Eine Variable ist vollständig definiert durch die Felder Type, Name und Unit. Description ist optional.
Man kann eine Variable manuell definieren oder die Definition von EBSILON übernehmen.
In der Spalte „Name“ kann der Name eines Vorgabe- bzw Ergebniswertes (Variable) eingetragen werden.
Mit dem Parameter "Type" wird bestimmt, ob die Variable nach EBSILON geschrieben oder von EBSILON gelesen wird.
Will man nach EBSILON schreiben, so setzt man "Type" auf vorgabewert bzw. spec.
Will man von EBSILON lesen (Ergebniswerte), so setzt man "Type" auf "ergebniswert" bzw. "result".
BEACHTE: Lässt man "Type" weg, so wird die Variable ignoriert, d.h. sie wird nicht in die Liste der zu übertragenden Variablen aufgenommen. Durch Löschen des Types kann der Datentransfer von und nach EBSILON für diese Variable einfach ausgeschaltet werden. Die Spalte bzw. Zeile kann auch für Nebenrechnungen genutzt werden.
Um einen Ausdruck auszugeben, ist in der Spalte „Type“ „Ausdruck“ bzw. „Expr“ einzutragen. In der Spalte „Name“ ist dann ein Ausdruck in EbsScript-Syntax anzugeben, der dann von Ebsilon ausgewertet wird, und das Ergebnis wird in Excel dargestellt. Die Auswertung des Ausdrucks erfolgt stets im globalen Kontext. Es können auch "Arrays" zurückgegeben werden, die dann allerdings in eine Excel-Zelle geschrieben werden.
BEACHTE: Modell- und Profilvariablen müssen immer manuell eingegeben werden
Der Struktur des Namens einer Variablen ist identisch wie in EbsScript, d.h. Komponentenname.Variable.
Modell- und Profilvariablen werden über den Komponentennamen @model und @prof angesprochen, d.h. @model.VarName bzw @prof.VarName.
BEACHTE: In Excel muss man dem Symbol @ ein einfachen Apostroph voranstellen, d.h. '@, damit die Eingabe nicht fälschlicherweise von Excel als interner Befehl interpretiert wird.
Unit beschreibt die Einheit, mit der die Variable in Excel angezeigt wird. Natürlich muss die Gewählte Einheit mit EBSILON kompatibel sein, d.h. es sind nur Einheiten erlaubt, die EBSILON für diese Variable kennt.
Da auf die genaue Schreibweise zu achten ist, wird empfohlen, die Funktion Einheitenliste aktualisieren zu verwenden, welche für jede Variable eine Dropdown-Liste mit den zur Verfügung stehenden Einheiten in der Spalte Unit erstellt.
Um die Variablendefinition von EBSILON zu übernehmen, muss man in EBSILON den Eigenschaften-Dialog der betreffenden Komponente öffnen und mit der rechten Maustaste das Kontext-Menü aktivieren, während der Mauszeiger auf den Bereich Beschreibung und Name der betreffenden Variable zeigt.
Hier wählt man die Funktion Variablendefinition kopieren.
BEACHTE: Das Variablendefinitionsformat kann über einen weiteren Menüpunkt vom Benutzer frei definiert werden.
Für die Kopierfunktion nach Excel ist es jedoch notwendig, dass die Variablendefinition sich im Grundzustand befindet, der über den Befehl „Zurücksetzen“ wiederhergestellt werden kann.
Hinweis: Ab Release 14 funktioniert die Variablendefinition kopieren auch aus der Eigenschaftenleiste (Properties-bar) mittels des Kontextmenüs.
Nun wählt man in Excel die Reihe aus, in der die Variable stehen soll. An dieser Stelle wird dann eine neue Zeile eingefügt und die betreffenden Datenfelder dorthin kopiert.
Nachdem man die Reihe markiert hat, wählt man die Funktion Variable einfügen. Danach befinden sich die Definitionsdaten an der richtigen Stelle des Link-Bereiches.
Wir fügen noch eine weitere Variable ein, damit wir eine Eingabe- und eine Ergebnisvariable im Link-Bereich haben.
Variablendefinition kopieren…
Ziel-Zeile auswählen…
Einfügen...