Leitungsanschlüsse |
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1 |
Primärseite Eintritt (kalte Seite) |
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2 |
Primärseite Austritt (kalte Seite) |
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3 |
Wärmestrom vom Rauchgas Verbindung zur zugeordneten Rauchgaszone, Bt. 88 |
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4 |
Informationsfluss vom Bündel Verbindung zur zugeordneten Hauptheizfläche, Bt. 89 |
Allgemeines Vorgabewerte Kennlinien Verwendete Physik Bauteilform Beispiel
Modul 91 erlaubt zusammen mit Bauteil 89 (Dampferzeuger, Hauptheizfläche) und 88 (Dampferzeuger, Rauchgaszone) die Abbildung von Membranrohrwänden oder Tragrohren im Bereich einer Bündelheizfläche, die üblicherweise an anderer Stelle in die Wasser-/Dampf-Schaltung eingebunden sind als das Bündel. Außer Wasser/Dampf werden aber auch Thermoöl, Zweiphasenfluid und Universalfluid als Primärmedium unterstützt.
Modul 91 stellt nur die Primärseite einer Nebenheizfläche dar. Eine Verwendung ohne ein die Rauchgasseite abbildendes Bauteil 88 (an PIN 3, verbunden mit PIN 4 oder 5 der Rauchgaszone 88) oder ohne eine zugeordnete Hauptheizfläche 89 (an PIN 4, verbunden mit PIN 6 oder 7 der Hauptheizfläche 89) führt daher zu Fehlern.
Druckverlustbegrenzungen in Teillast (Extras --> Modelleinstellungen--> Berechnung--> Maximaler relativer Druckabfall):
Da der Druckverlust quadratisch mit dem Massenstrom ansteigt, können sich bei Überschreitung des Nennmassenstroms schnell deutlich zu hohe Druckverluste ergeben, die dann Phasenübergänge und Konvergenzprobleme verursachen. Aus diesem Grunde wurden Druckverlustbegrenzungen eingebaut.
Pinchpoint-Verletzungen:
Bei Pinchpoint-Verletzungen wird wie bei anderen Wärmetauschern nun auch bei den Kesselbauteilen KA automatisch reduziert, um die Pinchpoint-Verletzung zu vermeiden und eine Warnung ausgegeben.
Das Berechnungsmodell basiert - ähnlich wie die anderen Wärmetauscher auf den Grundgleichungen für Massenstrom, Druck und Enthalpie
mit den Indizes
Für die Berechnung der mittleren logarithmischen Temperaturdifferenz LMTD werden die Rauchgaseintritts- bzw. -austrittstemperaturen des über die Logikleitung 3 angeschlossenen Bauteils 88 bzw. 90 verwendet. Daher ist Bt. 89 auch nur genau dann voll funktionsfähig, wenn Anschluss 3 mit Bauteil 88 (PIN 4 oder 5) verbunden ist.
Das Bauteil geht bei Massenstrom und Druck davon aus, dass M1 oder M2 bzw. P1 oder P2 auf den anschließenden Leitungen gegeben sind. Der jeweils fehlende Wert wird errechnet.
Es wird angenommen, dass der Wärmeübergangskoeffizient einer Nebenheizfläche durch Strömungsverhältnisse und Geometrie der Hauptheizfläche bestimmt wird. Daher erfolgt eine Übernahme des k-Wertes vom zugeordneten Bauteil 89, wobei der k-Wert der Hauptheizfläche mit dem Korrekturfaktor CORR bewertet wird.
Die Berechnungsgrundlagen zur Auswertung des Wärmeübergangskoeffizienten sind im Detail bei Bt. 89 beschrieben.
Als Bauteilidentifikation ist die Bestimmung von CORR aus (3) und (4) verstanden, wobei dann eine rauchgasseitige Temperatur und die wasser-/dampfseitige Ein- und Austrittstemperatur bekannt sein müssen.
Übernahme von CORR bei der Nebenheizfläche
Wie bei vielen anderen Bauteilen, wird auch hier bei Verwendung des Identifikationsmodus im Auslegungsfall der Ergebniswert automatisch auf den Vorgabewert übernommen.
Bei diesem Bauteil handelt es sich um den Ergebniswert RED, der auf den Vorgabewert CORR übernommen wird.
Eine gemeinsame Identifikation einer Nebenheizfläche, Bt. 91 in einer Gruppe mit anderen Heizflächen wie bei der Hauptheizfläche Bt. 89 ist zur Zeit nicht vorgesehen.
FFLOW |
Flag für die Bauart des Wärmetauschers (siehe Wärmetauscher, allgemeine Anmerkungen ) Ausdruck =0: Gegenstrom =1: Gleichstrom |
FMODE |
Schalter für Berechnungsmodus Auslegung/Teillast Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck =0: wie global eingestellt |
DP12N |
Druckverlust 12 im Auslegungslastfall, im Auslegungsfall wird der gegebene Wert exakt verwendet, im Teillastmodus erfolgt eine Korrektur mit Massenstromverhältnis und Volumenkorrektur |
FIDENT |
Flag für die Bauteilidentifikation Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck =0: keine Identifikation |
CORR |
Korrekturfaktor zur Anpassung des Wärmedurchgangskoeffizienten, der von der Hauptheizfläche übernommen wird. |
A |
Wärmeaustauschfläche der Nebenheizfläche, in der Regel die Tragrohre oder die Membranwand. |
M1N |
Eintrittsmassenstrom (PIN 1) im Auslegungsfall |
V1N |
Spez. Volumen am Eintritt (PIN 1) im Auslegungsfall |
Die blau markierten Identifikationswerte sind Referenzwerte für den Teillastmodus. Die Ist-Teillastwerte beziehen sich auf die in den Gleichungen verwendeten Werte.
Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.
Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte
Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen
Der folgenden Tabelle ist zu entnehmen, ob CORR oder T2 vorzugeben ist:
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Auslegung |
Teillast |
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FIDENT = keine Identifikation |
FIDENT = T2 Vorgabe |
FIDENT = keine Identifikation |
FIDENT = T2 Vorgabe |
CORR |
vom Anwender vorgegeben |
ignoriert |
vom Anwender vorgegeben |
ignoriert |
T2 |
berechnet |
vom Anwender vorgegeben |
berechnet |
vom Anwender vorgegeben |
Es werden keine Kennlinien verwendet.
Auslegung (Simulationsflag: |
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P2 = P1-DP12N (2) |
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Teillast (Simulationsflag: |
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DP12 = DP12N * V1/V1N * (M1/M1N)**2 |
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Alle Betriebsfälle |
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M1 = M2 (1) IF(Keine Identifikation) |
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Form 1 |
Klicken Sie hier >> Bauteil 91 Demo << um ein Beispiel zu laden.