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In diesem Thema
    Bauteil 167: Elektrolysezelle
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    Bauteilb167: Elektrolyse Zelle


    Spezifikationen

    Anschlüsse

    1

    Wasser-Eingang

    2

    Wasserstoff-Ausgang

    3

    Sauerstoff-Ausgang

    4

    Elektrische Leistung Eingang

    5

    Wasserspülung-Ausgang

    6

    Heiz-Eingang

    7

    Kühl-Ausgang

    8

    Regel-Eingang

    9

    Daten-Ausgang

     

    Allgemeines>       Vorgabewerte       Kennlinien       Physick       Ansichten       Beiispiel

    Allgemeines

    Bauteil 167 bildet eine Elektrolysezelle ab.


    Vorgabewerte

    FTYPE

    Flag für den Brennstoffzellen-Elektrolyt-Typ

    =0: O-- Ionen-Transport (SOEC)

    =1: H+ Ionen-Transport (z. B. PEM), gesättigtes Gas an beiden Auslässen

    =2: OH- Ionen-Transport (z. B. AEC)

    CELLAREA

    Zellfläche

    NCELLSPERSTACK

    Anzahl der Zellen pro Stapel

    NSTACKS

    Anzahl der Stapel

    TEMP

    Betriebstemperatur

    FCURRENT

    Flag für aktuelle Zelleinstellungen:

    =0: Wert von CURRENT verwenden

    =1: Durchsatz über Anschluss 8 setzen

    CURRENT

    Zellstrom

    PURGEFRAC Reinigungsstrom-Anteil

    FLOSSES

    Flag für Methode für elektrische Verluste:

    =0: Kennlinie CUI für Referenz-Fluidkonzentration verwenden

    =1: Vorgabedaten für Ohmsche und Aktivierungs-Verluste verwenden

    AN_H2_REF

    Molare Anoden-H2-Referenz-Konzentration

    AN_H2O_REF

    Molare Anoden-H2O-Referenz-Konzentration

    CAT_O2_REF

    Molare Kathoden-O2-Referenz-Konzentration

    CAT_H2O_REF

    Molare Kathoden-HO2-Referenz-Konzentration

    T_REF

    Referenztemperatur

    P_REF

    Referenzdruck

    FOHMICLOSSES

    Flag für Berechnungsmodus Ohmsche Verluste:

    =0: Leitfähigkeit setzen

    =1: Gesamtdefinition

    =2: Detailllierte Layerdefinition

    SIGMA_I

    Ionen-Leitfähigkeit pro Fläche

    FSIGMA_I

    Flag für Definition Ionenleitfähigkeit:

    =0: Sigma=K/T*exp(-Ea/(RT))

    =1: Sigma=K*exp(-Ea/(RT))

    K_SIGMA_I

    Ionenleitfähigkeit K

    EAR_SIGMA_I

    Ionenleitfähigkeit Ea/R

    EL_D

    Elektrolyt-Dicke

    EL_FSIGMA_I

    Flag für Definition Elektrolyt-Ionenleitfähigkeit

    =0: Sigma=K/T*exp(-Ea/(RT))

    =1: Sigma=K*exp(-Ea/(RT))

    EL_K_SIGMA_I

    Elektrolyt-Ionenleitfähigkeit K

    EL_EAR_SIGMA_I

    Elektrolyt-Ionenleitfähigkeit Ea/R

    CAT_D

    Kathodendicke

    CAT_FSIGMA_E

    Flag für Definition Kathoden-Elektronenleitfähigkeit:

    =0: Sigma=K/T*exp(-Ea/(RT))

    =1: Sigma=K*exp(-Ea/(RT))

    CAT_K_SIGMA_E

    Kathoden-Elektronenleitfähigkeit K

    CAT_EAR_SIGMA_E

    Kathoden-Elektronenleitfähigkeit Ea/R

    AN_D

    Anodendicke

    AN_FSIGMA_E

    Flag für Definition Anoden-Elektronenleitfähigkeit:

    =0: Sigma=K/T*exp(-Ea/(RT))

    =1: Sigma=K*exp(-Ea/(RT))

    AN_K_SIGMA_E

    Anoden-Elektronenleitfähigkeit K

    AN_EAR_SIGMA_E

    Anoden-Elektronenleitfähigkeit Ea/R

    IC_D

    Verbindungsdicke

    IC_FSIGMA_E

    Flag für Definition Verbindungs-Elektronenleitfähigkeit

    =0: Sigma=K/T*exp(-Ea/(RT))

    =1: Sigma=K*exp(-Ea/(RT))

    IC_K_SIGMA_E

    Verbindungs-Elektronenleitfähigkeit K

    IC_EAR_SIGMA_E

    Verbindungs-Elektronenleitfähigkeit Ea/R

    FACTLOSS

    Flag für Berechnungsmodus Aktivierungsverluste

    =0: Keine Aktivierungsverluste

    =1: Butler-Volmer-Gleichung

    AN_ACT_K

    Anode K [Jref=yH2*yH2O*K*exp(-Ea/(R*T))]

    AN_ACT_EA

    Anode Ea [Jref=yH2*yH2O*K*exp(-Ea/(R*T))]

    CAT_ACT_K

    Kathode K [Jref=pow(yO2,0.25)*K*exp(-Ea/(R*T))]

    CAT_ACT_EA

    Kathode Ea [Jref=pow(yO2,0.25)*K*exp(-Ea/(R*T))]

    CDRAGH2O

    PEM Elektro-osmotischer Netto-Widerstandsbeiwert (nH2O/nH+)

    FXOH2

    Flag für H2-Crossover Berechnungsmodus

    =0: Wert von XOH2 verwenden

    =1: Kennlinie CXOH2 verwenden

    =2: Ausdruck EXOH2 verwenden

    XOH2

    H2-Crossover von produziertem H2

    EXOH2

    Ausdruck für H2-Crossover von produziertem H2

    FXOO2

    Flag für O2-Crossover Berechnungsmodus:

    =0: Wert von XOO2 verwenden

    =1: Kennlinie CXOO2 verwenden

    =2: Ausdruck EXOO2 verwenden

    XOO2

    O2-Crossover von produziertem O2

    EXOO2

    Ausdruck für O2-Crossover von produziertem O2

    FDEGRADATION

    Flag für Degradierungsmodus:

    =0: Keine Degradierung

    =1: Wert  von AREAFRACTION verwenden

    =2: Kennlinie CDEGRADATION verwenden

    =3: Ausdruck EAREAFRACTION verwenden

    AREAFRACTION

    Anteil der aktiven Fläche

    EOHOURS

    Äquivalente Betriebsstunden

    EAREAFRACTION

    Ausdruck für den Anteil der aktiven Fläche

     

    Die blau markierten Parameter sind Bezugsgrößen für den Off-Design-Modus. Diese werden bei der Auslegungsberechnung von EBSILON®Professional errechnet und eingetragen.

    Im Allgemeinen sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte angegeben.

    Weitere Informationen zur Farbe der Eingabefelder und deren Beschreibungen finden Sie unter  Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte.

    Weitere Informationen zu Auslegungs- vs. Nicht-Auslegungs- und Nennwerten finden Sie unter Allgemeine Einstellungen\Nominalwerte übernehmen.


    Kennlinien

    NAME

    X

    Y

    CUI

    Strom

    Spannung

    CDEGRADATION

    Betriebsstunden

    Flächenanteil

    CXOH2

    Stromdichte

    Anteil des produzierten H2 (Crossover-Anteil)

    CXOO2

    Stromdichte

    Anteil des produzierten O2 (Crossover-Anteil)


     

    Ergebniswerte

     

    PEL

    Elektrische Leistung

    U

    Spannung

    I

    Stromstärke

    ENERGYCON

    Spezifischer Energieverbrauch pro kg H2

    AREA

    Gesamtfläche

    ADEGRAD

    Degradierung der effektiven Fläche

    AREA_EFF

    Effekive Fläche

    NCELLS

    Gesamtzahl der Zellen

    PELCELL

    Zellleistung

    UCELL

    Zellspannung

    ICELL

    Zellstromstärke

    JCELL

    Zellstromdichte (auch auf Port 9 als Enthalpie)

    SIGMA_I_CELL

    Ionen-Leitfähigkeit pro Fläche


    Physik

    Thermodynamisches Modell

    Das thermodynamische Modell ähnelt dem der Brennstoffzelle (Komponente 163) in umgekehrter Richtung. Das Modell ist nulldimensional, d. . es gibt weder ein Temperatur- noch ein Konzentrationsprofil zwischen Ein- und Auslass. Die Temperatur wird als konstant angesehen und für die Konzentrationen wird ein Mittelwert zwischen Einlass und Auslass genommen.

    Das Modell erlaubt verschiedene Detailstufen für die Strom-Spannungs-Kennlinie des Stacks:

    - benutzerdefinierte Kurve

    - Einstellung der Gesamtleitfähigkeit für 1/R1

    - Einstellung der temperaturabhängigen Gesamtleitfähigkeit für 1/R1

    - Einstellung der temperaturabhängigen Leitfähigkeiten für jede Schicht und Berechnung von R1

    Emax wird mit der Nernst-Gleichung berechnet. Für die Reaktion

    (Ox) a A + b B + ... <=> c C + d D + ... (Red)

    kann das Potenzial E für eine Temperatur T wie folgt berechnet werden

    Emax(T) = E0 - (RT)/(zF)*ln((aCc*aDd)/(aAa*aBb))

    E0 = ΔG0/(RT)

    R1 Gesamte ohmsche Verluste
    A, B, C, D

    Komponente A,B,C,D in der Reaktion

    a,b,c,d Stöchiometrische Koeffizienten der Komponenten in der Reaktion
    E0 Bezugspotenzial
    Emax(T) Potential bei Temperatur T für gegebene Aktivitäten von A,B,C,D
    aA, aB, aC, aD Aktivitäten der Komponenten A,B,C,D
    ΔG0 Gibbs'sche freie Energie der Reaktion unter Referenzbedingungen (Aktivität=1, p=pref)
    z Elektronen, die an der Redoxreaktion beteiligt sind
    F Faraday Konstante
    R Gaskonstante
    T

    Temperature

    Verluste

    Wenn FLOSSES auf den Kurvenmodus eingestellt ist, werden alle Verluste direkt aus der Kurve abgeleitet. Für eine gegebene Stromdichte wird eine Kurvensuche durchgeführt und über die Nernst-Gleichung wird Emax für die Referenzflüssigkeit berechnet. Die Differenz wird als die Verluste betrachtet, die bei den aktuellen Bedingungen anfallen.

    Im Nicht-Kurvenmodus wird Emax um ohmsche Verluste, Aktivierungsverluste und Überkreuzungsverluste reduziert, falls gewünscht.

    Die Aktivierungsverluste werden nach der Butler-Volmer-Gleichung für die Anoden- und Kathodenseite berechnet.

    Die ohmschen Verluste werden entsprechend der Einstellung von FOHMICLOSSES berechnet. Wird temperaturabhängiges Verhalten gewählt, wird eine Arrhenius-Formulierung für die Leitfähigkeit verwendet.

    Die Crossover-Verluste ermöglichen die Modellierung der Migration von H2 und O2 über den Elektrolyten. Zusätzlich kann für PEM ein Wasserwiderstandskoeffizient angegeben werden, der es erlaubt, die Migration von Wasser im elektrischen Feld über den Elektrolyten zu modellieren.

    Alterung

    Die Degradation wird durch eine Verringerung der aktiven Stackfläche modelliert, was zu einer Erhöhung der Stromdichte und damit zu einer Erhöhung der Verluste führt. Die Verringerung der aktiven Fläche wird mit einer Kennlinie CDEGRADATION modelliert, die äquivalente Betriebsstunden gegenüber dem aktiven Flächenanteil modelliert.

    Literaturangaben

    Kurzweil, Dietlmeier, Elektrochemische Speicher, Springer Vieweg (2018)

    Equations

    H4 = Pel

    Elektrische Leistung

    P4 = U

    Spannunf

    M4 = 0

    DC

    P1 = P2 = P3 = P5

    M5 = m_purge

    purge

    M1 - M2 = m_O2

    H2 Produktion (nur beim Typ SOFC)

    M3 - M2 = m_O2 - (m_H2+m_excess)

    O2 Produktiongleichgewicht
    m_excess = m_feed - m_H2 - m_O2 (m_excess >= 0)

    M2 = m_H2

    H2 Produktion (nur beim Typ PEM oder OH-)

    M1 = m_H2 + m_O2 + m_purge

    Wasserzufuhr (nur beim Typ PEM oder OH-)


    Ansichten

    Ansicht1: Elektrolysezelle

    Ansicht2: Elektrolysezelle

    Beispiel

    Hier klicken >> Component 167 Demo << um ein Beispielsmodell zu laden.