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    Bauteil 125: Verbrennungsmotor
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    Bauteil 125: Diesel- / Gas - Motor (Hubkolbenmotor)

    (Entwicklungsstand: Release 11 Patch 02)

     


    Vorgaben

    Leitungsanschlüsse

    1

    Ansaugluft-Eintritt

    2

    Abgas-Austritt

    3

    Brennstoff-Eintritt

    4

    Leistung an den Generatorklemmen

    5

    Hochdruck-Kühlwasser-Eintritt

    6

    Hochdruck-Kühlwasser-Austritt

    7

    Durch Strahlung abzuführende Wärme (Motorkühlung)

    8

    Schmieröl-Eintritt

    9

    Schmieröl-Austritt

    10

    Sollwert für Schmieröl-Eintrittstemperatur

    11

    Last bzw. gewünschte Leistung

     

    Allgemeines       Vorgabewerte       Kennlinien       Verwendete Physik       Bauteilform       Beispiel

     

    Allgemeines 

    Dieses Bauteil wird in Zusammenarbeit mit der Firma Wärtsilä entwickelt und soll als Basis für eine Motoren-Bibliothek in Ebsilon dienen.

    Das Modul stellt eine Einheit der Komponenten dar, die zum kleinstmöglichen Lieferumfang gehören.
    Dies sind im Wesentlichen:

    • Verbrennungsmotor einschließlich Turbolader
    • Generator
    • System zur Motorkühlung und Warmwasserbereitstellung
    • Abwärmeradiatoren


    Da es für den Kunden in der Realität nicht möglich ist, auf die interne Konfiguration dieser Komponenten Einfluss zu nehmen, werden sie auch in EBSILON als feste Einheit dargestellt.  

    Das Verhalten des Bauteils wird durch Kennlinien und Kennfelder festgelegt.

     

    Neue Fluide

    Für die Hochdruck-Kühlung (Anschlüsse 5 und 6), die Schmierung (Anschlüsse 8 und 9) und für die Brennstoffzufuhr (Anschluss 3) können weitere Fluidtypen verwendet werden.

    Die Einstellung der möglichen Fluidtypen erfolgt über den Anschlusspunkt 5 bzw. 8 bzw. 3 am Bauteil.  

    Anschlusspunkt Eintritt Hochdruckkühlung mit rechter Maustaste anklicken.

    Folgende Auswahlmöglichkeit wird angezeigt:

    Hochdruck-Kühlung (Anschlüsse 5 Eintritt  und 6):  Wasser (flüssig)
                                                                                          Öl (mit vorgebbarer Zusammensetzung)
                                                                                          Benutzerdefiniert
                                                                                          Zweiphasenfluid (flüssig)
                                                                                          Salzwasser
                                                                                          Universalfluid
                                                                                          Binäres Gemisch
                                                                                          Öl / Schmelze (Polynom-basierte Eigenschaften)
                                                                                          Anschlusstyp ändern (Ein- und Austritt  wird dem gewählten Fluidtyp angepasst)

    Anschlusspunkt Eintritt Schmieröl mit rechter Maustaste anklicken. Folgende Auswahlmöglichkeit wird angezeigt:

    Schmieröl (Anschlüsse 8 Eintritt und 9):                     Wasser (flüssig)
                                                                                          Öl (mit vorgebbarer Zusammensetzung)
                                                                                          Benutzerdefiniert
                                                                                          Zweiphasenfluid (flüssig)
                                                                                          Salzwasser
                                                                                          Universalfluid
                                                                                          Binäres Gemisch
                                                                                          Öl / Schmelze (Polynom-basierte Eigenschaften)
                                                                                          Anschlusstyp ändern (Ein- und Austritt  wird dem gewählten Fluidtyp angepasst)    

    Brennstoffzufuhr (Anschluss 3 mit rechter Maustaste anklicken):      Rohgas
                                                                                                                    Öl (mit vorgebbarer Zusammensetzung)
                                                                                                                    Kohle / Feststoff
                                                                                                                    Gas (Brenngas)
                                                                                                                    Benutzerdefiniert
                                                                                                                    Anschlusstyp ändern (Eintritt wird dem gewählten Fluidtyp angepasst) 

                                                                                                                  

     

    Berechnungstyp FCALC = 0 (Abhitzewärmetauscher innerhalb der Komponente, alt) 

    Es gibt Kennlinien für (FCALC):


    • den Brennstoffbedarf (MW(ch) bezogen auf unteren Heizwert) in Abhängigkeit von der elektrischen Generatorleistung, Kennlinie 5
    • den Abgasmassenstrom in Abhängigkeit von der elektrischen Generatorleistung, Kennlinie 6
    • die Verteilung der Niedertemperatur-Wärme (nutzbarer Anteil) in Abhängigkeit von der Rücklauftemperatur, Kennlinie 7
     die Verteilung der Hochtemperatur-Wärme (nutzbarer Anteil) in Abhängigkeit von der Temperatur des Wassers zwischen den Wärmetauschern, Kennlinie 8

     

    Die vorzugebenden Matrizen definieren ( FCALC = 0):


    • die Abgastemperatur hinter Turbolader in Abhängigkeit von elektrischer Generatorleistung und Ansauglufttemperatur, MXT2
    • die Austrittstemperatur des internen Kühlwassers an der Systemgrenze in Abhängigkeit von elektrischer Generatorleistung und Ansauglufttemperatur, MXTCOOLO
    • die Eintrittstemperatur des Schmieröls an der Systemgrenze in Abhängigkeit von elektrischer Generatorleistung und Ansauglufttemperatur, MXTOILI
    • den Wärmeverlust aus der komprimierten Luft, MXDQAIRDUMP

     

    Die beiden letztgenannten Temperaturkennfelder geben prinzipiell die im jeweiligen Kühlkreislauf auskoppelbare Wärmeleistung an, da der interne Kühlmedien-Massenstrom sowie die jeweils nicht vorgegebene Temperatur unveränderlich sind.

     

    Erweiterung - Berechnungstyp FCALC = 1 (Abhitzewärmetauscher außerhalb der Komponente)

    Zur Steigerung der Genauigkeit der Ebsilon-Berechnung im Vergleich zu den Herstellerdaten wurde bei diesem Bauteil eine neue Berechnungsmethode (FCALC = “Abhitzewärmetauscher außerhalb der Komponente“) mit einer veränderten Bilanzgrenze implementiert. Im alten Modus wurden Abweichungen bis zu 5% festgestellt.
    Im Modell wurden drei Kühl-Kreisläufe zugrunde gelegt:


    • Hochtemperatur-Wasserkühlung
    • Schmierölkühlung
    • Niedertemperatur-Wasserkühlung


    Betroffen von der Bilanzgrenzenverschiebung sind der Hochtemperatur-Wärmetauscher und der Schmieröl-Wärmetauscher. Diese waren über Kennlinien in das Bauteil integriert. Da Ebsilon jedoch in der Lage ist, Wärmetauscher erheblich genauer abzubilden, als dies über Kennlinien möglich ist, wurden diese beiden Wärmetauscher aus der Komponente herausgezogen. Bei der Modellierung muss der Anwender diese Wärmetauscher in sein Modell einbauen. Hierfür kann die Beispielschaltung als Vorlage dienen.
    Der Niedertemperatur-Kühlkreislauf ist vollständig innerhalb des Bauteils 125 abgebildet, d.h. es gibt hierfür keine Anschlüsse nach außen. Die vom Motor an diesen Kreislauf abgegebene Wärme wird jedoch als Ergebniswert QLT ausgewiesen.

    Auch die (optionale) Luftvorwärmung wird nicht mehr innerhalb des Bauteils behandelt, sondern muss durch einen separaten Wärmetauscher abgebildet werden.
    In diesem Zusammenhang gab es auch einige Veränderungen im Bereich der Vorgabewerte, Kennlinien und Matrizen.

    Vorgabewerte sind


    • der Massenstrom durch den Hochtemperaturwärmetauscher (MCOOL), der an den Anschlüssen 5 und 6 des Bauteils 125 anliegt

    • der Massenstrom durch den Schmierölwärmetauscher (MOIL), der an den Anschlüssen 8 und 9 des Bauteils 125 anliegt

    • die Temperatur, mit der das Wasser aus Anschluss 6 des Bauteils 125 in den Hochtemperaturwärmetauscher strömt (TCOOLO)

    • die Soll-Temperatur, mit der das Schmieröl vom Schmierölwärmetauscher in den Anschluss 8 des Bauteils 125 strömt (TOILI).
      Da sich diese Temperatur durch den externen Schmierölwärmetauscher ergibt, kann sie nicht vom Bauteil 125 gesetzt werden, sondern wird
      auf einen Logikausgang (Anschluss 10) ausgegeben, um eine Regelung zu ermöglichen (siehe unten)

    • die zusätzlichen Wärmeverluste (QLOSS)


    Kennlinien gibt es für Berechnungstyp FCALC = 1 (Abhitzewärmetauscher außerhalb der Komponente)


    • die zugeführte Brennstoffwärme (CQFUEL), Kennlinie 1
    • die elektrische Leistung (CQEL), Kennlinie 2
    • die vom Schmieröl abgeführte Wärme (CQOIL), Kennlinie 3
    • die Austrittstemperatur des Schmieröls (CTOILO) an Anschluss 9 des Bauteils 125, Kennlinie 4


    Vorzugebende Matrizen sind (Berechnungstyp FCALC = 1) :  


    • der Abgasmassenstrom in Abhängigkeit von Last und Lufteintrittstemperatur (MXM2)
    • der Abgastemperatur in Abhängigkeit von Last und Lufteintrittstemperatur (MXT2)
    • die im Hochtemperatur-Wärmetauscher abgeführte Wärme in Abhängigkeit von Last und Lufteintrittstemperatur (MXQHT)
    • die im Niedertemperatur-Wärmetauscher abgeführte Wärme in Abhängigkeit von Last und Lufteintrittstemperatur (MXQLT)


    Für die Wärtsilä-Motoren 18V50SG_A und 20V34SG_C2 sind die Daten in der Standard-Datenbank hinterlegt.

    Zu beachten ist, dass es für den Hochtemperatur-Wärmetauscher eine interne Bypass-Regelung gibt, während für den Schmieröl-Wärmetauscher ein Bypass im Modell abgebildet werden muss. Zu diesem Zweck wird am Anschluss 10 ein Regelsignal bereitgestellt, das die erforderliche Rücklauftemperatur des Schmieröls angibt. Im Auslegungsfall kann der Wärmetauscher auf diese Temperatur ausgelegt werden. Im Teillastmodus regelt man eine Umfahrung, um die geforderte Temperatur einzustellen.
    Anhand der Wärmebilanzen berechnet das Bauteil die im Radiator abzugebende Wärme. Um unrealistische Ergebnisse auszuschließen, kann ein Mindest-Wärmeverlust (QLOSSMIN) vorgegeben werden. Wird dieser unterschritten, wird eine Warnung ausgegeben.


    Die Energiebilanzierung erfolgt in folgender Weise:

    Von der gesamten Wärme, die der Motor an den Hochtemperatur-Kühlkreislauf abgibt (Ergebniswert QCWI), wird ein Teil (Ergebniswert DQCOOLH) für den externen Hochtemperatur-Wärmetauscher verwendet, der Rest (DQCOOLD) muss an die Umgebung abgeführt werden.
    Von der gesamten Wärme, die der Motor an den Öl-Kühlkreislauf abgibt (Ergebniswert QOIL), wird ein Teil (Ergebniswert DQOILH) für den externen Öl-Wärmetauscher verwendet, der Rest (DQOILD) muss an die Umgebung abgeführt werden.
    Die Summe dieser beiden Verluste wird als Ergebniswert QDUMP ausgewiesen:

    QDUMP = DQCOOLD + DQOILD


    Für diesen Wert wird die Einhaltung des Mindest-Wärmeverlusts (QLOSSMIN) überprüft.
    Die Strahlungsverluste QRAD ergeben sich aus der Gesamt-Energiebilanz des Bauteils:


    QRAD=QFUEL-QEXH- QCWI-QOIL-QLT-QLOSS-QEL

    mit


    QFUEL= M3*NCV3   (zugeführte latente Brennstoffwärme) 
      
    QEXH = M2*H2 – M1*H1 – M3*H3 
    (Differenz aus der vom Abgas abgeführten Wärme und
    der Zufuhr an (fühlbarer) Wärme durch Luft und Brennstoff)

    QLOSS: im Vorgabewert QLOSS spezifizierte zusätzliche Verluste

    QEL: erzeugte elektrische Leistung

    Mit dem Schalter FOP besteht die Möglichkeit, zwischen Normalbetrieb (Strom und Wärme, FOP=0) und reinem elektrischen Betrieb (FOP=1) umzuschalten. In letzterem werden die Massenströme zu den beiden externen Wärmetauschern auf 0 gesetzt.

    Mit dem Schalter FLOAD kann die Lastvorgabe umgestellt werden zwischen

    • Grundlast aus CQEL (0)
    • Vorgabe der gewünschten Leistung an Anschluss 11 (1)
    • Vorgabe des Lastfaktors an Anschluss 11 (2).


    Sowohl bei FLOAD=0 als auch bei FLOAD=2 wird die Kennlinie CQEL verwendet, die die elektrische Leistung (als absoluten Wert) in Abhängigkeit des Lastfaktors angibt. Für FLOAD=0 wird die Leistung verwendet, die sich für einen Lastfaktor = 1 ergibt. Für FLOAD=2 wird die Leistung verwendet, die sich für den an Anschluss 11 (als Enthalpie) angegebenen Lastfaktor ergibt.
    Für FLOAD=1 wird die Kennlinie CQEL nicht verwendet, stattdessen wird direkt die an Anschluss 11 angegebene Leistung verwendet.

     

    Vereinfachungen
     
    Das Modul im gegenwärtigen Entwicklungsstand ist in einigen Punkten gegenüber dem tatsächlichen Motorverhalten vereinfacht:

    1.) Bei ungünstigen Betriebsbedingungen kann die maximal erreichbare Motorleistung und damit auch die Effizienz beeinträchtigt werden („Derating“). Dieses Verhalten ist nicht
    berücksichtigt, da es für die in Deutschland üblichen Betriebsbedingungen in der großen Mehrheit der Anwendungsfälle nicht relevant ist. Ursachen für das Derating können sein:


    • zu geringe Methanzahl des Erdgases (erhöht die Klopfneigung)
    • zu hohe Ansauglufttemperatur (verringert den Durchsatz des Turboladers, erhöht die Klopfneigung)
    • zu geringer Erdgasversorgungsdruck (verringert das in den Zylinder einfüllbare Brennstoffvolumen)
    • zu geringer Erdgasheizwert (verringert die im Zylinder freigesetzte Wärmemenge)
    • zu geringer Umgebungsluftdruck (verringert den Durchsatz des Turboladers, erhöht die Klopfneigung)


    2.) Vernachlässigung sämtlicher Druckverluste
    3.) Vernachlässigung von Ladeluftübersättigung
    4.) keine Prüfung auf kritische / unzulässige Betriebszustände

     

    Vorgabe von Spannung und Frequenz, Stromtyp im Bauteil:

    Es gibt die Möglichkeit Spannung (VOLT), Frequenz (FREQ) und Stromtyp (NPHAS) als Vorgabewert im Bauteil vorzugeben. 

    Über die Schalter FVOLT und FFREQ wird eingestellt, ob die Vorgabe durch die neuen Vorgabewerte VOLT bzw. FREQ erfolgen soll (0) oder als Messwerte (Spannung und Frequenz)
    auf die Elektroleitung (-1) gesetzt werden.

     


     

     

    Vorgabewerte 

    FCALC

    Schalter für Berechnungstyp

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Abhitzewärmetauscher innerhalb der Komponente

    =1: Abhitzewärmetauscher außerhalb der Komponente (Erweiterung)

    FLOAD

    Schalter für Lastvorgabe

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Grundlast (aus CQEL)

    =1: Gewünschte Leistung auf Anschluss 11 (als Enthalpie) gegeben

    =2: Gewünschte Teillast auf Anschluss 11 (als Enthalpie) gegeben (aus CQEL)

    FOP

    Schalter für Betriebsart

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Elektrische Leistung und Wärme

    =1: nur elektrische Leistung

    MCOOL

    Hochtemperatur-Kühlwassermassenstrom

    TCOOLO

     Hochtemperatur-Kühlwasser-Austrittstemperatur

    MOIL

    Schmieröl-Massenstrom

    TOILI

    Schmieröl-Eintrittstemperatur

    QLOSS

    Zusätzliche Wärmeverluste

    QLOSSMIN

    Mindest-Wärmeverlust

    P3MIN

    Mindestbrennstoffdruck (veraltet, für FCALC =0)

    PCOOLI

    Hochtemperatur-Kühlwasser-Eintrittsdruck

    TCOOLI

    Hochtemperatur-Kühlwasser-Eintrittstemperatur

    TOILO

    Schmieröl-Austrittstemperatur

    CPOIL

    Spezifische Wärme des Öls

    FAIRPREH

    Vorwärmung der Eintrittsluft

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Aus

    =1: EIN

    TAIRPREH

    Vorwärm-Temperatur

    FVOLT

    Schalter für die Methode zur Vorgabe der Spannung

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: durch Vorgabewert VOLT

    =-1: Spannung von außen auf Elektroausgang gegeben

    VOLT

    Spannung (auf Elektroleitung)

    FFREQ

    Schalter für die Methode zur Vorgabe der Frequenz

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Vorgabewert FREQ verwenden

    =-1: Frequenz von außen auf Elektroausgang gegeben

    FREQ

    Generatorfrequenz

    NPHAS

    Stromtyp

    Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional)

    Ausdruck

    =0: Gleichstrom

    =1: 1-Phasen-Wechselstrom
    =3: 3-Phasen-Wechselstrom

    Die blau markierten Identifikationswerte sind Referenzgrößen für den Teillastmodus. Die Ist-Teillastwerte beziehen sich in den verwendeten Gleichungen auf diese Größen.

    Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.

    Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte

    Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen

     


    Kennlinien

    Kennlinie 1 CQFUEL :  Brennstoffleistung am Eintritt  QFUEL = f (Lastfaktor)

        X-Achse        1         Lastfaktor                    1. Punkt
                             2         Lastfaktor                    2. Punkt
                              .
                             N         Lastfaktor                    letzter Punkt
     
         Y-Achse       1          QFUEL                1. Punkt
                             2          QFUEL                 2. Punkt
                              .
                             N         QFUEL                 letzter Punkt  

     

     

    Kennlinie 2 CQEL: Elektrische Leistung QEL = f (Lastfaktor)

        X-Achse        1         Lastfaktor                    1. Punkt
                             2         Lastfaktor                    2. Punkt
                              .
                             N         Lastfaktor                    letzter Punkt
     
         Y-Achse       1          QEL                 1. Punkt
                             2          QEL                 2. Punkt
                              .
                             N         QEL                 letzter Punkt  

     

     

    Kennlinie 3  CQOIL: Schmierölwärme QOIL = f (Lastfaktor)

        X-Achse        1         Lastfaktor                     1. Punkt
                             2         Lastfaktor                     2. Punkt
                              .
                             N         Lastfaktor                     letzter Punkt
     
         Y-Achse       1          QOIL                 1. Punkt
                             2          QOIL                 2. Punkt
                              .
                             N         QOIL                 letzter Punkt  

     

     

    Kennlinie 4 CTOILO: Austrittstemperatur Schmierölkreislauf TOILO = f (Lastfaktor)

        X-Achse        1         Lastfaktor                    1. Punkt
                             2         Lastfaktor                    2. Punkt
                              .
                             N         Lastfaktor                    letzter Punkt
     
         Y-Achse       1          TOILO                1. Punkt
                             2          TOILO                 2. Punkt
                              .
                             N         TOILO                 letzter Punkt  

     

     

    Kennlinie 5  CQ3NCV: Veraltet  Brennstoffbedarf bezogen auf Heizwert (für FCALC=0)  Q3NCV = f (Q4)

          X-Achse       1         Q4                    1. Punkt
                              2         Q4                    2. Punkt
                              .
                             N         Q4                    letzter Punkt
     
         Y-Achse       1          M3*NCV              1. Punkt
                             2          M3*NCV              2. Punkt
                              .
                             N         M3*NCV              letzter Punkt           

     

     

    Kennlinie 6  CM2 : Veraltet Abgasmassenstrom (für FCALC=0)  M2 = f (Q4)

        X-Achse        1         Q4                    1. Punkt
                             2         Q4                    2. Punkt
                              .
                             N         Q4                    letzter Punkt
     
         Y-Achse       1          M2                  1. Punkt
                             2          M2                  2. Punkt
                              .
                             N         M2                  letzter Punkt  

     


     

    Kennlinie 7  CDISTHTLOW : Veraltet Verteilung der Niedertemperatur-Wärme (für FCALC=0), Niederdruckwärme (nutzbarer Anteil) = f(TIM)

    DQOIL_WATER =DQOIL* f (TIM)

        X-Achse        1         TIM                  1. Punkt
                             2         TIM                   2. Punkt
                              .
                             N         TIM                   letzter Punkt
     
         Y-Achse       1          ND-Wärme (nutzb. Ant.)                 1. Punkt
                             2          ND-Wärme (nutzb. Ant.)                 2. Punkt
                              .
                             N         ND-Wärme (nutzb. Ant.)                 letzter Punkt  

     

                                     

     

    Kennlinie 8 CDISTHTHIGH: Veraltet Verteilung der Hochtemperatur-Wärme (für FCALC=0),  Hochdrucktemperaturwärme (nutzbarer Anteil) =f(T5)

    DQCOOL_WATER =DQCOOL* f (T5)

        X-Achse        1         T5                    1. Punkt
                             2         T5                    2. Punkt
                              .
                             N         T5                    letzter Punkt
     
         Y-Achse       1          HD-Wärme (nutzb. Ant.)                 1. Punkt
                             2          HD-Wärme (nutzb. Ant.)                 2. Punkt
                              .
                             N         HD-Wärme (nutzb. Ant.)                 letzter Punkt  

     

     

    Kennfelder

    Wenn (FAIRPREH=0 oder T1>TAIRPREH)
              Tref = T1
    sonst
              Tref = TAIRPREH

     

    Kennfeld 1 MXM2 : (Abgasmassenstrom)  M2= f (Tref, Lastfaktor)

     

    Kennfeld 2 MXT2 : (Abgastemperatur)  T2= f (Tref, Lastfaktor)

     

    Kennfeld 3 MXQHT : (Wärme Hochtemperaturkreislauf)  QHT= f (Tref, Lastfaktor)

     

    Kennfeld 4 MXQLT : (Wärme Niedertemperaturkreislauf)   QLT= f (Tref, Lastfaktor)

     

    Kennfeld 5 veraltet (FCALC= 0) MXTCOOLO: (Austrittstemperatur des internen Kühlwassers) TCOOLO = f (Tref, Q4)

     

    Kennfeld 6 veraltet (FCALC= 0) MXTOILI: (Eintrittstemperatur des Schmieröls) TOILI= f (Tref, Q4)

      

    Kennfeld 7 veraltet (FCALC= 0) MXDQAIRDUMP: (Wärmeverlust aus der komprimierten Luft) DQAIR_DUMP = f (Tref, Q4)

     

     

    Verwendete Physik für FCALC=0 

    Datenbasis

    1.)  Konstanten

     

    2.) Kennlinien mit einer Eingangs- und einer Ausgangsgröße

    Das Verhalten des Bauteils wird durch Kennlinien und Kennfelder bestimmt.

     

    3.) Kennfelder mit zwei Eingangs- und einer Ausgangsgröße

    MXT2 - Abgastemperatur hinter Turbolader in Abhängigkeit von

     

     

    MXTCOOLO - Austrittstemperatur des internen Kühlwassers an der Systemgrenze in Abhängigkeit von

    MXTOILI - Eintrittstemperatur des Schmieröls an der Systemgrenze in Abhängigkeit von

     

    MXDQAIRDUMP - Wärmeverlust aus der komprimierten Luft in Abhängigkeit von

     

    Die beiden letztgenannten Temperaturkennfelder geben prinzipiell die im jeweiligen Kühlkreislauf auskoppelbare Wärmeleistung an, da der interne Kühlmedien-Massestrom sowie die jeweils nicht vorgegebene Temperatur unveränderlich sind.

      

    Anwendung

    Erforderliche Vorgaben:

    1.) Stromerzeugungsleistung (gegenwärtig zwischen 4840kW (50%) und 9730kW (100%))

    2.) Fernheizwasser (am Eintritt)

    3.) Ansaugluft

    4.) Gas

    Wärme, die aufgrund der vorgegebenen und resultierenden Temperaturverhältnisse nicht ausgekoppelt werden kann, wird in der Praxis über Radiatoren abgeführt. In einer der nächsten Versionen kann dieser Wert zusätzlich angegeben werden.

     

    Gleichungen für FCALC=0

    Alle Betriebsfälle

     

    Q3NCV = f(Q4) aus Kennlinie
    M3 = Q3NCV / NCV3                               (2)

    M2 = f(Q4) aus Kennlinie                          (3)

    M1 = M2 - M3                                        (1)

    M6 = M5                                                (4)

    P6-P5 = 0                                                (5)

    Wenn (FAIRPREH=0 oder T1>TAIRPREH)
              Tref = T1
    sonst
              Tref = TAIRPREH

    T2 = f(Tref, Q4) aus Kennfeld MXT2
    H2 = f(P2,T2) aus Stoffwertetafel              (6)

    HCOOLI = f(PCOOLI,TCOOLI) aus Stoffwertetafel
    PCOOLO = PCOOLI
    TCOOLO = f(Tref, Q4) aus Kennfeld MXTCOOLO
    HCOOLO = f(PCOOLO,TCOOLO) aus Stoffwertetafel
    DQCOOL= MCOOL*(HCOOLI-HCOOLO)
    DQCOOL_WATER = DQCOOL*f(T5) aus Kennlinie CDISTHTHIGH

    TOILI = f(Tref,Q4) aus Kennfeld MXTOILI
    DQOIL = MOIL*CPOIL*(TOILI-TOILO)
    HIM = H5+DQCOOL_WATER/D5
    TIM = f(P5,HIM) aus Stoffwertetafel
    DQOIL_WATER = DQOIL*f(TIM) aus Kennlinie CDISTHTLOW
                      
    DQ56 = DQCOOL_WATER+DQOIL_WATER
    DH56 = DQ56/M5
    H6 - H5 = DH56                                        (7)

    DQCOOL_DUMP = DQCOOL-DQCOOL_WATER
    DQOIL_DUMP = DQOIL-DQOIL_WATER
    DQAIR_DUMP = f(Tref, Q4) aus Kennfeld MXDQAIRDUMP
    DQPREH = M1*H(P1,Tref) - H1
    QDUMP = DQCOOL_DUMP+DQOIL_DUMP+DQAIR_DUMP-DQPREH
    H7 = QDUMP                                           (8)

     

     

     


    Bauteilform

    Form 1

    Beispiel

    Klicken Sie hier >> Bauteil 125 Demo << um ein Beispiel zu laden.

    Siehe auch