZW2  = H_S2 - H2

          ZW   = ZW1  + ZW2

          BAU_COR = ZW2/ZW }

        sonst { BAU_COR = 1  }

     

      wenn FBAU=0  , dann { BAU_COR = 1  }  

     

    STOPPAGE

    {

      P2_LINIE=P2

      in Auslegung und FPX = 1, dann {

        wenn VMX<= VM2, dann { P2_EXPA = PX2*VM2/VMX }

        wenn P2_LINIE >= P2_EXPA, dann { P2_EXPA = P2_LINIE }

    }

     

    T2  = f(P2,H2)

    M1  = M2 + M3 + M4

    P3  = P2                           (2)

    T3  = T2

    H3  = H2                         (5)

    Q3  = M3 * H3

    P4  = P2                           (3)

    T4  = T2

    H4  = H2                (6)         

    Q4  = M4 * H4

    M2  = M1 - M3 - M4        (8)

    Q2  = M2 * H2

     

    wenn FSC1 = 0   FACT =  1

    wenn FSC1 = 1   FACT = -1

     

    H6 = (M1*(H1-H2) + M5*H5*FACT - QL_P - QL_M)/M6     

     

     

     

     


    Bauteilform

    Form 1

    Form 2

    Form 3

    Form 4

    Beispiel

    Klicken Sie hier >> Bauteil 56 Demo << um ein Beispiel zu laden.

    Siehe auch