Leitungsanschlüsse |
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1 |
Elektrische Leistung |
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Wellenleistung |
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3 |
Regeleingang für Wirkungsgrad (als H) |
Allgemeines Vorgabewerte Kennlinien Verwendete Physik Bauteilform Beispiel
Die Standardwerte und Kennlinien wurden in Release 10 aktualisiert.
Implementierung eines lastunabhängigen mechanischen Verlustes (QLOSSM) (siehe dazu Release-Notes zu Release 12)
Die Reihenfolge, in der der proportionale und der konstante Anteil berücksichtigt werden, hängt von der Richtung des Energiestroms ab.
Wenn sowohl ein mechanischer Wirkungsgrad ETAMN als auch ein konstanter Verlust QLOSSM vorgegeben sind, werden beide in folgender Weise kombiniert:
Q_Brutto =( Q_Netto + QLOSSM) / ETAMN
Der Ergebniswert QLOSS umfasst den gesamten (lastunabhängigen und lastabhängigen) Verlust
QLOSS = Q_Brutto – Q_Netto
Der Ergebniswert ETAM beinhaltet beide Anteile (wie schon beim Bauteil 6), da ETAM definiert wird durch
ETAM = Q_Netto / Q_Brutto
Wenn ein QLOSSM > 0 angegeben wird, ist also ETAM nicht mehr gleich ETAMN, sondern entsprechend kleiner (um QLOSSM/Wärmezufuhr).
Wirkungsgradvorgabe über Logikleitung
Beim Motor kann auch der Nominalwert des elektrischen Wirkungsgrades statt im Vorgabewert ETAEN auch als Enthalpie auf dem Logikeingang (Anschluss 3) vorgegeben werden, so dass dieser Wert auch geregelt werden kann. Welche Vorgabe genutzt werden soll, wird mit dem Schalter FETAEN festgelegt.
Ergebniswert ETATOT
Außer dem elektrischen und dem mechanischen Wirkungsgrad wird auch der Gesamtwirkungsgrad als Ergebniswert ETATOT ausgegeben.
Standardwerte
Der bisherige Standardwert für den elektrischen Wirkungsgrad ETAEN = 0.85 ist für große Motoren zu gering. Der Wert wurde deshalb auf 0.95 angehoben. Bei Nennleistungen unterhalb von 20 kW wird jedoch in einer Warnung darauf hingewiesen, dass der Wert angepasst werden sollte.
Drehzahl-Berechnung
Es wird der Zusammenhang zwischen der Drehzahl F2 auf der mechanischen Welle und der Netzfrequenz F1 der Elektroleitung berücksichtigt. Bei Synchronmotoren ist das Verhältnis fest durch die (ganzzahlige) Polpaarzahl PP gegeben:
F2 = F1 / PP
Bei Asynchronmotoren verringert sich die Drehzahl durch einen lastabhängigen Schlupf SLIP:
F2 = (1-SLIP) * F1 / PP
Die Lastabhängigkeit kann in Ebsilon über eine Kernelexpression abgebildet werden. Man kann den Wert jedoch auch direkt vorgeben. Dies wird über den Schalter FSLIP gesteuert:
FSLIP = 0: SLIP = 1 verwenden (Synchronmotor)
FSLIP = 1: Vorgabewert SLIP verwenden
FSLIP = 2: Wert aus Kernelexpression ESLIP verwenden
FSLIP =-1: Wellendrehzahl von außen gegeben, SLIP berechnet (Identifikationsmodus)
Da Ebsilon beim Motor die Wellendrehzahl nicht berechnet hat, wird aus Kompatibilitätsgründen beim Laden einer Schaltung,
die mit einer älteren Ebsilon-Version erstellt wurde, FSLIP=-1 verwendet.
Für neue Schaltungen ist die Standardeinstellung FSLIP=0.
Darstellungsformen:
Generator: Statt oder zusätzlich zum Buchstaben „M“ können graphische Symbole dargestellt werden (siehe Bauteilformen).
FMODE |
Schalter für Berechnungsmodus Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) = 0: GLOBAL |
FETAEN |
Vorgabe des elektrischen Wirkungsgrades Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) = 0: durch Vorgabewert ETAEN |
ETAEN |
Elektrischer Wirkungsgrad (nominal) |
ETAMN |
Mechanischer Wirkungsgrad (nominal) |
QLOSSM |
Mechanischer Verlust (konstanter Anteil) |
PP |
Polpaarzahl |
FSLIP |
Art der Schlupfvorgabe Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) = 0: Kein Schlupf (Synchron-Motor) |
SLIP |
Schlupf |
ESLIP |
Funktion der Schlupfberechnung function evalexpr:REAL; |
Q1N |
Nennleistung |
Die blau markierten Parameter sind Referenzgrößen für den Teillastmodus. Die Ist-Teillastwerte beziehen sich in den verwendeten Gleichungen auf diese Größen.
Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.
Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte
Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen
Kennlinie 1: Elektrischer Wirkungsgrad ETAE/ETAEN = f (Q1/Q1N) |
X-Achse 1 Q1/Q1N 1. Punkt |
Kennlinie 2: Mechanischer Wirkungsgrad ETAM/ETAMN = f (Q1/Q1N) |
X-Achse 1 Q1/Q1N 1. Punkt |
Alle Betriebsfälle |
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Q1R = Q1/Q1N
ETAM= f(Q1/Q1N) * ETAMN
H1*M1 * ETAE * ETAM = H2*M2 (1)
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Form 1 |
Form 2 |
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Form 3 |
Form 4 |
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Form 5 |
Form 6 |
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Form 7 |
Form 8 |
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