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    Bauteil 58: Regelrad
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    Bauteil 58: Regelrad (Düsengruppenregelung)


    Vorgaben

    Leitungsanschlüsse

    1

    Dampf-Eintritt

    2

    Dampf-Austritt

    3 (5)

    Welleneingang

    Welle/KEINE
    Wenn der Welleneintritt 3 aktiv ist, dann ist der
    Wellenaustritt 5 = "KEINE" zu setzen

    4

    Wellenausgang

    5

    Wellenausgang

    Welle /KEINE
    Wenn der Wellenaustritt 5 aktiv sein soll, dann ist der
    Wellenaustritt 3 = "KEINE" zu setzen

     

     

    Allgemeines       Wellenanschluss     Berechnung    Vorgabewerte       Kennlinien       Verwendete Physik       Bauteilform       Beispiel

     

    Allgemeines

     

    Bauteil 58 modelliert die Regelung der Düsengruppe. Die Bilanzgrenzen sind der Eintritt vor den Drosselorganen und der Austritt hinter den Regelventilen.

    Üblicherweise wird das Bauteil zwischen dem Kessel oder Überhitzer und weiteren Turbinenstufen angeordnet. Im Vergleich zu einer konventionellen Turbinenanordnung, bestehend aus Regelventil und mehreren Turbinenstufen, ersetzt die Düsenregelung mit Düsensegmenten (Regelrad) das Regelventil und die ersten Turbinenstufe.

    Der Düsengruppenregler wird mit einem gedrosselten und einem ungedrosselten Massenstrom modelliert, die durch die Dampfturbine geleitet werden. Danach werden beide Massenströme zusammengeführt und zur nächsten Turbinenstufe geleitet. Die Aufteilung wird mit Kennlinie 2 beschrieben.

    Wellenanschluss 

    Bisher war der zweite Wellenanschluss bei Bauteil 58 (Dampfturbine) ein Welleneingang. Dadurch war es bei Bauteil 58 möglich, mehrere Turbinenscheiben hintereinander zu schalten, so dass sich die Wellenleistung addierten.

    Der umgekehrte Fall Leistungsaufteilung bei Bauteil 58 konnte grafisch bisher nicht dargestellt werden. Allerdings gab es zur Berechnung einen Schalter FQ (Leistungsfluss), mit der die Berechnung umgestellt werden konnte, allerdings mit der Unschönheit, dass die grafische Darstellung dann nicht zur Berechnung passte.

    Es wurde jetzt für dieses Bauteile die Möglichkeit geschaffen, den umgekehrten Leistungsfluss auch grafisch abzubilden. Hierfür wurde ein zusätzlicher Wellenanschluss implementiert:

    Um eine entsprechende Darstellung zu ermöglichen, wurde der bisher vorhandene Anschluss ausblendbar gemacht und der neue Anschluss wurde an derselben Stelle positioniert. Üblicherweise wird man ja entweder den Eingang oder den Ausgang benutzen und sollte dann den nicht genutzten Anschluss ausblenden. Prinzipiell ermöglicht die Software aber auch die gleichzeitige Nutzung beider Anschlüsse.

    Wie beim bisherigen zweiten Wellenanschluss muss auch auf dem neuem Anschluss die Leistung vorgegeben werden. Die Turbine kann nur die Leistung am Haupt-Wellenausgang berechnen.

    Durch den neuen Anschluss ist der Schalter FQ überflüssig geworden. Aus Kompatibilitätsgründen ist er allerdings weiterhin verfügbar, wurde aber als „veraltet“ gekennzeichnet.

    Außerdem wird gegebenenfalls eine Kommentarmeldung ausgegeben, der auf die Möglichkeit zur Nutzung des neuen Anschlusses hinweist. Für den neuen Wellenanschluss bewirkt der Schalter ebenfalls eine Umkehr der Berechnungsrichtung.

    Beim Bauteil 58 (auch beim Bauteil 23, 6) wurde ein neuer Ergebniswert QSHAFT implementiert, der die im Bauteil erzeugte Wellenleistung ausgibt, unabhängig davon, auf welche Anschlüsse sie sich verteilt oder welche Wellenleistung noch hinzukommt.

      

    Berechnung 

    Modelle 

    Eine Düsengruppe besteht aus einer kleinen Anzahl Düsen (meistens drei bis fünf), die im Teillastmodus entweder 

    sind.

    Die folgenden Werte sind durch thermodynamische Bedingungen festgelegt:

    Im  Bauteil 58 wird          

    genauso bestimmt wie in den Bauteilen 6 (Dampfturbine) und 57 (Gasturbine (mit Kennfeld)). Die Methoden zur Bestimmung dieser drei Werte wird im folgenden beschrieben.

     

    Eintrittsdruck P1

    für Volllast oder Auslegung, wird der Eintrittsdruck P1 durch den nominalen Eintrittsdruck P1N bestimmt. 

    P1 = P1N

    Für Teillast oder Test ergibt sich P1 entweder aus Kennlinie 3 :

    oder wird nach dem Dampfkegelgesetz berechnet.

    P1-Berechnung in Teillast 

    In Teillast berechnet Bauteil 58 den Eintrittsdruck p1 als Funktion des Massenstroms, Austrittsdrucks und dessen spezifischen Volumens aus dem Stodola-Gesetz:

    Siehe dazu : Turbinen - Teillast Berechnung - Stodola

    Im Kapitel "Teillast Berechnung der Dampfturbine" bezeichnen M1N, P1N, P2N und V1N die Nominalwerte im Auslegungsfall bzw. M1, P1, P2 und V1 die entsprechenden Größen unter den augenblicklichen Bedingungen.   Wie im Auslegungsfall ist auch hier der Austrittsdruck P2 immer durch externe Komponenten bestimmt.

     

    P1 von außen gegeben:

    Bei diesem Bauteil wurde analog zu den anderen Dampfturbinen-Bauteilen (6, 56) auch eine Druckvorgabe von außen ermöglicht.

     

    Austrittsenthalpie H2

    für Volllast oder Auslegung wird die Austrittsenthalpie durch H1 und P1 sowie P2 mit dem als bekannt vorausgesetzten isentropen Nennwirkungsgrad bestimmt.


    Für Teillast oder Test, ergibt sich H2 abhängig von zwei Zustandsänderungen :

    eine "Volllast"zustandsänderung für die komplett geöffneten Düsenelemente von (P1, H1) bis (P2, H2a) mit Nennwirkungsgrad. Der Massenstrom M, der dieser Zustandsänderung unterworfen ist, ergibt sich aus dem reduzierten Massenstrom V zu

     

    Eine "Teillast"zustandsänderung für die gedrosselten Düsen besteht aus zwei Teilströmen: 

    • einer isenthalpen Drosselung auf einen Zwischendruck PIM mit P1 > PIM> P2, die sich aus dem Dampfkegelgesetz für das Schaufelsegment der gedrosselten Düse für den Teillastquerschnittsgrad T ergibt. 

     

     

     

     

     Der Austrittszustand H2 wird durch die zwei Bedingungen H2a und H2b festgelegt

    H2 = H2a*V + H2b*(1-V) 

     

    Die zwei wesentlichen Größen für die Verwendung des Modells

    werden mittels Kennlinie 2 bestimmt. In dieser Kennlinie ist folgendes aufgetragen: 

     

    auf der x-Achse

     

    auf der y-Achse

     

                A(total) : Gesamtquerschnitt aller Düsen

                A(open) : Gesamtquerschnitt aller geöffneten Düsen

                A(throttled) : Querschnitt der gedrosselten Düsen

     

    Hinweis :ETAI (Ergebniswerte):

    Bei diesem Bauteil ist der Ergebniswert ETAI ein gemittelter Wert über die einzelnen Sektoren und beinhaltet nicht die Verluste durch die Androsselung. Es wurde ein neuer Ergebniswert ETAIEFF eingeführt, der den effektiven Gesamtwirkungsgrad (von der Eintrittsleitung vor Regelrad bis zur Austrittsleitung) angibt. Auch die Ergebniswerte VM1, VM2 und DH2L sind solche gemittelte Größen (deshalb stimmt VM1 auch nicht mit VM der Leitung 1 überein).


     

     

     

    Das folgende Beispiel erläutert die Vorgabe der Kennlinie sowie ihre Behandlung im Programm.  

    Beispiel:

    Eine Düsengruppe enthält drei Drosselstellungen, die in jedem Fall 50%, 30% und 20% des Regelradprofils erlauben. Die folgenden Schaltstellungen sind möglich:

     

     

    Die folgende Kennlinie muss vorhanden sein:

        

    Die Darstellung zeigt ein Beispiel, in dem die Düsengruppe einen Massenstrom einlässt, der bis zu 90% von dem Massenstrom entspricht, der bei vollständig geöffneten Düsen (Punkt e) durchströmen könnte. Unter denselben Druck- und Temperaturbedingungen entspricht dieser Massenstrom 90% des Volllastmassenstroms.  

     

    Die Darstellung modelliert eine Düsengruppe, die 80% des Gesamtquerschnitts (Nullpunkt für 0.8 und 1.0) abdeckt, Der 90%-Fall wird wie folgt realisiert:

    Der reduzierte Massenstrom V (d.h. der durch die geöffneten Düsen strömende Massenstrom bezogen auf den Gesamtmassenstrom) ergibt sich aus dem Diagramm

      

    Der Teillastöffnungsgrad (d.h. der durch die teilweise gedrosselten Düsen strömende Massenstrom bezogen auf den Massenstrom, der durch die ungedrosselten Düsen strömen würde) kann ebenfalls abgelesen werden. 

     

     

    Wellenleistung

    Die Wellenleistung ergibt sich aus dem Massenstrom und der Enthalpiedifferenz unter Beachtung der mechanischen Verluste und Anwendung des 1. Hauptsatzes.

     

    Implementierung eines lastunabhängigen mechanischen Verlustes (QLOSSM) (siehe Release 12)

    Die Reihenfolge, in der der proportionale und der konstante Anteil berücksichtigt werden, hängt von der Richtung des Energiestroms ab.

    Wenn sowohl ein mechanischer Wirkungsgrad ETAMN als auch ein konstanter Verlust QLOSSM vorgegeben sind, werden beide in folgender Weise kombiniert:

    Q_Netto = Q_Brutto * ETAMN - QLOSSM

    Der Ergebniswert QLOSS umfasst den gesamten (lastunabhängigen und lastabhängigen) Verlust

    QLOSS = Q_Brutto – Q_Netto

    Der Ergebniswert ETAM beinhaltet beide Anteile (wie schon beim Bauteil 6), da ETAM definiert wird durch

    ETAM = Q_Netto / Q_Brutto

    Wenn ein QLOSSM > 0 angegeben wird, ist also ETAM nicht mehr gleich ETAMN, sondern entsprechend kleiner (um QLOSSM/Wärmezufuhr).

    Neue Ergebniswerte:

    Um den Rechengang, insbesondere die Ermittlung des Wirkungsgrades aus der Kennlinie, besser nachvollziehen zu können, wurden 12 neue Ergebniswerte ergänzt (im folgenden Text fett gedruckt).

    Wenn der Eintrittsdruck von außen (FP=-1) oder über eine Kennlinie (FP=1) vorgegeben wird, berechnet Ebsilon rückwärts aus dem Stodola-Gesetz den Massenstrom, der die Turbine durchströmen müsste, um den gewünschten Druck zu erzielen (Ergebniswert M1STOD). Durch Vergleich mit dem tatsächlichen Massenstrom (Leitungswert M1)  ergibt sich der Anteil der Fläche, die geöffnet sein müsste, um ohne Androsselung den gewünschten Druck zu erreichen (Ergebniswert AREQ).

    Aus der Kennlinie CM1 wird nun ermittelt, mit welcher Kombination aus geöffneten (AOFF), gedrosselten (ATHFF) und geschlossenen (ACFF) Flächenanteilen dieses AREQ erreicht werden kann. Zum x-Wert AREQ ergibt sich aus der Kennlinie der y-Wert AOFF sowie aus der Differenz zum folgenden y-Wert  ATHFF. ACFF ergibt sich dann als ACFF=1- AOFF -ATHFF.

    Daraus wird ermittelt, welcher Anteil MRO = AOFF/AREQ durch die geöffneten Düsen fließen kann. Dieser Anteil hat am Eintritt den ungedrosselten äußeren Druck (Leitungswert P1) und die von außen gegebene Enthalpie (Leitungswert H1), woraus sich der Volumenstrom VM1O m³/s ergibt. Für die Wirkungsgrad-Kennlinie muss dies ins Verhältnis gesetzt werden zum Volumenstrom, der im Auslegungsfall durch diese Düsen fließt, nämlich VM1NO = AOFF * VM1N. Die Kennlinie wird also mit x= VM1VM1NO = VM1O/VM1NO aufgerufen und liefert y=ETAIETAINO. Damit ergibt sich ETAIO= ETAIETAINO * ETAIN für den offenen Anteil. Damit wird die Austrittsenthalpie H2O für den offenen Anteil berechnet.

    Der gedrosselte Anteil (MRTH=1-MRO) hat wegen der Drosselung am Eintritt einen verringerten Druck P1TH, der sich aus dem Stodola-Gesetz ergibt. Die Enthalpie ändert sich durch die Drosselung nicht. Daraus wird der Volumenstrom VM1TH berechnet, der für die Kennlinie zu VM1NTH = ATHFF*VM1N ins Verhältnis gesetzt werden muss. Dies ergibt x= VM1VM1NTH = VM1TH/VM1NTH. Die Kennlinie liefert dann y=ETAIETAINTH, woraus sich ETAITH= ETAIETAINTH * ETAIN und die Austrittsenthalpie H2TH für den gedrosselten Anteil ergibt.

    Mit den jeweiligen Anteilen multipliziert, ergibt sich die Austrittsenthalpie des gesamten Stroms (Leitungswert) zu H2 = MRO* H2O + MTH * H2TH. Mit H2 kann man einen effektiven Gesamtwirkungsgrad ETAIEFF berechnen. Dies ist die tatsächlich relevante Größe. Der als Ergebniswert ETAI ausgewiesene mittlere Wirkungsgrad (ETAI=MRO*ETAIO+MTHR*ETAITH) ist für die Leistung der Turbine irrelevant, weil darin nicht berücksichtigt ist, dass der Wirkungsgrad für den gedrosselten Anteil sich nur auf den Bereich P1TH bis P2 der Entspannungskurve bezieht. In ETAIEFF ist dagegen berücksichtigt, dass der gedrosselte Anteil bei der Drosselung von P1 auf P1TH überhaupt keine Arbeit leistet.

    Ähnliche Bauteile:

     

    Ähnliche Bauteile sind Bauteil 6 (Dampfturbine) und Bauteil 56 (Erweiterte Dampfturbine). Diese zwei Bauteile sind für die einfache Beschreibung eines Regelrads nicht anwendbar. Lediglich die vereinfachte Darstellung des Regelrads ist mit diesen Bauteilen möglich, mittels Kombination von drei oder vier Regelventilen (Bauteil 14) und Turbinenstufen (Bauteil 6 oder 57).

     

    Die folgenden Bauteile werden für verschiedene Dampfturbinen empfohlen:  

     

    Turbine mit Düsengruppenregelung bestehend aus:

     

    Turbine mit Festdruckregelung bestehend aus

     

    Turbine mit Gleitdruckregelung bestehend aus

     

    Bauteil 58 berechnet die Austrittsenthalpie. Eintrittsenthalpie und Austrittsdruck müssen mit einem passenden Bauteil oder Bauteil 1 oder 33 (Randwert, Startwert) bestimmt werden.

    Bei diesem Bauteil wurde analog zu den anderen Dampfturbinenbauteilen (6, 56) eine Druckvorgabe von außen ermöglicht. Um den Rechengang besser nachvollziehen zu können, wurden weitere Ergebniswerte ergänzt.

     


     

     

    Vorgabewerte

    FP

     

    Behandlung des Eintrittsdrucks
                     

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    = 0:  P1 = P1NSET im Design, in Teillast berechnet aus Kennlinie (3) CP1: [P1=P1N* f (M1/M1N)]
    = 1:  P1 = P1NSET im Design, in Teillast aus Stodola-Gesetz
    =- 1: P1 in allen Fällen von außen gegeben

    P1NSET

    Eintrittsdruck (nominal)

     ETAIN

    Isentroper Wirkungsgrad (nominal)

    ETAMN

    Mechanischer Wirkungsgrad 

    QLOSSM

    Mechanischer Verlust (konstanter Anteil)  

    DH2LN

    Enthalpieverlust am Austritt (nominal)

    FQ

     

    Wellenanschluss

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: wie dargestellt berechnen
    =1: in entgegengesetzter Richtung berechnen

    FMODE

     

    Berechnungsmodus

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0:  GLOBAL

    =1:  Lokale Teillast

    =-1: Lokale Auslegung

    FADAPT

    Schalter zur Verwendung des Anpassungspolynoms ADAPT / Anpassungsfunktion EADAPT

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: nicht verwendet und nicht ausgewertet
    =1: Korrektur [ETAI = ETAIN * Kennlinienfaktor *Polynom ]
    =2: ersetzt [ETAI = ETAIN * Polynom]
    =1000: nicht verwendet, aber ADAPT ausgewertet als RADAPT (Reduzierung der Rechenzeit)


    = -1: Korrektur [ETAI = ETAIN * Kennlinienfaktor *Funktion]
    = - 2: ersetzt [ETAI = ETAIN * Funktion]
    = -1000: nicht verwendet, aber EADAPT ausgewertet als RADAPT (Reduzierung der Rechenzeit)

    EADAPT

    Anpassungsfunktion

    P2N           

    Austrittsdruck (nominal)

     T1N            

     Eintrittstemperatur (nominal)

    M1N          

    Eintrittsmassenstrom (nominal)

    DHN          

    Enthalpieabnahme (nominal)

     VM1N         

     Eintrittsvolumenstrom (nominal)

    VM2N        

    Austrittsvolumenstrom (nominal)

     

    Die blau markierten Parameter sind Referenzgrößen für den Teillastmodus. Die Ist-Teillastwerte beziehen sich in den verwendeten Gleichungen auf diese Größen.

    Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.

    Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte

    Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen


     


    Kennlinien

    Kennlinie 1:  Wirkungsgradkennlinie :  ETAI/ETAIN = f (VM1/VM1N)

     

          X-Achse    1          VM1/VM1N               1. Punkt
                           
    2          VM1/VM1N               2. Punkt
     
                           .
                           
    N         VM1/VM1N               letzter Punkt
     
         Y-Achse     1          ETAI/ETAIN               1. Punkt

                           
    2          ETAI/ETAIN               2. Punkt
                            .

                           
    N         ETAI/ETAIN               letzter Punkt

     

     

    Kennlinie 2: Regelventil Aufteilung: Aoffen / Atotal = f( (Aoffen+Agedrosselt)/Atotal )

     

         X-Achse     1          (Aoffen+Agedrosselt)/Atotal                       1. Punkt
                           
    2          (Aoffen+Agedrosselt)/Atotal                       2. Punkt
                           
    .
                           
    N         (Aoffen+Agedrosselt)/Atotal                       letzter Punkt
     
         Y-Achse     1          Aoffen / Atotal                                              1. Punkt

                           
    2          Aoffen / Atotal                                              2. Punkt
                           
    .
                           
    N         Aoffen / Atotal                                              letzter Punkt

     

     

    Kennlinie 3: Eintrittsdruck Kennlinie:  P1/P1N = f (M1/M1N)

     

         X-Achse      1          M1/M1N                     1. Punkt
                            2          M1/M1N                     2. Punkt
                            .
                            N         M1/M1N                     letzter Punkt
     
         Y-Achse      1          P1/P1N                       1. Punkt
                            2          P1/P1N                       2. Punkt
                            .
                            N         P1/P1N                       letzter Punkt
     


    Verwendete Physik

    Gleichungen

    Alle Betriebsfälle

     

         REL_TEIL = 0
          DU_offen    =
          DU_gedrosselt    =
          PXX      =
          wenn GLOBAL  = 0 und FMODE = 0, dann
             --Volllast--
             DREL    = 1
             DFAK_M  = 1
             DFAK_P  = 1
             DU_offen   = 1
             DU_gedrosselt   = 0
             REL_TEIL= 0
             DREL2   = 1
             PXX     = P1N
          sonst
             --Teillast--
             DREL2 = 1
             PXX   = P1N
             DREL  = D1/D1N
             P1 Berechnung
             wenn FP  = 0, dann {
                 FK2  = f (DREL) aus Kennlinie 3
                 PXX  = P1N*FK2
                 P1_R = PXX                                       (1)
                 T1   = f (P1,H1)
                 PI   = P1N ** 2  P2N ** 2
                 TT   = (T1 + 273.14)/(T1N + 273.14 )
                 -- Minimum Druck nach Dampfkegel --
                    PXX_MIN = SQRT(P2*P2DREL*DREL*TT*PI)
                 wenn PXX < PXX_MIN dann PXX=PXX_MIN
                 --Massenstromverhältnis im ungedrosselten Bereich
                    DREL2 = SQRT((PXX*PXXP2*P2)/(TT*PI))
                }
             Berechnung der Düsengruppenöffnung FAKT oder
             DRELS   = DREL/DREL2
             D_M,D_P = f (DRELS) aus Kennlinie 2
             wenn FP    = 0, dann {
                DUES_offen = D_M/DRELS
                        = D_M/DREL*DREL2
                DUES_gedrosselt = 1DUES_offen
                REL_TEIL= (DREL*DUES_gedrosselt)/(D_PD_M)
                        = (DRELD_M)/(DREL2*(D_PD_M))
                }
             sonst {
                DUES_offen = 0
                DUES_gedrosselt = 1
                REL_TEIL= DREL
             }
          Teillastende
          D1_R = D1

         --------------------------------------------------------------------
                            Düsengruppe geöffnet
        --------------------------------------------------------------------
          wenn DUES_offen >= 0, dann
             D1 = D1N*DREL2
             P1 = PXX
             Aufruf Unterprogramm Turbine
                 (X1,X2,VD1,VD2,ETAI,DH2L,P1,P2,D1,H1,H2,DHGES)
             PX1_offen     = P1
             X1_offen      = X1
             X2_offen      = X2
             H2_offen      = H2
             VD1_offen     = VD1
             VD2_offen     = VD2
             ETAI_offen     = ETAI
             DHGES_offen   = DHGES
          sonst
             PX1_offen     = 1.0D0
             X1_offen      = 0.0D0
             X2_offen      = 0.0D0
             H2_offen      = 0.0D0
             VD1_offen     = 0.0D0
             VD2_offen     = 0.0D0
             ETAI_offen     = 0.0D0
             DHGES_offen   = 0.0D0
          Ende (DUES_offen)

       
    --------------------------------------------------------------------
                           Düsengruppen gedrosselt
        --------------------------------------------------------------------

          wenn DUES_gedrosselt >=0, dann
             D1  = D1N*REL_TEIL
             P1  = P1_1
             Aufruf Unterprogramm Turbine
                 (X1,X2,VD1,VD2,ETAI,DH2L,P1,P2,D1,H1,H2,DHGES)
             PX1_gedrosselt     = P1
             X1_gedrosselt      = X1
             X2_gedrosselt      = X2
             H2_gedrosselt      = H2
             VD1_gedrosselt     = VD1
             VD2_gedrosselt     = VD2
             ETAI_gedrosselt     = ETAI
             DHGES_gedrosselt   = DHGES
             P1_1       = P1
         sonst
             PX1_gedrosselt     = P1N
             X1_gedrosselt      = 0.0D0
             X2_gedrosselt      = 0.0D0
             H2_gedrosselt      = 0.0D0
             VD1_gedrosselt     = 0.0D0
             VD2_gedrosselt     = 0.0D0
             ETAI  _gedrosselt   = 0.0D0
             DHGES_gedrosselt   = 0.0D0
          Ende 

        ------------------------------------------------------------------------------------------------
                   Mischung des gedrosselten/ungedrosselten Massenstroms
        ------------------------------------------------------------------------------------------------

         
    P1      =      P1_R
          D1      =      D1_R
          X1      =      X1_gedrosselt * DUES_gedrosselt +      X1_offen * DUES_offen
          X2      =      X2_gedrosselt * DUES_gedrosselt +      X2_offen * DUES_offen
          VD1     =     VD1_gedrosselt * DUES_gedrosselt +     VD1_offen * DUES_offen
          VD2     =     VD2_gedrosselt * DUES_gedrosselt +     VD2_offen * DUES_offen
          DHGES   =   DHGES_gedrosselt * DUES_gedrosselt +   DHGES_offen * DUES_offen
          ETAI     =     ETAI_gedrosselt * DUES_gedrosselt +     ETAI_offen * DUES_offen 

        --------------------------------------------------------------------
                       Vollständige Berechnung
        --------------------------------------------------------------------
          H2  = H1  DHGES                                                    (4)
          T2  = f (P2,H2)
          D1  = D2
          D2  = D1                                                                 (8)
          Q2  = D2 * H2

         
    wenn IQ1 = 0   FAKT =  1
          wenn IQ1 = 1   FAKT = 1

         
    H4 = (D1* (H1 - H2) * ETAM + D3 * H3 * FAKT) / D4               (7)


       
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
       Unterprogramm Turbine (X1,X2,VD1,VD2,ETAI,DH2L,P1,P2,D1,H1,H2,DHGES)
        -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

            100%  Last      | Teillast (Dampfkegel)
           --------------------------+-----------------------------------
                                      |
                                      | PI = P1N ** 2  P2N ** 2
                                      | TT = (T1 + 273.14)/(T1N + 273.14 )
                                      | PP = P1/P1N
                                      | dd = D1/D1N
               P1 = P1N         | P1 = SQRT(P2**2 + dd**2 * TT * PI)
                                      |
           --------------------------+-----------------------------------

           
    X1  = f (P1,H1)
            S1  = f (P1,H1)
            V1  = f (P1,H1)
            VD1 = D1 * V1
            S2S = S1
            H2S = f (P2,S2S)
            DHS = H1  H2S
           
           
    wenn  GLOBAL=0 oder FMODE = 0, dann
              ETAI = ETAIN
            sonst
              wenn Kennlinie = 0
                FAK = D1/D1N
                ETAI = ETAIN * f (FAK)    aus Kennlinie
              wenn Kennlinie = 1
                FAK = (P1/P2)/(P1N/P2N)
                ETAI = ETAIN * f (FAK)    aus Kennlinie
              wenn Kennlinie = 3
                FAK = VD1/VD1N
                ETAI = ETAIN * f (FAK)    aus Kennlinie
              Ende
            Ende

           
    Austrittsverluste
               wenn  FMODE=0 oder GLOBAL = 0
                 DH2L = DH2LN
               sonst
                 FAK = VD2/VD2N
                 DH2L = DH2LN*FAK*FAK
               Ende
            Ende

           
    DH    = DHS * ETAI
            DHGES = DH  DH2L
            X2  = f (P2,H2)
            X1  = f (P1,H1) 

     

     


     

     

    Ergebnisse

     Gesamtergebnisse

     Gesamter isentroper Wirkungsgrad (einschl. Verluste durch

     Drosselung) relevant für H2

    ETAIEFF -
     Mechanischer Wirkungsgrad (einschließlich QLOSSM) ETAM -
     Fiktiver Massenstrom gemäß STODOLA um gewünschte Drücke   
     mit allen Düsen geöffnet zu erhalten
    M1STOD kg/s
     Mittlere Abdampfverluste DH2L kJ/kg
     Mittlerer Volumenstrom am Eintritt VM1 m3/s
     Mittlerer Volumenstrom am Austritt VM2 m3/s
     Bezogener Massenstrom M1M1N -
     Bezogenes Eintrittsdruck P1P1N -
     

     Ergebnis für ADAPT / EDAPT

    RADAPT -

     Erzeugte Wellenleistung

    Sektionen und Stodola-Terme

    QSHAFT

    kW

     

     Druckfaktor (P1²-P2²)/(P1N²-P2N²)

    PP -

     Temperatur-Faktor T1[K]/T1N[K]

    TT -

     Stodola-Faktor SQRT(PP/TT)

    STOFAC -
    Erforderlicher Anteil geöffneter Sektionen (M1M1N/STOFAC)=x-Wert für CM1 AREQ -
    Fläche voll geöffneter Sektionen zu Gesamtfläche (y-Wert aus CM1) AOFF -
    Fläche gedrosselter Sektionen zu Gesamtfläche (=Differenz zwischen nächstem y-Wert von CM1 zu AOFF) ATHFF -
     Fläche geschlossener Sektionen zu Gesamtfläche (=1-AOFF_ATHFF) ACFF -

    Komplett geöffnete Sektionen

    Massenstrom durch geöffnete Sektionen bezogen auf Gesamtmassenstrom (AOFF/AREQ)

     

    MRO

     

    -

    Massenstrom durch geöffnete Sektionen (MRO*M1) MO kg/s
    Massenstrom durch geöffnete Sektionen bezogen auf M1N (=MO/M1N) ANTV -
    Volumenstrom durch geöffnete Sektionen VM1O m3/s
    Volumenstrom durch diese geöffneten Sektionen unter Auslegungsbedingungen VM1NO m3/s
    für CETA verwendeter x-Wert für geöffnete Sektionen VM1VM1NO -
    Austrittsenthalpie für geöffnete Sektionen H2O kJ/kg
    Isentroper Wirkungsgrad für offene Sektionen ETAIO -
    Wirkungsgrad gemäß Kennlinie für offene Sektionen ETACLO -
    aus CETA ermittelter y-Wert für geöffnete Sektionen ETAIETAINO -

    Gedrosselte Sektionen

    Massenstrom durch gedrosselte Sektionen bezogen auf Gesamtmassenstrom (=1-MRO)

     

    MRTH

     

    -

    Massenstrom durch gedrosselte Sektionen (MRTH*M1) MTH kg/s

    Massenstrom durch gedrosselte Sektionen bezogen auf
    M1N (=MTH/M1N)

    ANTT -
    Drosselfaktor (Massenstrom durch gedrosselte Sektionen zu nominalem Massenstrom durch diese Sektionen, MTH/(ATFF*M1N)) TFAC -

    Eintrittsdruck für gedrosselte Sektionen

    P1TH bar
    Volumenstrom durch gedrosselte Sektionen VM1TH
    Volumenstrom durch diese gedrosselten Sektionen unter Auslegungsbedingungen VM1NTH m3/s
    für CETA verwendeter x-Wert für gedrosselte Sektionen VM1VM1NTH m3/s
    Isentroper Wirkungsgrad für gedrosselte Sektionen ETAITH -
    Wirkungsgrad gemäß Kennlinie für gedrosselte Sektionen ETACLTH -
    aus CETA ermittelter y-Wert für gedrosselte Sektionen ETAIETAINTH -
    Austrittsenthalpie für gedrosselte Sektionen H2TH kJ/kg

    Gewichtete Durchschnittsergebnisse

    Gewichteter isentroper Wirkungsgrad (ohne Verluste durch Drosselung)

     

    ETAI

     

    -

    Wirkungsgrad gemäß Kennlinie (gesamt) ETAICL -
     

      


     

    Bauteilform

    Form 1

    Form 2

    Beispiel

    Klicken Sie hier >> Bauteil 58 Demo << um ein Beispiel zu laden.

    Siehe auch