Leitungsanschlüsse |
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1 |
Mediumeintritt |
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2 |
Mediumaustritt |
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3 |
Abzweig |
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4 |
Regeleingang für Verzweigungsverhältnis (als M) |
Allgemeines Vorgabewerte Verwendete Physik Bauteilform Beispiel
Der Austritt von Anschluss 3 ist als relativer Wert M3/M1 definiert.
Dieses Bauteil wurde für mechanische Wellen und Elektroleitungen erweitert (Q1 ist vorgegeben). Die Umschaltung des Berechnungsmodus erfolgt nicht mehr aufgrund eines Flags, sondern aufgrund des Leitungstyps.
Im Fall von Wellen und Elektroleitungen wird das Energieverzweigungsverhältnis auch durch die Eingabevariable M3/M1 vorgegeben.
Begrenzung M3MAX
Mit dem neuen Vorgabewert M3MAX kann der Massenstrom der Abzweigung begrenzt werden. Ergibt sich aus dem Verzweigungsverhältnis ein Massenstrom, der größer als M3MAX ist, wird das Verzweigungsverhältnis so weit herabgesetzt, dass der Massenstrom der Abzweigung gleich M3MAX ist. Das tatsächlich verwendete Abzweigungsverhältnis wird im Ergebniswert RM3M1 angezeigt.
M3MAX kann auch
- bei mechanischen Wellen und
- Elektroleitungen
verwendet werden. In diesem Fall ist bei M3MAX die gewünschte maximale Leistung der Welle bzw. Elektroleitung einzutragen.
Zur Beschleunigung der Konvergenz wurde (wie bei Bauteil 60) auch bei diesem Bauteil ist ein Schalter FSPECM eingebaut, mit dem vorab festgelegt werden kann, auf welchen Leitungen der Massenstrom definiert ist.
Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:
Vorgabe von zwei Massenströmen (also ohne Vorgabe des Verzweigungsverhältnisses):
Vorgabe eines Massenstroms und des Verzweigungsverhältnisses
Nur für Elektroleitungen
Logikeingang (Anschluss 4) zur Steuerung von Komponenteneigenschaften
(siehe dazu auch : Objekte bearbeiten --> Anschlüsse)
Um Komponenteneigenschaften wie Wirkungsgrade oder Wärmeübergangskoeffizienten (Variationsgröße) von außen zugänglich zu machen (für Regelung oder Validierung), ist es möglich,
den entsprechenden Wert als indizierten Messwert (Vorgabewert FIND) auf einer Hilfsleitung zu platzieren. Im Bauteil muss dann derselbe Index als Vorgabewert IPS eingetragen werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, diesen Wert auf eine Logikleitung zu platzieren, die direkt an das Bauteil angeschlossen ist (siehe dazu FVALM3M1=2, Variationsgröße: M3M1, Dimension: Massenstrom). Der Vorteil besteht darin, dass die Zuordnung nun grafisch sichtbar ist und dadurch Fehler (zum Beispiel beim Kopieren) vermieden werden.
Die Aktivierung dieser Logikleitung kann auch vom Berechnungsmodus abhängig gemacht werden. Dadurch kann dieses Feature auch für Auslegungen verwendet werden, ohne dass ständig manuell umgeschaltet werden muss. Hierfür gibt es beim Schalter FVALM3M1 die folgenden Einstellungen:
Diese Option steht für die Bauteile 2, 6, 8, 13, 18, 19, 23, 24 und 94 zur Verfügung.
Automatische Übernahme
Wie bei vielen anderen Bauteilen, wird auch beim Bauteil 18 bei Vorgabe einer Komponenteneigenschaft (hier das Verzweigungsverhältnis M3M1) über einen Logikanschluss
(hier Anschluss 4, wobei FVALM3M1 auf 2 gestellt werden muss) dieser Wert im Auslegungsfall auf den entsprechenden Vorgabewert (hier M3M1 ) übernommen.
Um diese Übernahme bei einer Auslegungsrechnung unterdrücken oder auch in einer Teillastrechnung forcieren zu können, wurde bei diesem Bauteil ein Schalter FMODE ergänzt, wie er auch bei den meisten anderen Bauteilen vorhanden ist. „Blaue“ Werte gibt es hier allerdings nicht.
Aufteilung der Ströme auf Elektroleitungen
Es besteht die Möglichkeit, die Aufteilung der Ströme auf Elektroleitungen aus den Widerständen bzw. Impedanzen der beiden Teilstränge berechnen zu lassen.
Dazu ist der Schalter FSPECM auf 109 („Aufteilung gemäß Impedanzen der Ausgangsstränge“) zu stellen. Die Berechnung kann allerdings nur dann erfolgen, wenn auf beiden Ausgangssträngen die Information über die Impedanz der Stränge vorliegt. Solange dies (noch) nicht der Fall ist (siehe Leitungstypen), erfolgt eine Aufteilung der Leistung gemäß dem Vorgabewert M3M1. Da der automatische Mechanismus zur Ermittlung des Strang-Widerstands nur die innerste Ebene berücksichtigt (siehe Leitungstypen), besteht die Möglichkeit, über den Logikanschluss (4) einen weiteren Widerstand hinzuzunehmen. Dazu muss der Anschluss 4 des Bauteils 18 mit der Elektroleitung verbunden werden, die sich hinter der zugeordneten Zusammenführung befindet. Dadurch wird sichergestellt, dass der Widerstand des Rest-Strangs (hinter der Zusammenführung) bei der Berechnung des Gesamtwiderstands des übergeordneten Stranges (auf dem die Eingangsleitung des Bauteils 18 liegt) berücksichtigt wird.
FMODE |
Schalter für den lokalen Berechnungsmode Ausdruck =0: GLOBAL (Auslegung) =1: Lokale Teillast = -1: Lokale Auslegung |
FSPECM |
Schalter für die Behandlung des Massenstroms (für materielle Ströme) bzw. Leistungen (für Wellen und Elektroleitungen) Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck = 0: 2 beliebige gegeben |
FVALM3M1 |
Validierung des Verzweigungsverhältnisses Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck = 0: gegeben durch Spezifikationswert M3M1 (fest), ohne Validierung = 1:(Veraltet) gegeben durch Pseudomessstelle IPS statt M3M1 (validierbar) |
M3M1 |
Verhältnis der Massenströme: M3/M1 |
M3MAX |
Maximaler Abzweigstrom (optional) |
IPS |
Index für Pseudomesswert |
Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.
Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte
Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen
Alle Betriebsfälle |
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P2 = P1 T2 = T1 H2 = H1 P3 = P1 T3 = T1 H3 = H1 M3 = M1 * M3M1 if M3> M3MAX then M3 = M3MAX M2 = M1 - M3 Q3 = M3 * H3 Q2 = Q1 - Q3 NCV2 = NCV1 NCV3 = NCV1 |
Form 1 |
Form 2 |
Klicken Sie hier >> Bauteil 18 Demo << um ein Beispiel zu laden.