Dies betrifft alle Bauteile, bei denen die Druckverlustberechnung über einen Schalter FVOL auf "abhängig von Massen- und Volumenstrom" gestellt werden kann.
Ebsilon geht von der Bernoulli-Gleichung für den Druckverlust Δp aus (wie man sie in verschiedenen Lehrbüchern – hier z. B. Rohrleitungstechnik von Walter Wagner aus dem Vogel Verlag - findet) :
Δp = lambda * (L/d_i) *rho*c²/2
Dabei sind:
Absichtlich wird ein „c“ verwendet, weil das „v“ für das spezifische Volumen verwendet wird.
Ergänzt man Zähler und Nenner um rho*A², so ergibt sich
Δp = lambda * (L/d_i) * (rho² * A² * c²) / (rho * A² *2)
Da rho*A*c gleich dem Massenstrom m ist, und die Dichte rho der Kehrwert des spezifischen Volumens v, kann man schreiben
Δp = lambda * (L/d_i) * (v * m²) / (A² *2)
Dividiert man das ganze durch die Nominalwerte v_0 und m_0, so erhält man für den Teillastfaktor :
Δp/Δp_0 = ( v/v_0 ) * ( m/m_0 )² (dabei haben sich die Konstanten weggekürzt)
Da v*m gleich dem Volumenstrom vm ist, kann man auch
Δp/Δp_0 = ( vm/vm_0 ) * ( m/m_0 )
schreiben, weswegen dieser Berechnungsmodus auch als "abhängig von Massen- und Volumenstom" bezeichnet wird.