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In diesem Thema
    Bauteil 127: Luftgekühlter Kondensator / Luftkühler
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    Bauteil 127: Luftgekühlter Kondensator / Luftkühler


     

    Vorgaben

    Anschlüsse

    1

    Lufteintritt

    2

    Luftaustritt

    3

    Eintritt der heißen Seite (Dampf oder Fluid)

    4

    Austritt der heißen Seite (Kondensat oder Fluid)

    5

    Elektrische Ventilatorleistung

    6

    Luftzustand hinter Ventilator

    7

    Externer Logik-Eingang für Regelungen

     

    Allgemeines     Durchflusscharakteristik      Leistungscharakteristik Kondensator     Leistungscharakteristik Kühler     Vorgabewerte     Kennlinien     Literatur

     

     

    Allgemeines

    Bauteil 127 repräsentiert einen luftgekühlten Kondensator (LUKO), der den Abdampf einer Dampfturbine kondensiert.  Alternativ dazu kann es auch verwendet werden, um einen Luftkühler zu modellieren, der ein Fluid abkühlt.  In beiden Fällen erwärmt es dazu einen Luftstrom aus der Umgebung, der mittels eines Ventilators durch das Rohrbündel bewegt wird.

    Üblicherweise besteht ein luftgekühlter Kondensator aus mehreren Zellen mit in Dreiecksform angeordneten Rohrbündeln (sogenannten 'A-Frames'), die in parallelen Reihen angeordnet werden.  Im Auslegungsmodus gibt es zwei Methoden, um den luftgekühlten Kondensator zu dimensionieren: (a) die Anzahl der Zellen setzen und die Größe der Zelle zu bestimmen, um der Kühlleistung zu entsprechen, bei Auslegungsmethode FDESIGN = 0, oder (b) die Dimension der Zelle vorzugeben und die erforderlichen Anzahl von Zellen zu bestimmen , bei FDESIGN = 1 ist.

    Zur Dimensionierung der Zelle des luftgekühlten Kondensators kann der Anwender zwischen zwei Methoden wählen:

    Wenn die Anzahl der erforderlichen Zellen eines bestimmten Bautyps bestimmt wird, um denZielwert für einen bestimmten Druck oder eine bestimmte Austrittstemperatur zu erreichen, müssen alle Nominalwerte mit Ausnahme der Anzahl der Zellen und des Reinheitsgrads definiert werden. Da die Anzahl der Zellen NBAYSN eine ganze Zahl sein muss, wird Reinheitsgrad CLFN so eingestellt, dass sich ein ganzzahliger Wert ergibt.

    Der Luftstrom durch die Rohrbündel wird durch Ventilatorgebläse erzeugt, die üblicherweise auf bestimmten Geschwindigkeitsstufen betrieben werden. Um die Wellenleistung des Ventilators und letztlich die elektrische Leistung des Gebläses zu berechnen kann der Benutzer den luftseitigen Druckverlust spezifizieren. Alternativ dazu kann die Motorleistung vorgegeben werden, und der luftseitige Druckverlust wird berechnet.

    Der luftgekühlte Kondensator wird im Off-design gemäß ASME PTC 30.1-2007 '"Air-cooled Steam Condensers" and VGB-R 131 M "Abnahmemessungen und Betriebsüberwachung an luftgekühlten Kondensatoren unter Vakuum" modelliert.  Das Modell bietet verschieden Methoden zur Betriebssimulation und zur Anpassung der Off-design Charakteristik an und erlaubt so die detailgenaue Anpassung an Herstellerdaten oder Messergebnisse.

    Für den Luftkühler ist die Bauteilphysik sehr ähnlich, mit der Ausnahme, dass im Auslegungsfall der Austrittszustand der heißen Seite exakt spezifiziert werden muss.

     

    Berechnung

    Durchflusscharakteristik - Auslegung

    Druckverlust

    Der luftseitige Druckverlust entsteht auf der Wärmeübertragungsfläche der Rohrbündel und muss durch den Druckhub des Ventilators kompensiert werden, sodass P2 gleich P1 ist.  Die Logik-Leitung am Anschluss 6 enthält den Luftzustand nach dem Ventilator, woraus der Druckverlust über das Rohrbündel berechnet werden kann.  In der Auslegung kann dieser Wert entweder direkt spezifiziert werden (DPFAN), oder er kann indirekt über die Eingaben für Ventilatorleistung (FANPOWER), Ventilatorwirkungsgrad (FANEFF) und Motorwirkungsgrad (MOTOREFF) berechnet werden.

    wobei

    PVent ... Ventilatorleistung

    mL ...  Massenstrom der Luft

    rL ... Dichte der Luft

    Dp ... luftseitiger Druckverlust

    hVent ... Ventilatorwirkungsgrad

    hM ... Motorwirkungsgrad.

    Der Druckverlust auf der Kondensat/Fluidseite wird als Druckverlust an der Rohrinnenseite (DP34) spezifiziert. 

    Luftdurchsatz

     Mit dem Schalter FAIRMODE können drei verschiedene Modi zur Berechnung des Luftdurchsatzes ausgewählt werden.  Der Luftdurchsatz ist entweder direkt vorgegeben (M2 gegeben) oder indirekt spezifiziert über die gewünschte Luftaustrittstemperatur (T2 gegeben) bzw. durch die  Grädigkeit zwischen Luftaustritt und dem eintretenden Strom/Kondensat auf der heißen Seite (Setze DT24).

     

    Durchflusscharakteristik -  Off-design

    Druckverlust

    Der Druckverlust ist proportional Re^-n, der Dichte und dem Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit 

    wobei

    dp ... Druckverlust

    Re ...  Reynolds-Zahl

    n ...  Koeffizient

    r ... Dichte

    n ... Geschwindigkeit

    Der Koeffizient n wird für die Kondensat/Fluid-Seite mit dem Parameter DP34EXP spezifiziert, bzw. mit dem Parameter DP62EXP auf der Luftseite.  Er kann im Bereich 0 bis 2 gewählt werden.

    Luftdurchsatz

    Der Luftdurchsatz ist eine Funktion der Ventilatorgeschwindigkeit (proportional oder über Kennlinie)  oder optional des Druckverlusts.  Folgende Berechnungsmodi können  über den Parameter FAIRFLOW eingestellt werden:

    Wirkungsgrade von Ventilator und Motor

    Die off-design Wirkungsgrade des Ventilators und des Motors können entweder direkt über die Parameter FANEFF und MOTOREFF gesetzt werden oder über die Kennlinien CFANEFF bzw. CMOTOREFF als Funktionen der Ventilatorgeschwindigkeit definiert werden.  Als weitere Option kann der Benutzer die Wirkungsgrade als Kernel-Ausdrücke in den Eingabefeldern EFANEFF bzw. EMOTOREFF definieren.

    Kühlleistung des Kondensators

    Die Kühlleistung des Kondensators ist sowohl im Auslegungsfall als auch in der Betriebssimulation durch den Zustand und den Massenstrom des an Anschluss 3 eintretenden Dampfes bestimmt.  Der gesamte Dampf wird kondensiert und der Austrittszustand entspricht jenem des Siedepunktes für den am Port 4 enstehenden Druck (d.h. keine Kondensatunterkühlung).

    Auslegung des Kondensators

    Der Wärmeübergang wird gemäß einem Kreuzstrom-Wärmetauscher mit einem einzigen Durchgang modelliert. Die Berechnung der Kapazität bzw. der notwendigen Größe beruht auf dem NTU-Konzept, siehe Lit. (1), (2) und (3).

    Der Kondensatdruck wird direkt auf der Leitung an Anschluss 4 gesetzt, und es gilt die Gleichung P3 = P4 + DP34.  Ein minimaler erlaubter Kondensatordruck kann mit dem Parameter PMIN definiert werden, und im Fall des Unterschreitens dieses Drucks wird nach der Simulation eine Warnung angezeigt.

    Das Produkt des Wärmedurchgangskoeffizienten (K) und der Wärmeübertragungsfläche (A) ist eine Auslegungskenngröße für den Wärmeübergang: KA = K * A.  Im Auslegungsfall mit der Methode FDESIGN = 0 (NBAYS setzen, Nominalwerte pro Zelle berechnen) kann der Benutzer entweder den Wärmedurchgangskoeffizienten K im Parameter OHTC (overall heat transfer coefficient) oder die Übertragungsfläche A im Parameter AREA festlegen. Bei Auslegungsmethode FDESIGN = 1 (Setze Nominalwerte pro Zelle, berechne NBAYSN) gilt KA = KAN * AREAN, und die Berechnung bestimmt die Anzahl der Zellen NBAYSN, um das Auslegungsziel zu erreichen. Um eine ganzzahlige Zahl für NBAYSN zu erzeugen, wird der nominelle Reinheitsgrad CLFN angepasst, was einer Designmarge oder einem Abnutzungsfaktor entspricht. Mit der Eingabe für den gewünschten Reinheitsgrad CLF kann der Benutzer erzwingen, dass der nominal Reinheitsgrad unter diesem Wert liegt, was bedeutet, dass NBAYSN so lange erhöht wird, bis CLFN kleiner gleich CLF ist. Im Off-Design-Modus wird immer CLFN angewendet. 

    Betriebssimulation / Off-design

    Im Off-design ist der Kondensatdruck eine Funktion von

    Der Benutzer kann entweder die Zahl der aktiven Zellen und die relative Ventilatorgeschwindigkeit (Wertebereich 0 bis 1) direkt festlegen oder einen von zwei Modi auswählen, um die Anzahl der aktiven Zellen oder die Ventilatorgeschwindigkeit bestimmen zu lassen, die den gewünschten Kondensatordruck so weit wie möglich anzunähern.

    Diese Modi werden mit dem Schalter FBAYMODE definiert.

    Die Änderung des Wärmedurchgangskoeffizienten K ist proportional zu Re^m.   Es kann angenommen werden, dass der Wärmeübergangskoeffizient auf der Kondensatseite wesentlich größer als jener auf der Luftseite ist.  Daher ist der luftseitige Wärmeübergangskoeffizient bestimmend für den Wärmedurchgangskoeffizienten. 

    wobei

    K ... Wärmedurchgangskoeffizient

    Re ...  Reynolds-Zahl

    m ...  Koeffizient

    hHT ... Wirkungsgrad des Wärmeübergangs

    r ... Dichte

    n ... Geschwindigkeit

    Der Koeffizient m kann für die Luftseite im Parameter EXP12 im Wertebereich 0 bis 2 gewählt werden. Zusätzlich kann ein Wirkungsgrad des Wärmeübergangs im Parameter PFKA12 definiert werden bzw. über die Logik-Leitung an Anschluss 7 eingelesen werden.  Weiters gibt es für diesen Parameter die Option die Kennlinie CPFM1M1N mit dem Parameter M1/M1N zu verwenden oder einen Kernel-Ausdruck im Eingabewert EPFKA12 zu definieren.

     

    Kühlleistung des Luftkühlers

    Auslegung des Luftkühlers

    Im Berechnungsmodus für den Luftkühler is die Fluidtemperatur am Austritt nicht an den Austrittsdruck gekoppelt und muss daher definiert werden. In der Auslegungsmethode FDESIGN = 0 (Setze NBAYS, Nominalwerte pro Zelle berechnen) hat der Benutzer vier Optionen für die Definition der Austrittstemperatur am Anschluss 4, die im Schalter FCOOLING ausgewählt werden können.

    Bei Auslegungsmethode FDESIGN = 1 (Nominalwerte pro Zelle setzen, NBAYSN berechnen) muss die Fluid-Austrittstemperatur am Anschluss 4 extern definiert werden, und die Berechnung bestimmt die zur Erreichung dieses Ziels notwendige Anzahl von Zellen.  Um eine ganzzahlige Zahl für NBAYSN zu erzeugen, wird der nominelle Reinheitsgrad CLFN angepasst, was einer Designmarge oder einem Abnutzungsfaktor entspricht. Mit der Eingabe für den gewünschten Reinheitsgrad CLF kann der Benutzer erzwingen, dass der nominal Reinheitsgrad unter diesem Wert liegt, was bedeutet, dass NBAYSN so lange erhöht wird, bis CLFN kleiner gleich CLF ist. Im Off-Design-Modus wird immer CLFN angewendet. 

    Der Wärmeübergang wird gemäß einem Kreuzstrom-Wärmetauscher mit einem einzigen Durchgang modelliert. Die Berechnung der Kapazität bzw. der notwendigen Größe beruht auf dem NTU-Konzept, siehe Lit. (1), (2) und (3).

    Wird im Schalter FSIZEKA die Methode der Berechnung der Fläche nach Vorgabe des Wärmedurchgangskoeffizienten gewählt, können - im Gegensatz zur Definition des Wärmedurchgangskoeffizienten für den LUKO - für den Luftkühler der luftseitige (HTC12) wie auch der fluidseitige Wärmeübergangskoeffizient als auch die Wärmeleitfähigkeit der Wand (LAMWALL) definiert werden.  Zur Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten müssen zudem der Innendurchmesser der Rohre (DI), die Wandstärke (S_WALL) und das Flächenverhältnis von beripptem zu glattem Rohr (CFINS) spezifiziert werden. 

    Wird die Methode zur Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten nach Vorgabe der Fläche im Parameter AREA gewählt, wird der Ergebniswert HTC ausgegeben.

     

    Betriebssimulation / Off-design

    Der Benutzer kann entweder die Zahl der aktiven Zellen und die relative Ventilatorgeschwindigkeit (Wertebereich 0 bis 1) direkt festlegen oder einen von zwei Modi auswählen, um die Anzahl der aktiven Zellen oder die Ventilatorgeschwindigkeit bestimmen zu lassen, sodass sich die gewünschte Austrittstemperatur auf der heißen Seite so genau wie möglich einstellt..

    Diese Berechnungsmethoden werden im Schalter FBAYMODE ausgewählt:

    Analog zum oben beschriebenen luftgekühlten Kondensator ist die Änderung des Wärmedurchgangskoeffizienten proportional zu Re^m. Es kann angenommen werden, dass der Wärmeübergang auf der Fluidseite um den Faktor 10 höher ist als auf der Luftseite.

    Der Koeffizient m kann für die Luftseite im Parameter EXP12 im Wertebereich 0 bis 2 gewählt werden. Zusätzlich kann ein Wirkungsgrad des Wärmeübergangs im Parameter PFKA12 definiert werden bzw. über die Logik-Leitung an Anschluss 7 eingelesen werden.  Weiters gibt es für diesen Parameter die Option die Kennlinie CPFM1M1N mit dem Parameter M1/M1N zu verwenden oder einen Kernel-Ausdruck im Eingabewert EPFKA12 zu definieren.

    Fluidseitig wird der Wirkungsgrad des Wärmeübergangs mit dem, Parameter PFKA34 spezifiziert, der auch über die Kennlinie CPFM3M3N als Funktion des Massenstromverhältnisses M3/M3N spezifiziert werden kann oder als Kernel-Ausdruck EPFKA34 vorgegeben werden kann.

    Die Werte beider Performanzfaktoren sind minimal 0.01 und können  mehr als 1 betragen.

    Darstellungsformen:

    Luftkondensator: Statt gegenüber können Dampf und Kondensat auch auf derselben Seite dargestellt werden (siehe Bauteilformen) 

    Vorgabewerte

    FMODE

    Berechnungsmodus (Auslegung /Teillast)

    =0: wie global eingestellt

    =1: lokale Teillast (d.h. immer Teillast-Modus, auch wenn global eine Auslegungsrechnung durchgeführt wird)

    =-1: lokale Auslegung (d.h. immer Auslegungs-Modus, auch wenn global eine Teillastrechnung durchgeführt wird)

    FTYPE

    Berechnungsmodus Apparatetyp

    =0: Kondensator

    =1: Kühler

    FAIRPATH

    Berechnungsmodus Ventilatorposition

    =0: Drückender Ventilator

    =1: Saugender Ventilator

    FDESIGN

    Auslegungsmethode

    =0: NBAYS setzen, Nominalwerte pro Zelle berechnen

    =1: Nominalwerte pro Zelle setzen, NBAYSN berechnen (d.h. individuelle Zelle wird in lokaler Teillast berechnet, die Anzahl der notwendigen Zellen zur Erreichung des Zieldrucks/der Zieltemperatur wird bestimmt)

    NBAYS

    Anzahl der aktiven Zellen

    FAIRMODE

    Berechnungsmodus zur Auslegung der Kühlluftmenge

    =0: Setze DT24 (T4-T2)

    =1: T2 gegeben

    =2: M2 gegeben

    FCOOLING

    Berechnungsmodus zur Auslegung des Kühlers

    =0: Setze DT14 (T4-T1)

    =1: T4 gegeben

    =2: Q34 gegeben

    =3: Setze Effektivität

    DT24

    T4 – T2

    DT14

    T4 – T1

    Q34

    Kühlleistung Q34

    EFF

    Gewünschte Effektivität

    CLF

    Gewünschter Reinheitsgrad

    FSIZEKA

    Auslegungsmodus für die Wärmeübertragung

    =0: Setze Wärmedurchgangskoeffizienten

    =1: Setze Wärmeübertragungsfläche

    AREA

    Äußere Wärmeübertragungsfläche

    OHTC

    Wärmedurchgangskoeffizient

    HTC12

    Luftseitiger Wärmeübergangskoeffizient (außen)

    HTC34

    Fluidseitiger Wärmeübergangskoeffizient (innen)

    S_WALL

    Wandstärke

    LAMWALL

    Wärmeleitfähigkeit der Wand

    DI

    Rohrinnendurchmesser

    CFINS

    Flächenverhältnis beripptes zu glattem Rohr

    FDPMODE

    Berechnungsmodus für den luftseitigen Druckverlust

    =0: Setze DP Ventilator

    =1: Setze elektrische Ventilatorleistung

    DPFAN

    Ventilatordruckanstieg

    FANPOWER

    Elektrische Ventilatorleistung

    DP34

    Druckverlust Rohrinnenseite (P3 – P4)

    FBAYMODE

    Off-Design Zellenmodus

    =0: Setze Zellenzahl und Ventilatorgeschwindigkeit

    =1: Setze Ventilatorgeschwindigkeit und Kondensatordruck / Kühlertemperatur. Die Anzahl der erforderlichen Zellen wird berechnet.

    =2: Setze Zellenzahl und Kondensatordruck / Kühlertemperatur. Die erforderliche relative Ventilatorgeschwindigkeit wird berechnet.

    FPRESSURE

    Kondensatordruckmethode

    =0: Verwende Eingabewert TARGETPRESSURE

    =1: Lies Wert für Druck (P) von Logikleitung an Anschluss 7

    TARGETPRESSURE

    Off-design Kondensatordruck

    TARGETTEMPERATURE

    Off-design Kühlertemperatur

    FFANSPEED

    Ventilatorgeschwindigkeitsmethode

    =0: Verwende Eingabewert TARGETTEMPERATURE

    =1: Lies Wert für Massenstrom (M) von Logikleitung an Anschluss 7

    FANSPEED

    Ventilatorgeschwindigkeit

    FPMIN

    Methode zur Definition des minimalen Kondensatordrucks

    =0: Verwende Eingabewert PMIN

    =1: Verwende Ausdruck EPMIN

    PMIN

    minimaler Kondensatordruck

    EPMIN

    Kernel-Ausdruck für PMIN

    FANSPEED_LO

    Untere Schaltschwelle für Ventilatorgeschwindigkeit

    FANSPEED_HI

    Obere Schaltschwelle für Ventilatorgeschwindigkeit

    EXP12

    Off-design Exponent für HTC12

    EXP34

    Off-design Exponent für HTC34

    DP62EXP

    Off-design Exponent für DP62

    DP34EXP

    Off-design Exponent für DP34

    FAIRFLOW

    Off-design Berechnungsmodus für Ventilator

    =0: Volumenstrom proportional der Ventilatorgeschwindigkeit

    =1: Kennlinie rel. Ventilatorgeschwindigkeit vs. rel. Volumentrom (CFANFLOW)

    =2: Kennlinie rel. Volumentrom vs. rel. DP (CFANCURVE)

    =3: Ausdruck rel. Volumentrom (ERELVOLFLOW)

    ERELVOLFLOW

    Kernel-Ausdruck für relativen Volumenstrom

    FFANEFF

    Off-design Ventilatorwirkungsgradmethode

    =0: Eingabewert FANEFF verwenden

    =1: Kennlinie FANEFF=FANEFFN*FN(FANSPEED) (CFANEFF)

    =2: Ausdruck FANEFF=FANEFFN*EFANEFF

    FANEFF

    Gewünschter Ventilatorwirkungsgrad

    EFANEFF

    Kernel-Ausdruck für rel. Ventilatorwirkungsgrad

    FMOTOREFF

    Berechnungsmethode für Motorwirkungsgrad in Teillast

    =0: Verwende Eingabewert MOTOREFF

    =1: Kennlinie: MOTOREFF=MOTOREFFN*FN(RelPower)/FN(RelPower=1) (CMOTOREFF)

    =2: Kernel-Ausdruck: MOTOREFF=MOTOREFFN*EMOTOREFF

    MOTOREFF

    Gewünschter Motorwirkungsgrad

    EMOTOREFF

    Ausdruck für rel. Motorwirkungsgrad

    FPFKA12

    Berechnungsmodus für Off-design Performanzfaktor PFKA12 (luftseitig)

    =0: Eingabewert PFKA12 verwenden

    =1: Lies Wert für Enthalpie von Logik-Leitung an Anschluss 7

    =2: Kennlinie PFKA12 = f(M1/M1N) (CPFM1M1N)

    =3: Ausdruck: PFKA12 = EPFKA12

    PFKA12

    Off-design Performanzfaktor luftseitiger Wärmeübergang PFKA12

    EPFKA12

    Kernel-Ausdruck für PFKA12

    FPFKA34

    Berechnungsmodus für Off-design Performanzfaktor PFKA34 (fluidseitig)

    =0: Eingabewert PFKA34 verwenden

    =2: Kennlinie PFKA34 = f(M3/M3N) (CPFM3M3N)

    =3: Ausdruck: PFKA34 = EPFKA34

    PFKA34

    Off-design Performanzfaktor fluidseitigerWärmeübergang PFKA34

    EPFKA34

    Kernel-Ausdruck für PFKA34

    NBAYSN

    Nominale Zellenzahl

    KAN

    Nominales K*A pro Zelle, Wärmeübertragungsfähigkeit einer Zelle im Auslegungspunkt

    AREAN

    Nominale äußere Fläche pro Zelle

    M1N

    Nominaler Luftstrom pro Zelle

    RHO1N

    Nominale Luftdichte

    RHO1FN

    Nominale Luftdichte nach Ventilator

    P3N

    Nominaler fluidseitiger Eintrittsdruck

    H3N

    Nominale fluidseitige Enthalpie

    M3N

    Nominaler fluidseitiger Massenstrom pro Zelle

    HTC12N

    Nominaler luftseitiger Wärmeübergangskoeffizient

    HTC34N

    Nominaler fluidseitiger Wärmeübergangskoeffizient

    RWALLN

    Nominaler Wandwiderstand

    AOFAIN

    Nominales Flächenverhältnis Ao/Ai (äußere Oberfläche zu innerer Oberfläche)

    AOFAMN

    Nominales Flächenverhältnis Ao/Am (äußere Oberfläche zu mittlerer Oberfläche)

    DP62N

    Nominaler luftseitiger Druckverlust

    DP34N

    Nominaler fluidseitiger Druckverlust

    FANEFFN

    Nominaler Ventilatorwirkungsgrad

    MOTOREFFN

    Nominaler Motorwirkungsgrad

    SHAFTPOWERN

    Nominale Wellenleistung pro Zelle

    CLFN

    Reinheitsgrad (nominal)

    Die blau markierten Parameter sind Referenzgrößen für den Teillastmodus. Die Ist-Teillastwerte beziehen sich in den verwendeten Gleichungen auf diese Größen.

    Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.

    Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte

    Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen

     

    Kennlinien

    Kennlinie 1
    Name:  CFANEFF
    Titel:  Ventilatorwirkungsgrad = f (FANSPEED)
    Beschreibung: Der Wirkungsgrad des Ventilators in Abhängigkeit von der relativen Ventilatorgeschwindigkeit

    R_FANEFF = f (relative FANSPEED)
    X-Achse    Relative Ventilatorgeschwindigkeit    
    Y-Achse    Ventilatorwirkungsgrad  

    Kennlinie 2
    Name:  CFANFLOW
    Titel: Luftvolumenstrom
    Beschreibung: Der relative Volumenstrom der angesaugten Luft in Abhängigkeit vom der relativen Ventilatorgeschwindigkeit

    V1/V1N = f (FANSPEED)
    X-Achse      Relative Ventilatorgeschwindigkeit  
    Y-Achse      VM1/VM1N

    Kennlinie 3
    Name: CFANCURVE
    Titel: Luftseitiger Druckverlust
    Beschreibung:  Der relative luftseitige Druckverlust in Abhängigkeit vom relativen Lufteintrittsvolumenstrom

    DP62/DP62N = f (V1/V1N)
    X-Achse     VM1/VM1N 
    Y-Achse     DP62/DP62N  

    Kennlinie 4
    Name:  CMOTOREFF
    Titel:  Motorwirkungsgrad
    Beschreibung:  = Wirkungsgrad des Motors in Abhängigkeit von der relativen mechanischen Ventilatorwellenleistung

    R_MOTOREFF = f (QSHAFT/QSHAFTN)
    X-Achse      QSHAFT/QSHAFTN
    Y-Achse      Motorwirkungsgrad

    Kennlinie 5
    Name:  CPFM1M1N
    Titel:  Gütegradfaktor für den Wärmeübergang luftseitig
    Beschreibung: Performanzfaktor in Abhängigkeit vom relativen Lufteintrittsmassenstrom

    PFKA12 = f (M1/M1N)
    X-Achse      M1/M1N
    Y-Achse      Performanzfaktor

    Kennlinie 6
    Name:  CPFM3M3N
    Titel:  Gütegradfaktor für den Wärmeübergang fluidseitig
    Beschreibung: Performanzfaktor in Abhängigkeit vom relativen Eintrittsmassenstrom des abzukühlenden Fluids (fluidseitig)

    PFKA34 = f (M3/M3N)
    X-Achse      M3/M3N
    Y-Achse      Performanzfaktor

    Kennlinie 7
    Name:  CWINDKORR
    Titel:  Einfluss des Winds auf den Luftstrom
    Beschreibung: Performanzfaktor in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit
    PFVM1 = f (VWIND)
    X-Achse      Windgeschwindigkeit
    Y-Achse      Performanzfaktor

    Literatur

    1. ASME PTC 30.1-2007 '"Air-cooled Steam Condensers", The American Society of Mechanical Engineers
    2. VGB-R 131 M "Abnahmemessungen und Betriebsüberwachung an luftgekühlten Kondensatoren unter Vakuum", VGB PowerTech e.V.
    3. VDI Wärmeatlas, Kapitel Ca, Berechnung von Wärmeübertragern 

    Bauteilform

    Form 1

    Form 2

    Form 3

     

    Beispiel

    Hier klicken >> Bauteil 127 Demo << um ein Beispiel zu laden.