Leitungsanschlüsse |
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1 |
Kühlmitteleintritt |
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Kühlmittelaustritt |
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Abdampfeintritt |
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Kondensataustritt |
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Nebenkondensateintritt |
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für zukünftige Verwendung |
Allgemeines Vorgabewerte Kennlinien Verwendete Physik Bauteilform Beispiel
Dieses Bauteil unterscheidet sich vom Bauteil 7 durch die Verwendung eines binären Gemisches am Eintritt auf der heißen Seite. Da ein solches Gemisch keine feste Kondensationstemperatur aufweist, sondern zunächst das Lösungsmittel kondensiert und bei tieferen Temperaturen schließlich auch das Kältemittel, kann bei diesem Bauteil die Austrittstemperatur des Kühlwassers oberhalb der Kondensationstemperatur liegen.
Schalter FSPECPD
In Release 13 besteht die Möglichkeit, den Auslegungsdruck (und auch den Startwert für die innere Iteration bei Teillast) im Bauteil als Vorgabewert P3N vorzugeben.
Die Vorgabe wird über den Schalter FSPECPD gesteuert (siehe dazu Vorgabewerte).
Schalter FDQLR
Es besteht die Möglichkeit, mit dem Schalter FDQLR einzustellen, wie DQLR (Faktor zur Modellierung von Wärmeverlusten) interpretiert werden soll.
Externe Vorgabe des Druckes des Nebenkondensats
Da sich das Nebenkondensat auf dem gleichen Druckniveau befindet wie das Kondensat im Vorwärmer /Heizkondensator, ist es bei der Modellierung erforderlich, auf der Nebenkondensatleitung ein Regelventil oder einen Kondensomaten einzubauen, um den Druck auf das Vorwärmerniveau herabzusetzen.
Zur Vereinfachung der Modellierung gibt es einen Modus „P5 von außen gegeben“, der mit dem Schalter FP5 eingestellt werden kann. Dieser Modus ermöglicht, am Anschluss 5 eine Leitung mit einem höheren Druck anzuschließen. Innerhalb des Bauteils wird das Nebenkondensat dann auf den Vorwärmerdruck / Heizkondensatordruck abgesenkt. Das Ergebnis ist dasselbe wie bei einem externen Regelventil.
Dieser Modus ist die Standardeinstellung für neu eingefügte Bauteile. Bei vorhandenen Schaltungen wird FP5 auf „P5=P3“ gestellt.
Druckverlustbegrenzungen in Teillast (Extras --> Modelleinstellungen--> Berechnung--> Maximaler relativer Druckabfall) :
Da der Druckverlust quadratisch mit dem Massenstrom ansteigt, können sich bei Überschreitung des Nennmassenstroms schnell deutlich zu hohe Druckverluste ergeben, die dann Phasenübergänge und Konvergenzprobleme verursachen. Aus diesem Grunde wurden Druckverlustbegrenzungen eingebaut.
Hinweis zu den Ergebniswerten :
Gütegrad RPFHX
Zur Beurteilung des Zustands eines Wärmetauschers dient der Quotient aus dem aktuellen Wert für k*A (Ergebniswert KA) und dem in jeweiligen Lastpunkt aufgrund der Bauteilphysik bzw. Kennlinien erwarteten k*A (Ergebniswert KACL). Der Quotient KA/KACL wird als Ergebniswert RPFHX angezeigt.
Behandlung von Gemischen: Hinweis zu den Ergebniswerten :
Bei der Vereinheitlichung des Bauteils 107 mit Bauteil 7 ist eine Inkonsistenz bei der Verwendung von Wasser/Lithiumbromid als Arbeitsfluid aufgefallen. Da in der Gasphase kein Lithiumbromid vorhanden ist, hat dieses Bauteil in diesem Fall reinen Wasserdampf zu kondensieren und sollte sich deshalb genau wie Bauteil 7 verhalten. Die Bezugstemperatur für den Vorgabewert DT3S2N sollte deshalb auch die Siedetemperatur des Wassers sein, das war aber nicht so. Es wurde in diesem Fall die Temperatur an Eingang 3 verwendet. Dies wurde korrigiert.
In der Fehlermeldung bei zu hohen Werten von DT3S2N wird darauf hingewiesen, welches die Bezugstemperatur ist, so dass der Wert entsprechend angepasst werden kann.
DT3S2N |
Obere Grädigkeit (nominal) |
FSPECPD |
Auslegungsvorgabe für Dampfdruck (nominal) Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck =0: Auslegungs-Dampfdruck gegeben durch Vorgabewert P3N =1: Auslegungs-Dampfdruck von außen gegeben =-1: Auslegungs-Dampfdruck von außen gegeben (in Teillast als Startwert) |
P3N |
Dampfdruck (nominal) |
DP12N |
Druckabfall kalte Seite, von Leitung 1 zu 2 (nominal) |
DP34N |
Druckabfall warme Seite, von Leitung 3 zu 4 (nominal) |
TOL |
Genauigkeit der Energiebilanz |
FDQLR |
Wärmeverlust - Handhabung Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck =0: konstant (DQLR*QN in allen Lastfällen) =1: relativ zum tatsächlichen Wärmeeintrag (DQLR*Q354) |
DQLR |
Wärmeverlust durch Abgabe an die Umgebung (relativ zum abgebenden Strom) |
FMODE |
Schalter für Berechnungsmodus Auslegung/Teillast Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck 0: global |
FSPEC |
Schalter zur Einstellung, welche Größen vorgegeben und welche berechnet werden sollen (in Teillast) Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck Normale Berechnungsmodi (verwenden Kennlinie bzw. Anpassungspolynom): 0: M1=M1N, T2 und P3 berechnet (über k*A) Identifikationsmodi (Kennlinie und Anpassungspolynom werden ignoriert, k*A aus den Messwerten ermittelt): 3: T2 und P3 gegeben, M1 berechnet, Identifikation von k*A Im Auslegungsfall hat dieser Schalter keine Bedeutung. |
FADAPT |
Schalter für zur Verwendung des Anpassungspolynoms ADAPT/ Anpassungsfunktion EADAPT Wie im Elternprofil (Unterprofil nur optional) Ausdruck =0: nicht verwendet und nicht ausgewertet =1: Korrekturfaktor für k*A [KA = KAN * Kennlinienfaktor *Polynom] = -1: Korrekturfaktor für k*A [KA = KAN * Kennlinienfaktor *Anpassungsfunktion] |
EADAPT |
Anpassungsfunktion |
KAN |
k*A (nominal) - Wärmeübertragungsfähigkeit im Auslegungspunkt |
M1N |
Massenstrom kalte Seite (nominal) |
M3N |
Massenstrom warme Seite (nominal) |
QN |
Kondensatorleistung (nominal) |
Die blau markierten Parameter sind Referenzparameter für Teillast, die durch EBSILON®Professional im Auslegungsmodus berechnet werden. Die Ist-Teillastwerte beziehen sich in den verwendeten Gleichungen auf diese Parameter.
Generell sind alle sichtbaren Eingaben erforderlich. Häufig werden jedoch Standardwerte zur Verfügung gestellt.
Für weitere Informationen über die Farbe der Eingabefelder und ihre Beschreibungen siehe Komponenten bearbeiten\Vorgabewerte
Für weitere Informationen über Auslegung vs. Teillast und Nominalwerte siehe Allgemeines\Nominalwerte übernehmen
Es gibt zwei Kennlinien, die den Einfluss des Primärmassenstroms bzw. den Einfluss des Sekundärmassenstroms auf k*A beschreiben. Der gesamte Korrekturfaktor für k*A ergibt sich durch Multiplikation der beiden Einflussfaktoren.
1. Kennlinie CKAM1 FK1 = f (M1/M1N)
2. Kennlinie CKAM3 FK2 = f (M3/M3N)
Gesamt: (K*A)/KAN = FK1 * FK2
Kennlinie 1, CKAM1: (k*A)-Kennlinie : (k*A)1/(k*A)N = f (M1/M1N) |
X-Achse 1 M1/M1N 1. Punkt |
Kennlinie 2, CKAM3: (k*A)-Kennlinie : (k*A)2/(k*A)N = f (M3/M3N) |
X-Achse 1 M3/M3N 1. Punkt |
Auslegungsfall (Simulationsschalter: GLOBAL=Auslegung und FMODE=GLOBAL) |
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P2 = P1 - DP12N (1) M2 = M1 (4) T3S = fsat (P3) T4S = fsat(P4) DTL = T4 - T1 KAN = DQ/LMTD |
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Teillastfall (Simulationsschalter: GLOBAL=Teillast oder FMODE=lokale Teillast) |
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F1 = (M1/M1N) ** 2 F3 = (M3/M3N) ** 2 M2 = M1 (4)
T4 = fsat(P4) Wenn FSPEC = 0,2, dann { Wenn FSPEC = 1, dann { T2 aus Vorgabe } Wenn FSPEC = 0, dann { Wenn FSPEC = 2, dann { |
Hinweis:
Bei diesem Bauteil gab es wie beim einfachen Turbinenkondensator (Bauteil 7) die Ergebniswerte DT3S2 und DT4S1. Da beim binären Gemische die Siedetemperatur allerdings nicht konstant ist, ist die Angabe von Temperaturdifferenzen zur Siedetemperatur hier wenig sinnvoll. Aus diesem Grund wird bei Bauteil 107
ausgegeben.
Achtung: Falls in einem EbsScript bei Bauteil 107 DT3S2 oder DT4S1 verwendet wurde, gibt es einen Compilerfehler, der durch eine Umbenennung in DTUP bzw. DTLO behoben werden kann.
Form 1 |
Form 2 |
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Form 3 |
Klicken Sie hier >> Bauteil 107 Demo << um ein Beispiel zu laden.