Leitungsanschlüsse |
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Fluideintritt |
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Fluidaustritt |
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Zumischung |
Allgemeines Vorgabewerte Verwendete Physik Bauteilform Beispiel
Bei Bauteil 60 handelt es sich um eine Zusammenführung, die in unterschiedlicher Weise verwendet werden kann:
Der Vorteil dieses Bauteils liegt vor allem darin, dass sein Verhalten durch Spezifikationswerte änderbar ist und somit in Unterprofilen und in EbsScript verändert werden kann.
Die Einstellung dieser Flags kann auch erheblichen Einfluss auf das Konvergenzverhalten haben. Generell gilt: je allgemeiner die Vorgaben, desto schlechter die Konvergenz. Wenn zum Beispiel eine Einstellung FSPECM= "M1 oder M2 oder M3 gegeben" zu Konvergenzproblemen führt und man weiß, dass M3 im Modell bekannt ist, empfiehlt es sich, FSPECM auf "M3 gegeben" umzustellen.
Analog zu FSPECP, FSPECH und FSPECM gibt es ein FSPECX. Damit kann festgelegt werden, auf welchen Anschlüssen eine Zusammensetzung vorgegeben sein soll. Dieses Flag kann allerdings nur verwendet werden, wenn die Materialgleichungen in das Gleichungssystem integriert werden (Modelleinstellungen --> Simulation --> Iteration, Level der Integration von Materialgleichungen)
Hinweis: Mischung von Fluiden
Die Behandlung von Leitungen der Typen „Luft“, „Rauchgas“, „Gas“, „Rohgas“ „Kohle“, „Öl“ und „Benutzerdefiniert“ wurde vereinheitlicht, so dass in jeder Leitung dieselben Substanzen vorhanden sein können. Die dadurch neu dazu gekommenen Substanzen werden in der Auswahlbox allerdings weiter unten angezeigt, so dass sich dadurch Handhabung bei der Eingabe nicht ändert.
Durch diese Vereinheitlichung ist auch eine Mischung verschiedener Brennstoffe (beispielsweise Öl und Gas) möglich. Dazu können sowohl das Bauteil 60 (Allgemeine Zusammenführung) als auch das Bauteil 28 (Sammelbehälter) verwendet werden. Der Vorteil ist, dass dadurch die Notwendigkeit entfällt, für unterschiedliche Brennstofftypen jeweils eine separate Brennkammer modellieren zu müssen.
Behandlung der Spannung
Bisher wurde die Spannung auf der Ausgangsleitung (U2) gleich der auf der Haupt-Eingangsleitung (U1) gesetzt und überprüft, ob die Spannung auf der Neben-Eingangsleitung (U3) mit dieser übereinstimmte.
Durch die Erweiterung der Möglichkeiten im Umgang mit Elektroleitungen im Zuge der Implementierung des Bauteils 158 (Batterie) hat es sich als sinnvoll herausgestellt, verschiedene Varianten zu Weiterreichung der Spannung zu implementieren. Die Umschaltung zwischen den Varianten erfolgt mit einem Schalter FSPECU:
Bauteil 37 (Zusammenführung ohne Drossel an Anschluss 3):
In Bauteil 37 werden der Hauptmassenstrom 1 und der Nebenmassenstrom 3 zusammengeführt. Es wird angenommen, dass keine Drosselung des Drucks des Hauptmassenstroms im Bauteil auftritt, d.h. der Druck des Nebenmassenstroms ist identisch mit dem Druck des Hauptmassenstroms. Es wird der Druck des Hauptmassenstroms genommen. Im Nebenmassenstrom darf nur die Enthalpie und der Massenstrom vorgegeben werden.
Bauteil 3 (Zusammenführung mit Drossel an Anschluss 3):
Alternativ kann Bauteil 3 verwendet werden, bei dem der Nebenmassenstrom gedrosselt wird, d.h. der Druck des Nebenmassenstroms muss vorgegeben werden. Er muss größer sein als der Druck des Hauptmassenstroms.
FSPECP |
Schalter für die Druckbehandlung (nur für materielle Ströme) Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck
=10: P2=P1, (P1 oder P2) und P3 gegeben =11: P2=P1, P1 und P3 gegeben =12: P2=P1, P2 und P3 gegeben =20: P1=P2=P3, P1 oder P2 oder P3 gegeben =21: P1=P2=P3, P1 gegeben =22: P1=P2=P3, P2 gegeben =23: P1=P2=P3, P3 gegeben =30: P2=P3, (P2 oder P3) und P1 gegeben =32: P2=P3, P2 und P1 gegeben =33: P2=P3, P3 und P1 gegeben =100: P2=min(P1,P3), P1 und P3 gegeben =101: P2=min(P1,P3), P1 und (P2 oder P3) gegeben =103: P2=min(P1,P3), P3 und (P1 oder P2) gegeben =200: P2=min(P1,P3), wenn M1 und M3>0, P1 und P3 gegeben, =0: (alter Modus) P2=min(P1,P3), =1: (alter Modus) P1 = P2 = P3 =2: (alter Modus) P2=min(P1,P3), falls M1 und M3>0 |
FSPECH |
Schalter für die Enthalpiebehandlung (nur für materielle Ströme) Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck
=10: H1=H2=H3, 1 von 3 gegeben =11: H1=H2=H3, H1 gegeben =12: H1=H2=H3, H2 gegeben =13: H1=H2=H3, H3 gegeben =200: 2 beliebige gegeben =213: H2 berechnet aus H1 und H3 =212: H3 berechnet aus H1 und H2 =223: H1 berechnet aus H2 und H3
=0: (veraltet) H2 berechnet aus H1 und H3 =1: (veraltet)H2 gegeben, (H1=H3=H2) =2: (veraltet) H3 berechnet aus H1 und H2. |
FSPECM |
Behandlung Massenstrom (für materielle Ströme) bzw. Leistung (für Wellen und Elektroleitungen)
Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck =0: 2 beliebige gegeben =1: M1 und (M2 oder M3) gegeben =2: M2 und (M1 oder M3) gegeben =3: M3 und (M1 oder M2) gegeben =12: M1 und M2 gegeben =23: M2 und M3 gegeben =13: M1 und M3 gegeben =100: M2 oder Maximum von M1 oder M3 gegeben =101: M1 gegeben =102: M2 gegeben =103: M3 gegeben |
M3M2 |
Verhältnis der Massenströme: M3/M2 |
FSPECU |
Behandlung der Spannung (nur für Elektroleitungen) Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck =0: keine Spannungsgleichungen (nur für Überprüfung) =1: U2=U1 und U3=U1 =2: U2=U1 =3: U3=U1 |
FSPECX |
Handhabung von Materialgleichungen Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck =0: Beliebige gegeben =1: Anschlüsse 1 und (2 oder 3) gegeben =2: Anschlüsse 2 und (1 oder 3) gegeben =3: Anschlüsse 3 und (1 oder 2) gegeben =12: Anschlüsse 1 und 2 gegeben =23: Anschlüsse 2 und 3 gegeben =13: Anschlüsse 1 und 3 gegeben |
Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.
Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte
Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen
Alle Betriebsfälle |
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M2 = M1 + M3 (4) (Die Gleichung wird nicht verwendet, wenn M3M2 nicht spezifiziert ist) für FSPECP=0:
für FSPECP=1:
für FSPECP=2:
für FSPECH=0:
für FSPECH=1: T2 = f (P2,H2) Wenn am Anschluss 2 Nassdampf vorliegt, dann X2 = f(P2,H2) Q2 = Q1 + Q3 |
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Form 1 |
Form 2 |
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