Leitungsanschlüsse |
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1 |
Logikleitung (Verbindung zum gemessenen Strom) |
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2 |
Logikleitung (H = Wert des berechneten maximalen Taupunkts) |
Allgemeines Vorgabewerte Verwendete Physik Bauteilform Beispiel
Bauteil 136 bestimmt den Wassertaupunkt sowie mehrere Säuretaupunkte aus der Zusammensetzung des über die Logikleitung am Anschluss 1 verbundenen Stroms. Der maximale Taupunkt, der sich aus den Gleichungen für alle beteiligten Flüssigkeiten ergibt, kann von einer Logikleitung am Anschluss 2 gelesen werden, beispielsweise um als Eingabewert für einen Regler zu dienen. Die Emissionsanzeige ermöglicht die Berechnung der Emissionen der verschiedenen gasförmigen Komponenten basierend auf einer benutzerdefinierten Basis für den Sauerstoff- und Wassergehalt des Gases unter Referenzbedingungen.
SO2SO3CONV |
Umwandlung SO2 in SO3 (Molverhältnis von Schwefeltrioxid zur Eintrittsmenge an Schwefeldioxid) |
FH2SO4 |
Methode zur Berechnung des Schwefelsäuretaupunkts
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WACDVER |
Gewicht für Schwefelsäuretaupunkt Verhoff und Banchero (1974) |
WACDZAR |
Gewicht für Schwefelsäuretaupunkt ZareNezhad (2009) |
WACDHAA |
Gewicht für Schwefelsäuretaupunkt Haase |
WACDABB |
Gewicht für Schwefelsäuretaupunkt ABB |
WACDMAR |
Gewicht für Schwefelsäuretaupunkt Martin |
WACDOKK |
Gewicht für Schwefelsäuretaupunkt Okkes (1987) |
FNORMO2 |
Auf O2-Referenzkonzentration skalieren (Methodenauswahl)
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O2REF |
Referenz-O2-Konzentration (molar) |
FUNIT |
Bezugsgröße für Emissionskonzentration
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ACDEWVER | Schwefelsäuretaupunkt nach Verhoff and Banchero (1974) |
ACDEWZAR | Schwefelsäuretaupunkt nach ZareNezhad |
ACDEWHAA | Schwefelsäuretaupunkt nach Haase |
ACDEWABB | Schwefelsäuretaupunkt nach ABB |
ACDEWMAR | Schwefelsäuretaupunkt nach Martin |
ACDEWOKK | Schwefelsäuretaupunkt nach Okkes (1987) |
ACDEWH2SO4 | Schwefelsäuretaupunkt (berechnet gemäß Methode FH2SO4) |
ACDEWH2SO3 | Taupunkt für Schwefelige Säure |
ACDEWHNO3 | Salpetersäuretaupunkt |
ACDEWHCL | Salzsäuretaupunkt |
TDEW | Wassertaupunkt |
ACDEWMAX | Maximale Taupunktstemperatur (für alle Flüssigkeiten, wird auf die Enthalpie der Logikleitung auf Anschluss 2 geschrieben) |
M_i | Massenstrom der Komponente i (i= CO2, CO, SO2, NO, NO2, N2O, NH3, H2O, HCl) |
Y_i |
Konzentration der Komponente i (i= CO2, CO, SO2, NO, NO2, N2O, NH3, H2O, HCl) |
Dir Formeln zur Berechnung der Taupunkte verschiedener Säuren sind nachfolgend angegeben, wobei mit T der Säuretaupunkt in Kelvin und mit P der Partialdruck der entsprechenden Rauchgassubstanz in mm HG (Torr) bezeichnet sind.
Schwefelsäuretaupunkt nach Verhoff und Banchero (1974):
Alternativ zur Gleichung nach Verhoff und Banchero werden im Bauteil 136 fünf weitere Gleichungen für den Schwefelsäuretaupunkt ausgewertet, alle auf Basis der Zusammensetzung jenes Gasstroms, der über die Logikleitung an Anschluss 1 verbunden ist. Es sind dies die Gleichungen nach ZareNezhad (2009), Haase, ABB, Martin und Okkes (1987).
In der Einstellung für die Methode FH2SO4 kann der Benutzer festlegen, ob als Ergebnis für den Schwefelsäuretaupunkt (Ergebniswert ACDEWH2SO4) das Maximum aller ausgewerteten Taupunktsgleichungen gesetzt wird, oder ob ein gewichteter Mittelwert einer Auswahl berechnet wird, die mittels der angegebenen Gewichtungsfaktoren berechnet wird. Die letztere Funktionalität kann dazu verwendet werden, ausschließlich eine bestimmte Gleichung auszuwählen, indem deren Faktor auf 1 und alle übrigen Gewichtungsfaktoren gleich null gesetzt werden.
Damit der maximale berechnete Taupunkt in Regelalgorithmen im Modell während der Laufzeit übernommen werden kann, wird der Maximalwert aller aktiven Gleichungen (d.h. für den Schwefelsäuretaupunkt jener Wert, der gemäß Methode FH2SO4 definiert wurde) auf dem Enthalpiewert der Logikleitung am Anschluss 2 ausgegeben, um z.B. mit einem definierten Offset als Zielwert für einen Regler für die Speisewassereintrittstemperatur in den kältesten Vorwärmer zu dienen. Dieser Maximalwert wird am Ende der Berechnung auch in den Ergebniswert ACDEWMAX geschrieben.
In der Emissionsberechnung werden die Massenanteile der Komponenten Kohlendioxid (CO2), Kohlenmonoxid (CO), Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoffdioxid (NO2), Lachgas (N2O), Ammoniak (NH3), Wasser (H2O) und Salzsäure (HCl) in eine benutzerdefinierte Maßeinheit für die Konzentration (wählbar in der Methode FUNIT mit benutzerdefinierter Referenzsauerstoffkonzentration über die Methode FNORMO2) umgerechnet. Der Referenzzustand für das Normvolumen für die Emissionsberechnungen ist 0 ° C (32 F) und 1 atm (1013,25 mbar, 14,696 psia) gemäß DIN 1343.
Wichtige Anmerkung: Obwohl sich die Maßeinheit für die Ergebniswerte der Emissionsanzeige sofort nach Einstellung der Maßeinheit für die Konzentration (Methode FUNIT) ändert, MUSS das Modell exekutiert werden, damit korrekte Emissionswerte berechnet werden, da diese Variablen erst auf Basis der aktuellen Einstellungen für die Vorgaben FNORMO2, O2REF und FUNIT während der Exekution des Modells ermittelt werden können.
Verhoff and Banchero (1974)
Verhoff, F.H., and Banchero, J.T., "Predicting dewpoints of flue gases," Chemical Engineering Progress, Vol. 70 (1974), pp. 71-72
ZareNezhad (2009)
ZareNezhad, B., “New correlation predicts flue gas sulfuric acid dew points”, Oil&Gas Journal, Vol. 107 (35), 60-63, 2009
Okkes (1987)
Okkes, A.G., "Get acid dewpoint of flue gas," Hydrocarbon Processing, Vol. 7 (1987), pp. 53-55
Yen Hsiung Kiang (1981)
Yen Hsiung Kiang, "Predicting Dew points of Gases", Chemical Engineering Vol. 88, Issue 3 (1981), p. 127
Form 1 |
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