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In diesem Thema
    Modell-Einstellungen-Validierung
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    Validierung


    Allgemeines

    Diese Einstellungen dienen der Steuerung der Validierung. Sie werden beim Start einer Validierung an den Rechenkern übergeben.

    Man kann diese Parameter auch aus EbsScript setzen.

    Weitere Informationen über die Validierung erhalten Sie im Kapitel Validierung.


    Funktionsbeschreibung

    Die Kombobox ”Ende der Iteration bei einer Genauigkeit” dient zur Spezifikation der Rechengenauigkeit. Der Standardwert ist 10-3.
    Die Validierung wird beendet, wenn der maximale relative Unterschied der Leitungsergebnisse vor und nach dem Validierungslauf kleiner als diese Schranke ist.

    Bei Konvergenzproblemen der Validierung besteht die Möglichkeit, eine Relaxation durchzuführen. Das bedeutet, dass für den nächsten Validierungslauf eine Mischung aus dem vorherigen und dem neuen Zustand zugrundegelegt wird. Der Iteration erfolgt dadurch behutsamer, so dass Schwankungen gedämpft werden.

    Das Mischungsverhältnis wird durch den Parameter ”Relaxation der Validierung” bestimmt:

    Relaxation der Validierung

    Gewichtung des alten Wertes

    Gewichtung des neuen Wertes

    0

    0.0

    1.0

    1

    0.5

    0.5

    2

    0.66666

    0.33333

    3

    0.75

    0.25

    4

    0.8

    0.2

    5

    0.833333

    0.16666

    Der Standardwert ist ”0”, d.h. die neu berechnete Zustand wird unverändert für den folgenden Validierungslauf zugrundegelegt.

    In der Kombobox "Validierungsmethode" ist einzustellen, welche Methode bei der Validierung verwendet soll.

    Die Standard-EBSILON-Validierung (Schnellvalidierung) ist die schnellste Methode, liefert aber nur validierte Werte und keine Konfidenzintervalle. Außerdem werden
    keine Korrelationen zwischen den Messwerten berücksichtigt. Einzelheiten sind im Kapitel Validierungsmöglichkeiten beschrieben.

    Der Auswahl Schalter zur „Eingabe der Gleichungen“ wird für die Validierung nach VDI 2048 benötigt.


    Das Eingabefeld " Maximale Anzahl der Validierungsschritte " : Begrenzung Anzahl der Validierungsschritte

    In dem Eingabefeld "Korrelationsliste: Grenze für Anzeige korrelierter Werte" kann die untere Grenze für den Korrelationskoeffizient festgelegt werden. Nur Messwerte mit einem Korrelationskoeffizient ab diesem Grenzwert werden in der Liste der korrelierten Messwerte angezeigt. Die Liste erhält man durch Rechtsklick auf einen Messwert in der Schaltung oder durch Rechtsklick auf eine Zeile in der Messwertliste.
    Bei dieser Liste muss die Grenze vor Aufruf der Validierung eingetragen werden, da dann nur die größeren Korrelationen vom Rechenkern an die Oberfläche übergeben werden.

    Im Eingabefeld "Messwertliste: Grenze in bezogener Abweichung für die Anzeige grober Fehler" kann die untere Grenze für die bezogene Abweichung zur Anzeige grober Fehler festgelegt werden. Nur Messwerte, bei denen der Betrag der bezogenen Abweichung (RELDEV) größer als die eingetragene Grenze ist, werden in der Liste angezeigt. Durch Eintragen einer Grenze von ”0” kann man sich auch alle Messwerte anzeigen lassen. Die Liste wird unter ”Ansicht\Messwertleiste” aktiviert.
    Die Grenze für diese Liste kann auch nachträglich angegeben werden, da stets alle Werte berechnet werden und lediglich eine Filterung für die Anzeige erfolgt.

    Im Eingabefeld "Rohdatenanalyse: Grenze für die Anzeige grober Verletzungen" kann die untere Grenze für die Anzeige grober Verletzungen festgelegt werden. Es werden nur diejenigen Nebenbedingungen (Gleichungen) angezeigt, deren Verletzung größer als der eingetragene Wert ist. Durch Eintragen einer Grenze von ”0” werden alle Gleichungen angezeigt. Das gilt nicht nur bei der Validierung, sondern auch bei der Simulation.
    Da die Erstellung dieser Gleichungsliste zeitaufwändig ist, wird sie nur erstellt, wenn die Checkbox Gleichungsdaten sammeln” aktiviert ist. Wenn die Gleichungsliste nicht benötigt wird, sollte diese Checkbox auch wieder deaktiviert werden. Die Anzeige der Liste wird unter ”Ansicht\Gleichungsleiste” aktiviert.
    Die Grenze für diese Liste kann auch nachträglich angegeben werden, da stets alle Werte berechnet werden und lediglich eine Filterung für die Anzeige erfolgt.

    Mit dem Schwellwert für die Singularität kann das Konvergenzverhalten beeinflusst werden.

     

    Vererbung von Modelleinstellungen:

    Auf die unter „Validierung“ vorgenommen Modelleinstellungen wird die Vererbung auf Unterprofile in gleicher Weise angewandt wie bei den Komponenten-Vorgabewerten.

    Die „vererbten“ Werte sind wie bei den Komponenten an ihrer grauen Farbe zu erkennen.

    Hinweis:

    Beim Laden alter Schaltungen (bis Release 11) wird eine Vererbung hergestellt (d.h. der Wert wird grau), wenn er mit dem Wert aus seinem Elternprofil übereinstimmt.

    Dadurch ist sichergestellt, dass in jedem Profil die Werte so sind wie zuvor. Wenn man jedoch Änderungen vornehmen möchte, gilt für die Schaltung dann aber auch die neue Handhabung.